Tag

Sohn

Mutterherz, Reisen & Entdecken

Geburtstagsbrief an den Rabauken

Mein kleiner Rabauke,

jetzt wirst du schon zwei Jahre alt. Ich kann es kaum glauben, dass die Zeit so schnell vorbei gegangen ist. Eben noch warst du mein kleines Baby, dass sich perfekt in meine Armbeuge geschmiegt hat. Dass ich mit einem Arm tragen konnte, und dessen süßer Babygeruch in meine Nase stieg, sobald ich mein Gesicht sanft an deinen Körper gedrückt habe. Um dich zu küssen. Oder einfach nur deinen Duft einzuatmen, um ihn für immer in meiner Erinnerung aufbewahren zu können.

Ich weiß noch, wie du dich vor zwei Jahren angekündigt hast. Es war ein sonnig warmer Spätsommer und seit Tagen hatte ich immer wieder Wehen, die ich teilweise veratmen musste. Und dann war da dieser Morgen, drei Tage nach Termin. Ich wachte auf, Punkt sieben, mit heftigen Wehen. Noch heute ist das deine Zeit, während der du wach wirst, und den Tag voll Energie startest.

Ich weiß noch wie ich in die Badewanne hiefte und dann alle zwei Minuten innehalten musste, um mich fertig zu machen. Wie der feine Herr voll Sorge in den Augen bei der Oma blieb und ich mit deinem Papa ins Auto stieg. Wie wir uns durch den Berufsverkehr quälten und ich am liebsten aufgestanden wäre, weil das Sitzen im Auto so unerträglich war.Read more

Leben mit Kindern

Jungsmama sein ist doch ok

Ist das Geschlecht so wichtig? Ich mit 4 Jahren beim Hängebauchschwein streicheln.

Liv – wenn ich eine Tochter bekommen hätte, wäre so ihr Name gewesen. Einfach Liv. Ein kleines Mädchen mit einem nordischen Namen, der „Leben“ bedeutet. Aber es gibt keine Liv. Nicht heute und nicht morgen. Ein drittes Kind ist undenkbar und wenn, wäre es doch wohl wieder ein Junge.

Jungs machen Jungs, Männer machen Mädchen

Ja so ist das wohl. Jedenfalls bei uns. Als ich zum ersten Mal schwanger war, war mir das Geschlecht des Kindes erstmal egal. Ich wollte nur gerne ein Pärchen haben, irgendwann. Die Reihenfolge: egal. Aber irgendwie spürte ich es schon sehr früh, dass da ein männliches Wesen in mir heranwuchs. Auch wenn alle sagten, dass ich bestimmt ein Mädchen bekommen würde. Keiner traute mir wohl einen wilden Ball spielenden Wirbelwind zu. Mir, einer zarten unsportlichen Person. In der 17. Schwangerschaftswoche stand es dann fest: Glückwunsch, es wird ein Junge. Also nichts mir rosa Rüschen. Auch ok.

Das zweite Mal hoffte ich so sehr auf ein Mädchen. Mit brauenen Haaren und grünen Augen vielleicht? Meine kleine Liv. Jemandem dem ich meine Puppe und meinen Kinder-Schmuck vererben könnte. Sohn und Tochter, das wäre schon was. Und ich bildete mir ein, dass Übelkeit und unreine Haut auf ein Mädchen hindeuteten. Doch schon in der 15. Schwangerschaftswoche war er da, der Penis auf dem Untraschallbild. Ich sah ihn sofort. Wird wohl nichts mit der Tochter. Schon wieder.

Und dann überlegte ich, warum ich eigentlich unbedingt ein Mädchen haben wollte. Ja, warum eigentlich? Read more

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