Was ist eigentlich Fast Fashion? Welche Naturfasern sind wirklich nachhaltig? Und was kann man mit Kleindung machen, die nicht mehr passt, gefällt oder kaputt ist? In Make Fashion better von Sarah Klymkiw und Kim Hankinson werden nicht nur die echten Modesünden unter die Lupe genommen, sondern auch Tipps & Tricks gezeigt, wie man die Modewelt positiv mit seinem Kaufverhalten beeinflussen kann.
Darum geht´s in Make Fashion better
Was ist eigentlich nachhaltige Mode? Warum werden wir Saison um Saison zum Kauf verführt? Und worauf sollte man bei den Stücken, die im Schrank landen, achten? Und weißt du wie viel Wasser bei der Produktion eines einzigen weißen T-Shirts verbraucht wird und welche Auswirkungen das auf unsere Umwelt hat? Make Fashion better blickt hinter die Kulissen der Modeindustrie.
In diesem Sachbuch werden Themen wie Fast Fashion, bewusstes Einkaufsverhalten oder ein nachhaltiger Umgang mit Kleidung angesprochen und viele kreativen Tipps rund um Upcycling, selbst Nähen und Kleidertausch vermittelt. Mit vielen farbigen Illustrationen, kreativen DIY-Anleitungen und Interviews mit ExpertInnen!
Ich hoffe, dass du dich nach dem Lesen dieses Buchs noch genauso für Mode begeistern wirst, wie ich, dass du aber auch ein Auge darauf haben wirst, wie sich die Wahl unserer Kleidung auf unsere Mitmenschen und die Umwelt auswirkt. Ich hoffe, dass du selbstbewusst sein wirst, Antworten auf drängende Fragen zu verlangen und entsprechend zu handeln. Wir können gemeinsam die Welt ändern, indem wir unsere Kleidung ändern.
Make Fashion better – Seite 7
Wissen, Tipps & Tricks für nachhaltige Mode-Expertinnen
Die Horden, die sich bei Primark & Co. mit Ramschmode eindecken, habe ich noch nie verstanden. Sie ist nicht nur billig gemacht und hält dementsprechend wenige Wäschen, obendrauf kann man sich ausrechnen, was eine Schneiderin an einem 2-Euro-Kleidungsstück verdient. Doch ist mein Konsumverhalten in Sachen Kleidung nachhaltig? Würde man meinen Mann fragen, der hier nur nach meinen Klamotten-Ausgaben schielt, wohl nein.
Dabei kaufe ich seit einigen Jahren nur noch ausschließlich eine Marke, die sich Fair Fashion und nachhaltige Materialien auf die Fahne geschrieben hat. Und obendrauf kombiniere ich immer noch ganz alte Lieblingsstücke mit neuen Teilen. Hey: Meine gefütterten Hausschuhe trage ich schon seit 24 Jahren und meine älteste und immer noch heiß geliebte Jeansjacke hat auch schon 20 Jährchen auf dem Buckel.
Damit auch die umweltbewusste Jugend in Sachen Mode zum nachhaltigen Experten wird, gibt das Buch einen Exkurs ins Sachen Mode, Verarbeitung, Rohstoffen & Pestiziden – und damit auch das Wissen, was man braucht, um seine Kaufentscheidung abzuchecken. So erfährt man, dass Baumwolle eine echt durstige Pflanze ist und sogar ganze Seen ausschlürft, Hanf eine wirkliche Alternative sein kann und manches Kleidungsstück mehrere hundert Jahre braucht, bis es sich zersetzt. Dazu gibt es viele Tipps, wie man mit natürlichen Farben färbt, wie man Flecken rausbekommt oder etwas umnäht. Richtige Fashionistas werden sich über Interviews mit Modepsychologen, Modenschau-Experten und Modeaktivisten freuen.
Das Buch ist übrigens mit richtig coolen Grafiken und Infografiken ausgestattet und durch die neonrote-blaue Farbe mega poppig. Allerdings hätte ich mir gewünscht, dass es auch mehr Tipps und geschichtliche Hintergründe rund um Jungsmode enthält – und generell auch Jungs angesprochen werden. Bis auf die interviewten Experten kommt nämlich keine einzige männliche Illustration im Buch vor. Schade – da hätte man mal mit Klischees aufräumen können! Jungs sind nämlich durchaus an dem Thema interessiert (und können hier sogar besser nähen als Mama).
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Make Fashion better *Affliliate-Link
- Autorin: Sarah Klymkiw
- Illustration: Kim Hankinson
- Übersetzerin: Bea Reiter
- Seiten: 160
- Verlag: Loewe
- ISBN: 978-3743209725
- Altersempfehlung: ab 10 Jahren
- Preis: 12,95 Euro
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