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In diesem Sommer wird das zweite Söhnchen eingeschult. Und auch wenn zur Zeit dank den coronabedingten Schulschließungen Schulrucksack & Co. nur wenig zum Einsatz kommen, mussten wir uns trotzdem wieder mit dem Thema Ranzenkauf beschäftigen. Mit den Erfahrungen aus vier Jahren Grundschulzeit weiß ich nun immerhin, worauf es auch im Langezeittest ankommt.
Warum wir uns diesmal für den Ergobag Cubo statt dem Ergobag Pack entschieden haben und worin sich die beiden Modelle unterscheiden, habe ich für euch aufgeschrieben.
Warum wir eine Ergobag-Familie sind
Ich wurde die letzten Wochen in meinem Kita-Umfeld gefragt, ob wir denn mit dem Ranzen von HerrnSjardinski zufrieden seien, was ich empfehlen kann und welchen Schulranzen denn nun der Arwinowitsch bekommen wird.
HerrSjardinski ist nun im letzten Grundschuljahr und kam von Anfang an super mit seinem Ergobag Pack zurecht. Für ihn, der als Erstklässler mit 16 Kilo Körpergewicht recht klein und schmal war, war es einfach mit 1,1 kg Eigengewicht der perfekte Schulrucksack (welche Vorteile der Pack hat, könnt ihr hier nachlesen). Im Gegensatz zum klassischen Ranzen wirkte der Pack nicht so wuchtig auf dem zarten Kinderrücken.
Und auch im Laufe der Zeit, als immer mehr Hefte und Bücher zur Schule hin und wieder heim transportiert werden mussten, bot der Pack genug Stauraum. Der breite Beckengurt des Packs verlagert dazu das Gewicht von den Schultern auf das Becken, was den Rücken schont. Obendrauf ließ er sich problemlos an die wachsende Körpergröße von HerrnSardinski anpassen.
Pack oder Cubo – wo sind die Unterschiede?
Sprich, eigentlich waren wir zufrieden mit dem Pack. Für den vier Jahre jüngeren Bruder haben wir uns nun allerdings doch für den etwas stabileren Cubo entschieden. Einmal ist Sohn2 ein ganzes Stück größer als sein Bruder vor vier Jahren und nicht auf einen extra leichten Schulrucksack angewiesen. Auf der anderen Seite „nervte“ der weiche Pack vor allen im letzten Jahr damit, dass er, vollgepackt wie er war, sobald man ihn auf den Boden abstellte, wie ein müdes Schulkind über den Hausaufgaben erschöpft nach vorne kippte.
Auch die Einräumtipps konnten daran nichts ändern. Ich vermute, dass durch das immense Vollpacken innerhalb der letzten Jahre die Stabilität der Bodenplatte einfach flöten ging. Wie auch immer – da der kleine Bruder sowieso einen Hang zum Messi hat und ihm eine gewisse Ordnung total schwer fällt, war mir bei ihm ein stabiler Ranzen wichtiger. Eben einer der auch in Sachen Ordnung Halt gibt und nicht zum Vollstopfen einlädt.
Trotzdem sollte es ein Ergobag werden. Immerhin überzeugte mich die Marke durch die Nachhaltigkeit sowie den Service (die Schließschnalle wurde einmal kostenlos per Einschickung repariert – das war so unkompliziert und schnell, dass ich das keinesfalls missen möchte). Außerdem haben sie einfach so schöne zeitlose Designs, die auch den beiden Jungs immer noch gefallen.
Also schauten wir uns beim Cubo um. Das Eigengewicht und das Gurtsystem sind sowohl bei Pack und Cubo gleich, allerdings kommt der Cubo mit 1 l weniger Fassungsvermögen daher.
Neben der stabilen Form ist auch der Verschluss unterschiedlich. Beim Pack wird der magnetische Riegel zur Seite geschoben, beim Cubo muss man einfach nur am Ring ziehen. Im Hinblick auf den Linkshänder fand ich das noch einen zusätzlich Pluspunkt für den Cubo.
Wohin mit Schulbroten und Flasche
Im direkten Vergleich fällt sofort auf, dass man beim Pack immernoch irgendwo etwas reinquetschen konnte, was beim Cubo dann nicht mehr so einfach funktioniert. Gerade beim Schulbrotfach ist das der Fall – die Dose sollte also nicht zu überdimensioniert sein. Allerdings ist weder im Pack noch im Cubo ausreichend Platz für eine 0,75 l Trinkflasche. Wir lassen diese beim Pack einfach immer „rausschauen“.
Da die Lösung allerdings nicht optimal ist, haben wir für den Cubo ein zusätzliches Zipper-Set mit Seitentaschen gewählt. Einmal wird mit dem praktischen Accessoire die Sichtbarkeit im Straßenverkehr erhöht und obendrauf passen so Trinkflasche und ein Schirm noch easy in den Ranzen.
So habe ich nun wirklich alles in den Cubo unterbekommen, was in der 4. Klasse normalerweise täglich transportiert werden muss.
Cubo und Pack – was ist an Zubehör dabei?
Wie es sich heutzutage für ein Ranzenset gehört, ist sowohl beim Cubo als auch beim Pack alles dabei, was man braucht. Dabei sind Inhalt und Art von Feder- und Schlampermäppchen identisch.
Die Sportaschen unterscheiden sich leicht: Während der Pack mit einem Sportrucksack daher kommt, ist es beim Cubo eher ein Beutel. Dieser lässt sich jedoch ebenfalls an den Schulranzen anklippen und verfügt über ein extra Fach für nasse Sachen. Zusätzlich gibt es beim Pack noch eine Heftebox, die beim Cubo wegen der ohnehin so stabilen Form nicht benötigt wird.
Pack oder Cubo – die Wahl hängt von Details ab
Ihr seht: es ist gar nicht so einfach, sich zwischen den Modellen zu unterscheiden, da die Unterschiede klein, aber fein sind. Den Cubo gibt es mittlerweile noch in einer Light-Version, die mit einem anderen Tragesystem daherkommt. Die lässt sich jedoch nicht an die Größe anpassen. Diese Variante wäre sicherlich damals auch für den zarten HerrnSjardinski optimal gewesen, der im Laufe seiner Grundschulzeit keine allzu großen Wachstumssprünge gemacht hat.
Wer mehr Stauraum braucht (weil das Kind nach der Schule noch Hobbies nachgeht), der wird beim Cubo in der Wide-Version fündig. Diese bietet 2,5 l zusätzlichen Stauraum.
Ein Schulranzenkauf ist also immer abhängig vom Schulkind – und da haben wir jetzt noch nicht über Design- und Farbwünsche gesprochen. Hier haben wir die Wahl zu 100 % den Kindern überlassen. Da der frisch gebackene Erstklässler ein StarWars-Fan ist und die Farbe Rot liebt, hatte ich meinen Tipp auf zwei andere Modelle gesetzt. Aber schau an, er hat sich für den RambazamBär entschieden – das Modell, das sein Fußball-Kumpel auch hat.
Ob der Ergobag Cubo dem Arwinowitsch nun vier Jahre ein guter Begleiter sein wird? Da bin ich mir ziemlich sicher.
… als hätte da jemand meine Gedanken aufgeschrieben, klasse! Sohn l hat ebenfalls den Ergobag Pack, aber für Sohn ll, der in diesem Jahr eingeschult wird, tendieren wir ebenfalls zum Cubo. Gekauft haben wir ihn leider noch nicht, da der Händler unseres Vetrauens lockdownbedingt noch geschlossen hat. Online möchte ich ihn nicht bestellen, ich finde dass der Ranzenkauf für die Kinder immer ein besonderes Erlebnis ist.. Hoffen wir mal, dass unser “Kleiner“ auch bald einen Ergobag Cubo sein eigen nennen kann. VG!
Sehr hilfreicher Vergleich der beiden Ergobag-Varianten. Unser Sohn hat jetzt einen Cubo. Vielen Dank!
Durch Zufall habe ich die Seite gefunden und bin froh, dass ich endlich weiß welches Modell für meine Chaos Queen geeignet ist! Danke dir, denn ich hätte fast Pack gekauft, jetzt weiß ich- Cubo wird der richtige sein. LG Evelyn