Hollywood-Star Emma Thompson hat eine Weihnachtsgeschichte geschrieben. Und zwar eine, die echt alles hat, was eine gute Erzählung braucht: einen Hund, der dank großer Güte in einem prächtigen Museum lebt, einen sehnsuchtsvollen Wunsch und eine gedruckte Weihnachtskarte, die alles verändert. „Jims brillante Weihnachten“ ist dabei nicht nur voller Witz und Charme erzählt, sondern auch noch lustig von Grüffelo-Illustrator Axel Scheffler in Szene gesetzt. Ein großes Vorlesevergnügen, das auf wahren Begebenheiten beruht und für mich jetzt schon ein moderner Weihnachtsklassiker.
Darum geht´s in Jims brillante Weihnachten
Jim ist ein ziemlich struppiger Hund, der – an der Seite von Sir Henry Cole – in einem prachtvollen Museum Londons lebt. Er ist ein passionierter Leser, weshalb es ihn sehr betrübt, dass seine Sehkraft mehr und mehr nachlässt. Als er auf einem weihnachtlichen Botengang in den Buckingham-Palast ein Monokel erspäht, macht sein Herz einen Sprung und er kann nicht widerstehen. Doch dann fühlt er sich wegen seiner Schuldgefühle Hundeelend und er fürchtet größen Ärger. Doch ohne „das Brill“ kann er einfach nicht so gut lesen. Ob Jim doch noch ein schönes Weihnachten feiern kann?
Prinz Albert zog ein rundes Etwas aus seiner Westentasche und klemmte es sich ins Auge. Es war ein Monokel. Wie Jim war er auf einem Auge kurzsichtig.
Jims brillante Weihnachten, Seite 38
Jims Blick wurde starr.
Das war ein Brill.
Da war GENAU DAS, was er brauchte.
Eine wahre Geschichte über die erste Weihnachtskarte und einen Museumshund
Diese Weihnachtsgeschichte von Emma Thompson und Axel Scheffler ist nicht nur voller Witz, Herzlichkeit und dem Zauber von Weihnachten. Sie beruht auch zu einigen Teilen auf wahren Begebenheiten. Denn Jim und Sir Henry Cole gab es wirklich, wie im Epilog der Geschichte erklärt wird. Und Cole hat auch wirklich die allererste Weihnachtskarte erfunden und gedruckt. Wie toll ist das denn?
Natürlich gibt es auch ein paar fiktive Elemente. Aber die sind so lustig erzählt, dass man fast glauben möchte, dass sie sich genau so abspielten. Jim entkommt seinem Schicksal als Kaminkehrer durch Coles Herzlichkeit und seine Verachtung für gemeine Strafen. Und so wird Jim nicht nur Museumshund, sondern auch Posthund. Während eines Auftrages erspäht er das Brill, das er unbedingt zum Lesen haben muss. (Er ist da übrigens nicht alleine: Ich trage auch nur EIN Brill, allerdings als Kontaktlinse). Und dann wird es richtig herzzerreißend: Denn die Last des Diebstahls lastet schwer auf Jim. (Das kommt bestimmt dem ein oder anderen Kind bekannt vor.) Doch als der kleine struppige Hund seine Tat zugibt, wird er glücklicherweise weder von seinem Herrchen, noch vom Palast bestraft, sondern bekommt den Zauber von Weihnachten zu spüren.
Eine wundervolle Weihnachtsgeschichte die zeigt, was das Fest der Liebe alles ausmacht mit einer kleinen Nebenbotschaft: Man sollte keine Angst davor haben müssen, seine Fehler zuzugeben.
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- Autorin: Emma Thompson
- Illustrator: Axel Scheffler
- Übersetzerin: Anu Stohner
- Verlag: Beltz & Gelberg Verlag
- Alter: ab 6
- Seiten: 80
- Preis: 17,- Euro
- ISBN-13: 978-3407757494
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