„Optimus Doona – activate“ – Raus aus dem Auto, Räder ausfahren, Bügel positionieren und ausklappen. Looos geht´s. Ja, der Iromann hatte Spaß mit dem Doona von SimpleParenting. Das ist eine Babyschale mit Rädern, die sowohl Autositz als auch Babytransformer ääähm also eine Art Buggy ist. Der Doona ist ganz neu auf dem deutschen Markt und hat auch gleich den Innovation Award auf der Kind + Jugend 2014 abgestaubt. Bisher ist er erst bei den Online-Shops der Familienbande sowie Babyzeiten erhältlich.

Wir bekamen von Doona Deutschland ein Rundum-Sorglos-Paket – sprich Autositz, ISOFix-Station, Wickeltasche und Einkaufsnetz – zugeschickt. Und dann durften wir dieses coole Teil eine Woche lang testen, was vor allem für den Papa in Elternzeit ein Highlight war.

Ein Riesenpaket von Doona

Normalerweise muss man sich ja als Mama für jede Neuanschaffung das Kind betreffend rechtfertigen. Diesmal war es anders, denn der Iromann war ganz Feuer und Flamme. Is ja klar, ne? Denn es ging ja um ein Fahrzeug. Ok, eins mit Baby-PS, aber immerhin ein Babytransormer, ihr versteht? Und da wir sehr oft unterwegs sind, hatten wir den Doona wirklich täglich in Gebrauch und konnten ihn in vielen Situationen erleben.

Das schläft sie – die Pofelmaus

MisterWin – die Hauptperson – hat seinen ersten Test die meiste Zeit verschlafen. Die kleine Pofelmaus lag in dem Doona-Sitz so komfortabel wie in seiner Babywippe – das hat ihm wohl gefallen. Denn die gerade Rückenfläche und die Nackenpolster lassen Babys Oberkörper nicht wie bei unserer herkömmlichen Babyschale leicht einknicken. Kein gekrümmtest Baby = viel Schlaf. Und für uns viele ruhige Momente.

An Tag eins geht´s mit MisterWin im Doona gleich zum Italiener

So waren wir in dieser Woche essen, shoppen, im Supermarkt einkaufen, bei Oma, frühstücken und und und. Und immer mit dabei – der Doona. Ich gebe zu, das Teil ist schon ein bisschen schwerer als andere Babyschalen. Ganze 7 kg wiegt der Sitz – ohne Baby!!! Für mich unsportliches Leichtgewicht eine kleine Herausforderung *schwitz*. Aber man wächst ja mit seinen Aufgaben. Und zum Glück muss man den Doona wirklich nur auf Treppen oder ins/aus dem Auto heben. Alle anderen Wege kann man mit den ausklappbaren Rädern zurücklegen.

Auf dem Weg zum Auto

Ist der „Babytransformer“ aktiviert, lässt er sich bequem mit einer Hand lenken. Ein Vorteil beim Einkaufen im Supermarkt. Für kleinere Einkäufe braucht man so keinen Wagen mehr. Das Doona-Einkaufsnetzt kann man nämlich einfach einhängen und befüllen. Da mir das in der Regel nicht reicht, habe ich zusätzliche einen Korb mit der anderen Hand getragen. Ging gut. Ansonsten ist es beim Einkaufen mit dem Doona genauso sportlich wie mit anderne Babyschalen (das In-oder-Auf-Einkaufswagen-Problem).

Auch der große Bruder kann den Doona kinderleicht schieben

Besonders begeistert waren wir aber davon, dass unser Kofferraum frei für andere Dinge wie Getränkekästen und Einkäufe blieb. Denn mit dem Doona spart man sich Babyschalenadapter und Kinderwagenuntergestell. Da wir einen ziemlich sperrigen Kinderwagen besitzen, hat sich das promt bemerkbar gemacht. Ein freier Kofferraum ist goldwert, vor allem wenn man viel unterwegs ist oder verreisen will. Klar, der Doona ersetzt vor allem in den ersten Lebensmonaten keinen Kinderwagen. Die herkömmliche Empfehlung besagt ja, dass ein Baby nicht länger als eine halbe Stunde in der Schlae transportiert werden soll. Aber sein wir mal ehrlich – meist entspricht das schon einer normalen Autofahrt. Daher: wie wär´s mit Donna + Babytrage? Für mich ein perfektes Duo, wenn man länger unterwegs ist, oder?

Tja, nun ist unsere Doona-Zeit vorbei und der Test eines solch neuen Babyproduktes hat wirklich Spaß gemacht. Vor allem mein Mann trauert seinem Babytransformer hinterher und versucht mir die praktische, aber für uns eher unnötige Investition (wir haben ja eine Babyschale mit ISOfix) schmackhaft zu machen. Für unternehmungslustige Eltern ist der Doona aber sicherlich eine sinnvolle Anschaffung.