Vor kurzem schrieb ich über die Unterschiede von HerrnSjardinski und seinem kleinen Bruder, dem Rabauktowitsch. Und stellte fest: Ich habe zwei wundervolle Einzelstücke, an denen ich jeden Tag etwas Neues entdecke.

Da ich auch so gerne wissen wollte, wie dass bei anderen Geschwistern ist, habe ich euch gefragt:

Wie ist das bei euch? Sind sich eure Kinder eher ähnlich? Oder habt ihr auch so krasse Unterschiede festgestellt? Wie ist das bei Zwillingen? Und warum gibt es eigentlich so viele Unterschiede? Oder findet ihr das Vergleichen total bescheuert?

Wahnsinn. Da war sie: meine erste Blogparade. Und ich bin total geflashed, wie viele mitgemacht haben. Ganze 15 Bloggerinnen haben ihre #Einzelstücke liebevoll verglichen. Ich habe so unglaublich viele tolle Beiträge gelesen. Und dabei ganz viele neue tolle Blogs kennen gelernt. Dafür erstmal Danke an euch alle.

Und hier ist sie, meine Zusammenfassung eurer Beiträge. Für alle die gerne nochmal nachlesen wollen. Und die, denen ein Schnelldurchlauf reicht bzw. keine Zeit haben, sich alles durchzulesen:

Sohn und Tochter

Mama On The Rocks war die erste, die mitmachte. Und stellte gleich 10 Unterschiede ihrer Kinder vor. Sie erinnert sich oft an die Worte einer Freundin, die ihr vor allem in der Schwangerschaft halfen <<Du wirst beide Kinder unendlich lieben. Nur unterschiedlich.» „Tatsächlich liebe ich beide Kinder heute unendlich – unterschiedlich und doch gleich. Und jedes Kind bringt mich auf andere Art zum Lachen, total aus der Fassung – oder auch mal in Rage.“

Sarah von Zwergenzimmerchen vergleicht ihren großen Zwerg und die Radauzwergin. Sie stellt gleich am Anfang fest: „Eigentlich sollte man seine Kinder nicht vergleichen, dennoch passiert das ganz automatisch, finde ich. Wenn man es vielleicht auch nicht laut ausspricht, Gedanken dazu macht sich bestimmt jeder. Ich habe definitiv 2 Einzelstücke hier, die sich in vielen Dingen aber auch sehr ähnlich sind. Geschwister eben.“

Bei der Frühlingskindermama ist der größte Unterschied ihrer Kinder, die Fähigkeit Gedanken und Gefühle zu bennen. Das kann nämlich die Kleine im Gegensatz zum großen Bruder deutlich besser. „Zusammenfassend kann ich sagen, dass die beiden Geschwister sich mit ihren unterschiedlichen Charakteren jetzt wirklich zusammengerauft haben. Die Kleine liebt den Großen heiß und innig. Sie fragt als erstes morgens nach ihm, ebenso, wenn sie kommt und er ist nicht da. Sie vermisst ihn bei Abwesenheit unglaublich. Der Große ist etwas unabhängiger von ihr, aber auch er hat mittlerweile erkannt, was er an ihr hat und lernt viel von ihr.“

Pia Laura von Heute ist Musik führt uns beim Aufräumen durch die Zimmer ihrer zwei Kinder und stellt ihre Vorlieben und Eigenarten vor. Sie übt sich dabei in Achtsamkeitsmeditation: „Diese kleinen Dinge, etwa der Kalender mit den Stiften, der noch auf dem Küchentisch liegt, sind Ausdruck dieses putzigen kleinen Menschleins mit all seinen Eigenschaften, Marotten und liebenswerten Eigenheiten.“

Dienna von Zwischen Windeln und Wahnsinn hat einen Sohn, der sie ziemlich auf Trab hält. Während das kleine Tochterkind ganz entspannt ins Leben startete. Da bleibt mittlerweile sogar wieder Zeit für´s Essen. Sie stellt fest: „Es stimmt – jedes Kind ist anders und eigentlich kann und sollte man kein Kind mit dem anderen vergleichen. Tue ich aber rein spaßeshalber jetzt trotzdem. Und es gibt wirklich jede Menge Unterschiede.“

Die Hamburg-Zürich-Mama vergleicht Elfe vs kleiner Rabauke – hier leben die Geschwister die Geschlechterklischees: „Elisa hat früh und gut gesprochen. Mit 25 Monaten kannte sie alle Farben, inklusive der Unterschiede zwischen lila, rosa und pink.
Brudi kann sich mit 20 Monaten verständlich machen. Allerdings war Elisa ihm bei der Aussprache um Längen voraus.“

Anja von Kellerbande hat kurz und knackig 10 Unterschiede oder eher Fakten zu ihren Kindern gefunden. Sie sagt: „Auch jedes meiner beiden Kinder ist ein Unikat. Vergleichen kann man sie einfach nicht. Sie haben komplett unterschiedliche Tempi.“

Andrea von Mein Kindertagebuch stellt neben dem Unterschied „Junge und Mädchen“ noch einge andere fest. „Keines unserer Kinder ist besser, nur eben anders. Ich glaube, dass manche der Verschiedenheiten auch dadurch zustande kommen, dass wir schon ein bisschen mehr Erfahrung haben, als beim ersten Kind. Wir sind nicht mehr so leicht zu verunsichern – nicht von Aussen und nicht vom Prinzen, beziehungsweise unserer eigenen Unwissenheit – und nicht so leicht zu beeinflussen. Durch unsere große Prinzessin haben wir schon ein paar Tricks gelernt, die beim kleinen Prinzen ungemein hilfreich waren. “

Zwei Söhne

Kathrin von Öko-Hippi-Rabenmütter erzählt, wie ihre Söhne Brüder wurden.“Brüder, die aussehen wie Zwillinge, übrigens. Und unterschiedlicher nicht sein könnten. Ich bin dankbar für diese unglaublichen Unterschiede, die unseren Alltag wirklich sehr interessant und bunt machen und die dafür sorgen, dass ich sehr gespannt darauf bin, wie das hier in den nächsten Jahren weitergeht.“ Außerdem hat das Nachdenken über die Geschwister-Unterschiede zu neuen Blognamen ihrer Jungs verholfen. Das freut mich total.

Stefanie von Rabaukenrübenräuber vergleicht ihren wissbegierigen großen mit dem entspannten kleinen Sohn. Und stellt fest: „Und natürlich vergleichen wir jetzt nicht ständig unsere beiden Kinder und es geht jetzt auch nicht darum, ob unser großer Sohn nun schon die häufig den Erstgeborenen zugeschriebenen Eigenschaften aufweist und wir hier einen zukünftigen CEO am Esstisch sitzen haben oder nicht. Aber seien wir doch mal ehrlich: man kommt eben auch nicht umhin, hier und da Ähnliches, Gemeinsames und auch Unterschiedliches zu entdecken.“

Frau Zweifachmama schreibt über ihre beiden Söhne und findet 10 Unterschiede. Sie schließt ab mit den folgenden Worten, die mich sehr berühren: „Soweit von unseren beiden Jungs. Unseren #Einzelstücken. Es ist eine wahre Freude ihnen beim Großwerden zuzuschauen. Es ist wahnsinnig interessant zu sehen, wie unterschiedlich sie sind – charakterlich, von den äußeren Eigenschaften etc. – und in welche Richtungen sie gehen. Liebe Marsha, danke für die schöne Blogparade.“

Zwei Töchter

Schnuppsimama erzählt von ihren Töchtern, die ungleicher nicht sein könnten, auch wenn sie sich recht ähnlich sehen. Hochsensibel vs. Wirbelwind. Und hat am Ende des Textes noch eine ganz tolle Liebeserklärung: „Schnuppi & Knupsi: Ihr seid unser ganz großes Glück  und wir lieben jede einzelne von Euch beiden genau so wie sie ist –
mit all den Unterschieden wie Gemeinsamkeiten. Ihr seid perfekt – jede für sich!“

Bei Wiebke von Verflixter Alltag sehen sich beide Töchter recht ähnlich. Die identische Ähnlichkeit raubt ihr deshalb oft die Erinnerung an die erste Tochter. Und sie stellt fest: „Ganz automatisch vergleicht man die Dinge, die einem noch in Erinnerung sind. Man kann gar nicht anders. Ständig höre ich mich sagen „das war bei Wirbelwind anders“ oder „oh, das ist ja genauso wie damals“. Ich kann nicht anders. Es sprudelt einfach so aus mir heraus.“

 Drei Kinder

Mama Maus hat gleich drei Kinder … äh … Unikate zum Vergleichen. Und die bald folgende Nummer 4 wird wahrscheinlich ebenfalls zeigen, dass Individualität in der Wiege liegt und nichts mit Erziehung zu tun hat. Sie sagt: „Natürlich haben alle drei Gemeinsamkeiten. Beispielsweise sind sie alle sehr wissbegierig und lernen schnell Neues. Wichtiger ist mir allerdings zu betonen, dass sie meistens trotz ihrer Unterschiede wunderbar miteinander auskommen.“

Auch für Beatrice Confuss ist es die erste Blogparade (wir zwei Ersties). Sie vergleicht einen Sohn mit zwei Töchtern. „Sie ist von den dreien die Anschmiegsamste. Während der Sohn stets wie ein nasser Sack auf dem Arm hing (ehrlich, so ganz ohne Körperspannung), klammerte sich das Sirenchen immer mit Würgegriff an einem fest. Das Knöpfchen hingegen nimmt eine bequeme Tragehaltung ein und lehnt sich kuschelig an.“

Nochmal Danke, dass ihr mitgemacht und eure Einzelstücke vorgestellt habt. Und schade schade, dass es keine Zwillingsmama geschafft hat. DAS wäre echt toll gewesen.

Gewundert habe ich nur ein bisschen über den fehlenden Gegenwind. Hallo, gibt´s das überhaupt? Keiner hat das Geschwistervergleichen total gebasht.

Die letzte Blogparade wird das nicht gewesen sein, ihr Lieben. Und nächstes Mal funktioniert auch der Link-Ding besser, versprochen!