
Fred lebt seit Kurzem mit seiner Baba auf einem Friedhof, aber in seinem Leben ist alles andere als tote Hose. In der Schule wird er von Orks gemobbt, die Schulradiomoderation mit seinem Kumpel Franz läuft total schief und dann erweckt er auch noch die Steinstatuen der von Finstersteins in ihrer Gruft zum Leben. Als dann noch das steinerne Haus-Krokodil der Adelsfamilie quicklebendig und mit ordentlichem Appetit in der Schule auftaucht, werden eine Geheimgesellschaft und ein fieser Erbe auf „Erwecker“ Fred aufmerksam. Der Auftakt der neuen Kinderbuch-Reihe von Kai Lüftner „Die Finstersteins – Wehe, wer die Toten weckt …“ ist ein Abenteuer voller Humor, Grusel und ordentlich Spannen. Schaurig-schön illustriert von Fréderic Bertrand.

Darum geht´s in Die Finstersteins 1: Wehe, wer die Toten weckt
Freds Leben als Sohn einer Friedhofswärterin ist schon seltsam genug. Abends prüft er, ob alle Grüfte verschlossen sind. Und manchmal muss er auf Kommando traurig gucken, wenn er als Alibi-Trauergast auf einer Beerdigung einspringen muss. Doch als er eine Gruft betritt und eine untote Adelsfamilie mit ihrem Haustier-Krokodil Peppi zum Leben erweckt, nimmt das Chaos erst richtig seinen Lauf. Zum Glück hat Fred seinen nerdigen Freund Franz an seiner Seite.
„Bämm! Was für eine krasse Kiste! Da fand ich dieses alte Pergament – was schon spooky genug war -, und dann entpuppte sich das Ganze als eine Art ungelöster Mittelalterkrimi über Mord und schwarze Magie, der vielleicht sogar bis in die Gegenwart reichte. Mit unserem Klassen-Ork als Nachfahre eines miesen Grafen aus dem 16. Jahrhundert.
Die Finstersteins – Wehe, wer die Toten weckt …, Seite 89

Die Finstersteins: Eine Adelsfamilie und ein uralter Zauber
Eins vorneweg: Zum Glück hat Fred so einen guten – wenn auch etwas schrägen – Freund wie Franz. Der ist zwar klein, dick und ebenfalls ein Außenseiter. Aber er hat auch immer die Ruhe weg, ist offen für neue Ideen (wenn er sich nicht gerade vor Schiss in die Hosen pullert), kann blitzschnell Hintergründe recherchieren und weiß es, sich auf andere Art und Weise bedrohlich zu inszenieren. Aber vor allem hat er es drauf, Fred lustige Namen im Chat zu geben (Fred Feuerstein, Helden-Fred, Freddy Krüger). Mit wem Fred noch Glück hat: seine Mutter. Die ist nämlich nicht nur eine obercoole Friedhofswärterin, sondern auch eine Mama, die in brenzligen Situationen genau das Richtige macht. Ihr Kind nämlich nicht in die Pfanne zu hauen!
Während Fred also nicht nur eine zu Stein verzauberte Adelsfamilie samt Leistenkrokodil Peppi zum Leben erweckt, sondern auch mit deren Feinden aneinandergerät, versucht Franz, mehr über die Hintergründe herauszubekommen. Ein richtiges Helden-Nerd-Dream-Team sozusagen. Und das alles so schräg und irre komisch, dass man fast die Grusel-Gänsehaut vergisst. Toll finde ich den Wechsel zwischen erzählender Geschichte, Chats und Zeitunsausschnitten. Zusammen mit den lustig-gruseligen Illustrationen von Fréderic Bertrand gibt es also reichlich Abwechslung zwischen allen Lesehäppchen.
Ein spannender und witziger Reihenauftakt, der mich neugierig auf mehr macht. Denn zu den Hintergründen der Verzauberung der Finstersteins, den Zielen des Geheimbundes und den Bärbachs hat man noch viel zu wenig erfahren. Und vor allem: Wo zur muffigen Gruft sind die von Finstersteins jetzt?

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Die Fintersteins 1 – Wehe, wer die Toten weckt *Affiliate-Link
- Autor: Kai Lüftner
- Illustrator: Fréderic Bertrand
- Seiten: 224
- Verlag: Coppenrath Verlag
- ISBN-13: 978-3649652205
- Altersempfehlung: ab 9 Jahren
- Preis: 14,- €
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