WMDEDGT 3/18

Heute ist wieder der fünfte des Monats – also Zeit für Tagebuchbloggen nach dem Motto „Was machst du eigentlich den ganzen Tag“. Wieder an einem Montag, einem Tag, an dem ich Working Mom und nachmittags mit den Kindern zusammen bin Doch heute ist alles irgendwie anders. Warum ich diesen Montag den absoluten Jackpot gezogen habe und einen Küchentraum bastel, erzähle ich euch gleich….

6:00 – Ich wache noch vor dem Weckerklingeln auf und kann nicht mehr einschlafen. Mist. Hilft alles nix, ich stehe auf und mache die Frühstücksbrote für die Jungs, die nun auch promt wach sind. Mit dem feinen Herrn gehe ich dann zusammen ins Bad, während der Raubauko auf der Couch lümmelt.

7:30 – Auf dem Weg zum Bahnhof schmeiße ich den feinen Herrn an der Schulbushaltestelle raus. Dicke Nebelschwaden wabern auf den Feldern. Das erinnert mich an die Unendliche Geschichte – total märchenhaft.

8:30 – Ich bin die erste im Büro. Als erstes buche ich die Kinder-Ferienspiele für den Sommer. Die Anmeldung ist seit dem 1. März eröffnet und ich erhoffe, für zwei Wochen einen Platz für HerrnSjardinski zu ergattern. Dass man sich da jetzt schon Gedanken machen muss…. puh. Die Sommerferien werden echt Betreuungstetris hoch drei.

9:00 – Nach dem Newsletter ist vor dem Newsletter. Irgendwie bin ich da so reingerutscht und muss gleich mehrere auf einmal managen und vorbereiten. Und dazu noch ein Event-Konzept schreiben. Der Vormittag geht viel zu schnell um.

13:00 – Ich kann es kaum fassen. Soeben habe ich per Facebook, diversen Nachrichten und einer Mail erfahren, dass ich zwei Übernachtungen für die ganze Familie in einem Luxus-Kinderhotel gewonnen habe. Ich kann mein Glück kaum fassen und benachrichtige erstmal den Mann. Zeitgleich wird das bestellte Mittagessen nicht pünktlich geliefert und ich verpasse fast meine Bahn nach Hause. Zum Glück ist das nicht so tragisch, nur einkaufen schaffe ich dann nicht mehr.

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14:00 – In der Bahn beantworte ich alle Nachrichten und esse meine Sommerrollen. Dann fahre ich die reparierte Kaffeemaschine ins Büro des Mannes, hole HerrnSjardinski im Hort ab und den Rabauko samt einem Freund im Kindergarten. Absoluter Abholmarathon. Kennt ihr das? Zum Glück scheint die Sonne so herrlich und wir bleiben am Kindergarten noch kurz draußen.

15:30 – Der Rabauko spielt mit seinem Freund und wir essen das erste Sorbet in diesem Jahr. Dabei schau ich im Kalender, wann wir unsern Hotel-Gewinn einlösen können. Juhuuu! Und dann bastele ich noch mit dem feinen Herrn eine Küche aus einem Pappkarton. Er hat nämlich einen Mini-Kühlschrank bei der Oma gefunden – mit Reiszwecken aus Gemüse, einer Torte als Meterband, einem Ei-Radiergummi und noch vielem anderen Büro-Innenleben. Der Kühlschrank muss also nun in Szene gesetzt werden – mit pinker Servietten-Tapete und Möbeln aus Pappe.

17:00 – Der Spielbesuch wird abgeholt und wir basteln weiter, ich versuche noch aufzuräumen und fange an, diese Zeilen zu schreiben. Dann machen wir zusammen Abendbrot.

19:00 – Wir daddeln noch etwas herum und dann wird die Schlafenszeit mit Vorlesen eingeläutet. Der Rabauke mag zum drölfzigsten Mal „Küsschen? Bäh!“ vorgelesen bekommen und ich fange mit dem feinen Herrn mit „Pogo und Polenta“ an.

21:00 – Wir können es noch gar nicht fassen, was für einen Hammer-Montag wir hatten. Der feine Herr hat ganz viele Fußball-Sticker geschenkt bekommen, wir haben bei unserem Daddel-Spiel einen Rekord gebrochen, die Augen vom Herzensmann sind besser geworden (weniger als -11 Dioptrien), der Rabauko hat nicht „Arsch“ gesagt und wir haben einen Mini-Urlaub gewonnen. War heute eigentlich wirklich Montag?`

Wenn ihr noch mehr Tagebucheinträge von heute lesen mögt, dann schaut mal bei Frau Brüllen vorbei.