Da uns bereits der erste und zweite Band von Robin vom See so gut gefallen hat, musste hier Endspiel um die Dorfschule ebenfalls einziehen.
Im 4. Band steht Robin vor seiner bislang größten Herausforderung. Diesmal geht es um Gerechtigkeit im ganz großen Stil, denn es geht um Zusammenhalt und Solidarität. Diesmal ein sehr politisches Kinderbuch, das aktueller nicht sein könnte.
Darum geht´s in Robin vom See – Das Endspiel um die Dorfschule
Was für eine himmelschreiende Ungerechtigkeit! Robins Schule soll geschlossen werden, weil im Dorf einfach zu wenig Kinder leben. Kosteneinsparung und Dorfsterben – wie ätzend! Doch ohne Schule müssten alle Kinder vom Langersee nach Kagow mit dem Bus fahren. Und da ist echt weit. Da machen Robin und seine Freunde nicht mit! Und weil die Erwachsenen es mal wieder nicht auf die Kette kriegen, beschließen die Kinder, die Sache selbst in die Hand zu nehmen. Nachdem sie mit einer Petition und einer Demo gescheitert sind, errichten die Kinds auf dem zugefrorenen See ein Igludorf und treten in Streik. Inklusive gefrorener Solidarität, Hintergrundwissen über Inuit und einem Eishockeymatch um alles oder nichts.
„GUTEN MORGEN, MÜTTER AUS DER REALITÄT.“ Das Sprachrohr röhrte. „WIR KINDER VOM LANGERSEE – GEHEN SO LANGE NICHT ZUR SCHULE – BIS DIE SCHULE NICHT MEHR SCHLIESSEN MUSS – ES LEBE DIE SCHULE! – NAGGARPOK!“
Seite 79
Auch Kinder können etwas erreichen
Erstmal vorneweg: Wie konnte es passieren, dass wir Band 3 der Robin-vom-See-Reihe verpasst haben? Ich kann es immer noch nicht fassen!!! Denn nachdem uns die ersten Teile so gut gefallen haben, ist Band 4 wieder einmal der Knaller. Diesmal ist Die Bande zur Rettung der Gerechtigkeit sowas von politisch!
Stichwort Dorfsterben. In Band 4 geht es darum, die Zusammenführung zweier Schulen zu verhindern – und zwar mit allem, was Kinder so erreichen können. Petitionen, Demonstration, Streik, Bürokratie, Solidarität und die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit werden anhand der Ereignisse am See anschaulich und mit viel Witz erklärt. Und allein die Verteilung der Rollen im Igludorf ist dabei ein anschauliches Beispiel von Demokratie, das mich sehr an das Ferienprojekt „Mini-München“ erinnert hat.
Richtig gut gefällt mir bei Endspiel um die Dorfschule, dass auch das Thema Inuit (und warum man „Eskimo“ nicht sagen sollte) neben der Sprache Inuktitut eine politisch korrekte und spannende Nebenrolle bekommen hat.
Was für eine mega tolle Mischung! Das macht dieses verschneite politische Seeabenteuer zur passenden Winter-Lektüre. Am besten kuschlig eingepackt mit Tee oder Kakao genießen.
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Robin vom See 4 – Endspiel um die Dorfschule *Affiliate-Link
♥ Autor: Ulrich Fasshauer
♥ Illustration: Alexander von Knorre
♥ Seiten: 160
♥ Verlag: Magellan Verlag
♥ ISBN: 978-3734840579
♥ Altersempfehlung: ab 9 Jahren
♥ Preis: 13,- €
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