Puuh – seit der Zeitumstellung wird es jetzt abends noch viel eher dunkel. Schon ab vier beginnt es zu dämmern. Und auch morgens ist es richtig finster. Ich mache mir langsam Gedanken darüber, wie das wird, wenn der feine Herr im nächsten Jahr zum Schulbus laufen muss. Der Weg dorthin ist nicht wirklich weit, aber auch nicht ganz ohne. Immerhin muss HerrSjardinski über eine Hauptstraße laufen. Und dann gibt es da noch ein paar weitere Dinge, die den baldigen Schulweg nicht gerade sonderlich sicher machen. Gnäh…

Wir haben zwar im Neubaugebiet größtenteils Spielstraßen, aber ausgerechnet unsere ist natürlich keine. Macht auch nichts weiter, da es die meisten Autofahrer die Tempobeschränkung eh nicht schert. Und es gibt keine Fußwege. Nicht nur in unserer Straße, sondern auf einer Teilstrecke zum Bus. Die Bürgersteige sind eher Stiegen, die an vielen Stellen gar nicht richtig nutzbar sind. Und steht ein Auto oder eine Mülltonne auf dem Fußweg, muss dieser verlassen werden.

Im Durchschnitt kam im Jahr 2015 alle 19 Minuten ein Kind im Alter von unter 15 Jahren im Straßenverkehr zu Schaden.Insgesamt waren es 28 235 Kinder, die im Jahr 2015 auf Deutschlands Straßen verunglückten (– 1,5 % gegenüber 2014). Davon starben 84 Kinder, 13 mehr als im Vorjahr.

[…]

So verunglückten 2015 besonders viele Kinder in den Zeiten, in denen sie sich normalerweise auf dem Weg zur Schule oder zurück befinden. Gemessen an den Verunglückten des gesamten Tages wurden 16,3 % der Kinder morgens zwischen 7 und 8 Uhr und 11,1 % zwischen 13 und 14 Uhr verletzt oder getötet. Statistisches Bundesamt

Tja, und dann wäre da noch die gut befahrene Hauptstraße, die überquert werden muss. Es gibt zwar eine Fußgänger-Ampel, die aber gerne – wie ich neulich wieder hörte – von den Autofahrern übersehen wird. Ihr seht – ich bin nicht gerade erfreut über diesen Weg. Und dann noch im Dunkel? Mich gruselt es wirklich, wenn ich daran denke.

Neben dem gemeinsamen Üben des Schulweges und aller Verkehrsregeln hilft da nur noch eins: Sichere und sichtbare Kleidung.

*** Werbung ***

twinklekid5

Mach dein Kind sichtbar

Gerade bei unserem Schulrucksack habe ich darauf geachtet, dass er mit Reflektoren ausgestattet ist (und diese sogar erweitert werden können). Aber auch die Winterjacken der Kids haben neben grellen Stofffarben einige Reflektoren. Und sogar die neuen Schuhe des feinen Herren blinken fröhlich bei jedem Schritt. Nach der Idee einer befreundeten Mama habe ich auch noch ein LED-Blinklicht bestellt. So eines für Hunde, das man auch an die Jacke hängen kann. Reicht das?

Letzte Woche habe ich dank einer anderen Bloggerin TwinkleKid entdeckt. Das sind Mützen, die nicht nur ein reflektierendes Emblem haben, sondern in deren Strick reflektierende Garne verarbeitet wurden. Bommel, Saum und Schriftzug reflektieren – und zwar in alle Richtungen auf eine Entfernung von 160 Metern. Denn den Kopf eines Fußgängers sieht man als Autofahrer noch am ehesten.

twinklekid8

Die Mützen sorgen nicht nur für mehr Sicherheit im Straßenverkehr, sondern auch noch für warme Ohren. Baumwolle und ein wärmendes Fleece sind kuschlig weich. Ob einfarbig, mit schickem Zopfmuster oder einem coole Schriftzug – die Glühwürmchen-Mützen sind super schick und passen Kindern ab ca. 1 Jahr. Und auch Erwachsenen – juhuuu.

twinklekid3

Die Kollektion wird übrigens nachhaltig und transparent in Deutschland produziert. Dabei werden Materialien wie 100% Biobaumwolle und hochwertige Schurwollmischungen verwendet.

twinklekid9

Gerade Jungen sind übrigens eher von Unfällen betroffen. Wenn ich da an meinen Herrn denke, der immer noch ab und zu ohne zu Schauen über die Straße rennt, weiß ich genau, woran das liegen könnte. Ihr seht – ich finde die Mützen einfach eine wahnsinnige Bereicherung der Sicherheit auf dem Schulweg bzw. im Straßenverkehr. Und habe mir gleich auch eine mitbestellt, da ich das Zopfmuster einfach super schön finde.

twinklekid1

Wie versucht ihr, für Sicherheit auf dem Schulweg zu sorgen? Achtet ihr auch auf Reflektoren? Was könnte man noch tun, um sichtbarer zu werden?