So am Jahresanfang ist bei uns der Alltag noch nicht eingekehrt. Der Kindergarten hat noch zu, aber der Iro-Mann geht schon wieder arbeiten. Und so verbringe ich diese erste Woche im neuen Jahr mit nur einer Sache: Mamasein. Wir leben etwas in den Tag hinein und ansonsten läuft der Haushalt so nebenher.

Ich nehme euch heute mit an einem ganz unnormalen und doch unspektakulären Donnerstag.

6:40 – Der Rabauke ruft und ich hole ihn zu mir ins Bett, in der Hoffnung, dass er doch noch einmal einschläft. Aber heute scheine ich kein Glück zu haben. Mein Kopf hämmert und mein ganzer Körper schmerzt. Ich habe gestern zusammen mit meinem Papa das Zimmer des feinen Herrn gestrichen und bin echt übel verspannt. Um halb acht stehen wir auf. Seufz.

10:00 – Wir haben gefrühstückt, der Rabauke hat mit mir gebadet und die Küche ist halbwegs aufgeräumt. Wir sind startklar für eine kleine Einkaufstour in den Supermarkt und die Drogerie.

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Einkaufsbeute: Always be yourself, unless you can be a unicorn

11:30 – Weil die Jungs so friedlich waren, haben beide eine Zeitung bekommen, die jetzt genau vor der Eingangstür im Flur angeschaut werden müssen. Ooooaaarrr. Ich räume die Einkäufe aus und verstaue sie. Und da ist ja auch noch ein Paket für eine Kooperation gekommen – juhuu. Am liebsten würde ich gleich die Fotos dazu machen, aber, ja, da war ja was: Mamasein. Also koche ich Hühnerfrikassee zum Mittagessen. Der Rest muss warten.

13:00 – Der feine Herr mag sich etwas von seinem Geburtstagsgeld kaufen. Und ein kleines Weihnachtsgeschenk steht noch auf meiner Liste. Also bringe ich den Rabauken zur Oma, denn das Einkaufscenter ist nichts für ihn und er muss Mittagsschlaf machen. Und wir starten in einen Mama-Sohn-Nachmittag und bummeln durch das Center, sind ganz auf Schnäppchenjagd und rechnen zum Spaß, wieviel wir gespart haben. Der Herr findet ein Lego NexoKnights-Set und ein Buch (mit Gutschein von seinem Geburtstag). Ich eine Schale, ein paar schöne Karten für jeden Anlass, den Schal als Geschenk und für den Rabauken einen neuen Tonie. Der kleine Kerl soll ja nicht leer ausgehen. Bobo Siebenschläfer kenne ich nicht – das Hörspiel schien mir aber das passendste für sein Alter zu sein.

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16:00 – Wir sind wieder daheim und der feine Herr baut an seinem Lego, während ich fix etwas für die Arbeit machen muss und an diesem Text schreiben will. Gleich holen wir den Rabauko wieder ab.

17:15 – Der Rabauko ist leider spät eingeschlafen und gerade erst aufgewacht. Dööö-dööö. Mies gelaunt schlurft er rum, während Oma Schnittchen zaubert, die der feine Herr alle wegfuttert. Und erst knapp eine Stunde später, greift auch der Rabauko zu. Immerhin sind wir jetzt alle satt und müssen daheim kein Abendbrot mehr essen.

19:00 – Wir sind daheim und ich baue mit HerrnSjardinski an seinem Lego. Bis mir einfällt, dass ich noch die Spülmaschine ausräumen muss. Uuuups. Der Rabauko spielt mit seinem Papa und hört kurz in sein Hörspiel rein (ach ja – Bobo war ja der Kerl mit dem nervig albernen Kichern).

20:00 – Ich spiele noch eine Runde mit dem Rabauko und seiner Brio-Bahn, bevor er vom Iro-Mann ins Bett gebracht wird. Auch den feinen Herrn wird unter großem Protest (er will Lego bauen) ins Bad geschickt. Eigentlich geht gehen die Kinder um 20 bzw. 21 Uhr ins Bett, aber in der kindergartenfreien Zeit kann es auch – wie heute – schon etwas später sein.

21:20 – Dem feinen Herrn habe ich noch ein Kapitel aus seinem aktuellen Gesternster-Buch vorgelesen. Das Licht ist nun aus und ich hoffe, der feine Herr findet schnell in den Schlaf.

Mein Kopf tut – trotz mehrere IBUs – immer noch weh. Ich freue mich jetzt auf einen ruhigen Couchabend. Und morgen, tja, da ist unser letzter freier Tag. Hach.

Die Pause war wirklich nötig und ich konnte die Zeit mit den Kindern richtig genießen. Ja, ich glaube sie haben es auch genossen, etwas mehr Zeit als Brüder miteinander zu verbringen. Klar streiten sie gefühlt alle paar Minuten. Aber es gab in den letzten Tagen sehr viele Momente, in denen sie richtig miteinander (verstecken, Brio-Bahn, Ritter…) gespielt haben. Wunderbar, diese Entwicklung wie im Zeitraffer mitzuerleben.

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