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Vorlesen, Spiele spielen oder ganze Legowelten aufbauen – meine Jungs sind definitv Kinder, die auch gerne zu Hause sind und sich drinnen beschäftigen. Doch noch lieber wird draußen gespielt, zumindest wenn es nicht gerade Schietwetter ist. Der Duft von Sonne und Erde im Haar meiner Kinder – ich liebe ihn.
Kindheit ist für mich draußen sein. Als Kleinkind den Sandkastensand mit Wasser vermatschen, auf feuchtem Gras laufen und im Planschbecken herumhüpfen. Und später dann alleine mit Roller und Rad losdüsen und mit den Nachbarskindern Kreidestraßen malen. Diese Erlebnisse in der Natur zusammen mit diesem Gefühl von Freiheit und Glück machen Kindheit doch aus, oder?
Ich verrate euch unsere sieben Lieblingsbeschäftigungen für draußen, die dazu auch noch die Entwicklung fördern:
Kuchenbäcker und Burgenbauer
Gerade wenn die Kinder noch klein sind, ist Sand das schönste Spielzeug. Egal ob am Strand, im Sandkasten oder auf dem Spielplatz. Mit Wasser vermischt ergibt das eine herrliche Matscherei, in der man die tollsten Sandkuchen entstehen lassen kann, Burgen und Straßen bauen oder die tiefsten Löcher graben kann. Meine Jungs liebten letzteres. Und ich sag euch – so ein tiefes Loch muss wohl überlegt angegangen werden. Sand kann einfach alles sein und fördert nicht nur die Kreativität, sondern auch das Kennenlernen von unterschiedlichen Beschaffenheiten.
Tiere erkunden – Becherlupe & Co.
Die Natur beginnt vor der Haustür. Das heißt, dass man hier schnell auf alles was kreucht und fleucht trifft. Käfer, Schnecken und Regenwürmer können dabei nicht nur im Garten, sondern auch beim Spaziergang oder auf dem Weg zum Kindergarten bestaunt werden. Perfekte Helfer sind hier Becherlupen oder kleine Terrarien, in denen so ein lieb gewonnenes Insekt auch mal ein paar Stunden betrachtet werden – und mit Hilfe eines Buchs oder einer App bestimmt werden kann. Spannend, was man so über kleine und größere Tiere alles erfährt.
Balance halten und Schaukeln
Wir haben zwar keine eigene Schaukel, da unser Garten viel zu klein ist. Aber egal ob bei Oma, auf dem Spielplatz oder im Kindergarten: Schaukeln ziehen meine Kinder magisch an. Dieses Kribbeln im Bauch ist aber auch einfach herrlich. Und nebenbei lernen Kinder die Balance zu halten, denn Schwingen trainiert den Gleichgewichtssinn.
Der beste Fuhrpark
Egal ob Kleinkind oder Schulkind – in jedem Alter kommt es auf das richtige Fahrzeug an. Während anfangs das Rutscheauto für Fahrten in Hof und Garten perfekt ist, sind später Dreirad, Roller und Laufrad das Highlight auf jeder Kreidestraße. Mittlerweile fahren meine beiden Jungs Fahrrad: Während der Schuljunge schon alleine zu Freunden fährt und mit ihnen die Nachbarschaft erkundet, ist das Kindergartenkind gerade erst stolzer Fahrradbesitzer geworden. Ein Rad bedeutet dazu nicht nur Freiheit in der Kindheit, sondern auch weniger Fahrten mit dem Eltern-Taxi.
Erst Planschen, dann Schwimmen
Immer weniger Kinder lernen Schwimmen. Und dass, obwohl bereits mit dem ersten Planschbecken der Stein zur Wasserliebe gesetzt wird. Jedes kleine Kind liebt es, im kühlen Nass zu planschen und mit Wasserspritzen zu spritzen. Wer ein Schwimmbad in der Nähe hat, wird merken: Auch im großen Becken haben die meisten Kindern ihren Spaß (außer das Wasser ist zu kalt). Und auch an Schwimmhilfen gibt es mittlerweile viel Auswahl. Wir haben bereits Babyring, Schwimmflügel und Schwimmgurt ausprobiert und nutzen derzeit für das Kindergartenkind eine Schwimmweste. So können wir bereits Schwimmbewegungen üben, die dann später in einem Schwimmkurs bis zum Freischwimmen ausgebaut werden.
Ballspiele mit allen
Draußen Ball zu spielen ist einfach das Größte. Ein Ball, einfache Regeln und schon können sich Kinder aller Alterstufen beschäftigen. Dabei ist es ganz egal, ob es sich um Freunde, Nachbarskinder oder völlig fremde Kids handelt. Deshalb nehmen wir – egal ob ins Schwimmbad oder in den Urlaub – immer einen Ball mit.
Momente festhalten
Es lohnt sich übrigens, die schönsten Momente beim Entdecken der Welt da draußen festzuhalten. Egal ob meine Kinder dabei Bilder malen, ein kleines Notizbüchlein füllen, Blüten und Blätter pressen, gesammelte Schätze in Setzkästen sammeln oder ihre eigenen Fotos mit der Kinderkamera machen. Kinder sind Sammler – und mit jedem Stück erinnern sie sich an das letzte Abenteuer da draußen.
Das sind wirklich tolle Ideen!!!