Für die liebe Frida von 2KindChaos hat sich in Sachen Style ganz schön viel verändert seitdem sie Mama ist. Und macht da glatt ne Blogparade draus. Wie cool ist das denn? Ich musste erstmal etwas überlegen. Was hat sich denn bei mir verändert? Mmmh…. ziemlich viel sogar. Nein, eigentlich ALLES. Ich bin ein Typ geworden!
Bevor ich Mama wurde, passte ich mich eher an die aktuellen Trends an. Ich trug eben das, was es so bei H&M und Co gab. Convenience-Schick. Gerne Mal mit Mini-Rock oder engen Jeans (Treggins). Die hohen Hacken (von Buffalo) durften auch nicht fehlen. Farblich eher gedeckt, allerhöchstens pink. Ich wollte dann ja doch nicht ganz so auffallen. Erst ohne Brille (dank Laser) und dann wieder mit. Ich war weiblich, figurbetont – aber so wahnsinnig aufgefallen bin ich nie.
Irgendwie habe ich mich erst als Mutter getraut, auch das zu tragen, was ich wirklich wirklich schön finde. Ok – so n halbes Jahr nach der Geburt vom feinen Herrn hatte ich ne kleine Muddi-Outdoor-Phase. Es musste alle praktisch sein. Und ja, ich kaufte mir so ne Jack Wulfskin Jacke. Für den Regen, is klar. Das war´s dann aber schon.
Nachdem die ömmeligen Still-BH´s weggepackt waren, wagte ich mich an einen neuen Stil. Denn ich fragte mich, << warum soll ich meine schönen Klamotten eigentlich für die „besonderen Anlässe aufheben“? Die wird´s doch eh erstmal nicht mehr so oft geben! >> Und endlich endlich hatte ich auch den Mut, das zu tragen, was mir gefällt. Ohne zu schauen, ob es gerade in ist.
Muddi-Style vor 60 Jahren
Ich habe die Farbe Rot für mich entdeckt. Genauso wie Polka Dots, den maritimen Look und bunte Muster. Meine Kleider, Tuniken, Oberteile und Röcke erinnern jetzt oft an die 50er und 60er Jahre. Bubikragen, Puffärmel, Petty Coat. Ich liebe das einfach. Muddi-Style, nur vor 60 Jahren.
Und so geht´s dann nicht nur zum Job, sondern auch auf den Spielplatz oder zum Einkaufen. Denn ich kombiniere das alles immer so, dass es auch alltagstauglich ist. Mit Ballerinas, Birkenstock, Chucks oder jetzt im Winter mit Schneeboots. Der Schuh muss bequem sein. Irgendwie muss ich meine zwei kleinen Krabben ja einholen. Und wenn es dann doch etwas schicker sein soll, steh ich total auf Peeptoes mit Plateau-Absatz oder Clogs.
Genauso bequem muss auch das Restoutfit sein. Also ich trage sehr sehr oft Leggings – und zwar in allen Farben. Da kann man einfach ein kurzes Kleidchen oder ein Longtop drüber ziehen: ist genauso angenehm zu tragen wie eine Jogginghose. Echt jetzt!
Außerdem ist eines meiner Lieblingsaccessoires das Haarband geworden. Einfach Haare zu einem Dutt zusammen knödeln, Haarband drüber und keiner merkt, dass man seit drei Tagen nicht zum Waschen gekommen ist.
Dann habe ich noch die Vorzüge von harten Linsen kennen gelernt. Meine Brille trag ich daher eher selten. Zum einen, weil ich damit schlechter sehe, zum anderen, weil ich sie ziemlich unpraktisch finde. Entweder bekomme ich Fetttatscher drauf oder der Rabauke klaut sie von der Nase. Was immer geht: Sonnenbrille! Sieht man auch die Augenringe nicht. 😉
Ich muss sagen, dass ich erst seit ich Mama bin, meinen eigenen Stil gefunden habe. Ich fühl mich so wohl. Ich bin endlich ich. Auch wenn es kein „herkömmlicher“ Muddistyle ist. Es ist meiner 😀
Sehr sehr cool liebe Marsha <3 Ich find du hast absolut recht und ich werd jetzt auch eine Initiative Pro Hot Mama starten 🙂 Kann ja nicht so weitergehen wie ich aussehe *g* jünger wird man halt auch nicht gell… 🙂 GlG Frida