Heute ist wieder der fünfte des Monats – als Zeit für Tagebuchbloggen nach dem Motto „Was machst du eigentlich den ganzen Tag“.  Mittwochs arbeite ich Vollzeit und bin den ganzen Tag im Büro, während die Jungs um 14 Uhr von meinem Mann aus dem Kindergarten abgeholt werden. Daher nehme ich euch mit ins Büro. Aber keine Sorge – zu sehr ins Detail gehe ich bei der Arbeit nicht.

6:45 – Der Rabauko schläft noch tief und fest, als ich kurz vor Weckerklingeln aufstehe. Die letzten Nächte haben wir alle nicht viel geschlafen und ich möchte auch am liebsten noch im Bett liegen bleiben. Dafür muss ich heute keine Lunchboxen packen, da die Jungs wie jeden Mittwoch ein Frühstück im Kindergarten zubereiten. Ich schlurfe dann mal gleich Richtung Bad.

7:15 – Mittlerweile sind alle wach und ich ziehe den Rabauko an. Irgendwie hat der Knilch wie ein kleines Trüffelschweinchen eine halb gegessene Tüte Gummischlümpfe gefunden. Es gibt ne handvoll Schlumpf zum Frühstück – unfreiwillig – bevor ich ihm noch einen Joghurt unterjubeln kann.

7:35 – Nachdem ich all meine Jungs verabschiedet habe, steige ich in das Cabrio des Mannes. Die Sonne hat die Luft schon gewärmt und ich lasse mir den Wind um die Nase wehen. Es ist nur ein kurzes Stück und ich kann – hört hört – in die pünktliche Bahn steigen.

8:30 – Mit Kaffee und Schoko-Croissant im Büro angekommen. Da ich die letzten zwei Tage Urlaub hatte, quillt mein Postfach über. Ich schreibe erstmal Mails.

13:00 – Ohne meinen Kollegen Max würde ich glatt das Mittagessen verpassen. Warum rast die Zeit eigentlich immer so dahin?

15:00 – Für den Rest des Tages arbeite ich an zwei verschiedenen Newslettern. Die Jungs haben mittlerweile schon ein Eis gegessen. Der feine Herr ist bei einem Freund, während der Rabauko mit dem Papa unseren Flüchtling besuchen geht.

19:00 – Wieder daheim und der Mann hat doch tatsächlich schon einen leckeren Salat gezaubert und den Tisch gedeckt. Wenn der Tag so gut läuft, bin ich über den Rollentausch am Mittwoch doppelt froh. Denn es zeigt uns allen, dass es egal ob mit Mama oder Papa gleich gut funktioniert.

20:30 – Leider ist an meinem langen Arbeitstag der Abend immer so kurz. Ich lese dem feinen Herrn noch zwei Kapitel aus „Bitte nicht öffnen, Bissig!“ vor. Und während ich das hier schreibe, kommt der Herr doch nochmal raus, weil er aufs Klo muss und der Kater Durst hat (und nur aus der Badewannen trinken mag).

21:45 – Arrrgh – den heimlichen Lego-Spieler mit Ansage ins Bett geschickt. Dieses Kind ist eine Nachteule.

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