Was haben ein verschwundenes Kunstwerk, der Fall der Berliner Mauer und die Sanierung der neuen Nationalgalerie miteinander zu tun? Ganz klar: Ein spannender Kriminal-Fall liegt in der Berliner Luft! Mit dem ersten Band „Die Hauptstadtdetektive – Das Rätsel um das verschwundene Bild“ von Vers Starker nehmen die Jungdetektive Emil, Sarah und Tarik die Ermittlungen auf. EIn Kinderkrimi mit jeder Menge Sachwissen rund um Berlin und die DDR.
Darum geht´s in Die Hauptstadtdetektive: Das Rätsel um das verschwundene Bild
Tarik, Emil und Sarah leben in Berlin Kreuzberg. Wann immer sie können, besuchen sie die Amerika Gedenkbibliothek, von den Berlinern auch „AGeeBeee“ genannt, und verschlingen regelrecht die neusten Detektivbücher. Eines Tages beobachten sie, wie ein geheimnisvoller Mann verstohlen Seiten aus einem Buch reißt. Dahinter muss ein Geheimnis stecken, sind sich die Hauptstadtdetektive sicher. Die ersten Spuren führen sie zur Neuen Nationalgalerie und in die Berliner Unterwelten. Doch was hat das alles mit einer spektakuläres Flucht aus der damaligen DDR zu tun? Während einer turbulenten Verfolgungsjagd von „Mister X“ wird der Leser nicht nur zu geschichtsträchtigen Berliner Sehenswürdigkeiten geführt, sondern bekommt auch viel Hintergrundwissen zur DDR, Demokratie und Meinungsfreiheit mit.
Die Kinder schauten sich an. Ein Zeitungsartikel über eine spektakuläre Flucht, ein Gerücht über ein verschwundenes Bild, der Bauplan der neuen Nationalgalerie und nun der Bildband über einen berühmten Künstler.
Hauptstadtdetektive, Der erste Fall, Seite 49
Von Kunstdieben, Meinungsfreiheit und dem Mauerbau
Als Fan von erzählenden Sachbüchern haben mich die Hauptsadtdtetektive gleich neugierig gemacht. Immerhin geht es hier nicht nur um das Rätsel um Mister X, einem verschollenen Bild und einer Flucht aus der damaligen DDR. Wer Berlin näher kennen lernen mag, kommt nämlich beim Mitfiebern direkt in den Genuss spannender Fakten rund um Berlin, die berühmte Berliner Mauer und einige besondere Sehenswürdigkeiten. Diese sind sogar hinten im Buch nochmal näher beleuchtet.
Die Detektiv-Geschichte an sich hat mir wegen ihrer Diversiät sehr gut gefallen. Und auch die Illustrationen sind sehr modern und wirken ansprechend „cool“. Allerdings empfand ich das erste Zusammentreffen der drei Freunde in der Bibliothek recht holprig. Vor allem, weil immer wieder eingeworfen wird, dass Sarah ja als Mädchen doch überraschend nett und schlau sei, obwohl sie ja nicht gerade einen besonders gelungenen ersten guten Eindruck bei den beiden Jungs hinterlassen hat. Von meiner Seite aus hätte man hier gerne „Taten“ sprechen und Vorurteile ausräumen lassen können, ohne drauf immer wieder „verkrampft“ hinzuweisen.
Die Geschichte nimmt dann rasant Fahrt auf und kommt am Ende noch mit einer überraschenden Wendung daher. Von daher alles in allem ein gelungender Berlin-Trip mit ganz viel Angeber-Wissen.
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Die Hauptstadtdetektive – Das Rätsel um das verschwundene Bild *Affiliate-Link
- Autor:in: Vera Starker, Matthias Schneider
- Illustratorin: Joanna Wilkans
- Seiten: 136
- Verlag: Rossberg Verlag
- ISBN-13: 978-3948612078
- Altersempfehlung: ab 8 Jahren
- Preis: 8,95 €
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Was für eine schöne Verlosung. Ich selber muss gerade den plötzlichen Tod eines sehr guten Freundes verarbeiten. Da wäre das Buch sehr schön. Empfehlen kann ich nichts wirklich. Aber „Leb wohl lieber Dachs“ wurde mir schon öfter gesagt, soll auch schön sein.