Schrullige Großeltern, hochsensible Väter, Mütter mit komischen Frisuren und wilde Kids – Welche Familie ist schon normal? Die Grauses auf jedenfalls nicht, die sind nämlich schräger als schräg. Und den Familienzusammenhalt, den müssen sie auch erst noch lernen. In Sabine Bohlmanns Reihenauftakt „Willkommen bei den Grausens – Wer ist schon normal?“ geht es um Ottlilies neue Nachbarn und wie sie ihnen hilft, in der Welt der Normalos nicht mehr so arg aufzufallen. Eine humorvolle Familiengeschichte mit skurrilen Charakteren und jeder Menge schön-schrägen Momenten zum Vor- und Selbstlesen.
Darum geht´s in Willkommen bei den Grauses – Wer ist schon normal?
Ottilie hat nicht viele Freunde – eigentlich verbringt sie die meiste Zeit mit Lesen. Genau das hat sie auch in ihren Ferien vor. Doch dann zieht ins Nachbarhaus eine Familie ein. Mit drei Kindern, einem Opa und sogar einem Hund – oder ist es doch ein Wischmopp? Und auch sonst sieht niemand der Grauses so aus, wie man eben „normal“ aussieht. Der Junge Muh hat winzige Hörner auf seinem Kopf, das Mädchen Wolfi extrem spitze Eckzähne und ihre kleine Schwester Husch sieht man sogar gar nicht. Der Vater ist eine Felfe im rosa Tutut, Mama Olga ein Dschinn und Opa Grause ist ein Schrat. Vor allem Opa hat auf der Schule für seltsame Wesen nicht so gut aufgepasst und fällt nun in der Welt der Normalos ständig auf. Sehr zum Ärger von Herrn Grottenolm, der jede Verfehlung mit einem grauen Punkt auf seiner Liste vermerkt. Doch kann man einen Opa einfach wieder zurückgeben, wenn er sich nicht benehmen kann? Da sind sich die Grauses nicht so sicher. Nur eines ist klar für Ottilie und ihre neu gewonnen Freunde: Eine Familie ist eine Familie. Ganz egal, wie schräg sie ist.
„Ich weiß nicht, ob das eine gute Idee ist! Die Kinder dort und auch die Lehrer, die werden euch sofort … äh … abenteuerlich finden. Die haben echt Schwierigkeiten, wenn Kinder anders sind, als sie es gewohnt sind. Damit können die meisten nicht so gut umgehen. Es sei denn, ihr habt was, was sie kennen. ADHS, Legasthenie oder so was.“
Willkommen bei den Grauses – – Wer ist schon normal?, Seite 64 -65
Die schrägste Familie seit der Adams Family
Ottilie legt sich ganz schön ins Zeug, um die fremden, aber scheuen Nachbarskinder kennenzulernenen. Eine Woche lang spielt sie mit ihnen Spiele auf Distanz – also von Straße zu Fenster. Und das ist echt mega kreativ. Bis sich die drei Grause-Kids entlich trauen, Ottilie gegenüberzutreten. Denn die ganze Familie ist ziemlich anders als „normale“ Familien. Im Prinzip sind die sechs Grauses auch gar keine Familie, die in echt miteinander verwandt ist. Vielmehr sind sie außergewöhnliche Wesen, die sich nun in der Welt der Normalos behaupten müssen.
Das doofe an der Sache ist allerdings, dass immer wenn jemand einen der Grauses als komisch, irre, seltsam usw. bezeichnet, bekommt derjenige einen Punkt auf der grauen Liste. Und wer davon zu viele hat, wird von der IFAW einkassiert. Puh – ganz schön heftig. Denn was ist schon normal?
Und während man die schrägen Familienmitglieder ins Herz schließt, sich wundert, dass normal (langweilig) besser als schräg (abenteuerlich) sein soll, und Ottilies Einfallsreichtum feiert, wächst Familie Grause richtig zusammen! Ein skurriles Lesevergnügen für alle, die sich manchmal anders finden. Perfekt auch zum Vorlesen. Ich freue mich jedenfalls schon auf mehr Abenteuer von Familie Grause.
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Willkommen bei den Grauses – Wer ist schon normal? *Affiliate-Link
- Autorin: Sabine Bohlman
- Illustrator: Daniel Steudtner
- Verlag: Planet! (Thienemann-Esslinger)
- Alter: ab 7
- Seiten: 192
- Preis: 14,- Euro
- ISBN-13: 978-3522508285
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