Dieser Reihenauftakt hat es in sich: In „Prison Healer – Die Schattenheilerin“ von Lynette Noni geht es um eine junge Heilerin, die wohl unter den schwierigsten Bedingungen überhaupt versucht, Gutes zu tun. Mit dem Herz am rechten Fleck und ohne zu verurteilen, hilft Kiva allen Insassen im härtesten Gefängnis des Reiches – bis sie ihr Leben für eine Fremde komplett aufs Spiel setzt. Dabei flashen einen nicht nur die Themen Heilmittel, Seuchenbekämpfung und Misshandlungen, sondern auch die romantische Liebesgeschichte, die trotz aller Umstände um die Ecke kommt. So so gut!
Darum geht´s in Prison Healer 1 – Die Schattenheilerin
Seit ihrer Kindheit lebt die siebzehnjährige Kiva in Zalindov, dem brutalsten Gefängnis von Wenderall. Als Heilerin kümmert sie sich um alle Insassen. Doch um die Rebellenkönigin zu retten, muss Kiva nicht nur herausfinden, woran Tilda erkrankt ist, sondern sich auch an ihrer Stelle dem Elementarurteil unterziehen: vier Prüfungen, die Tildas Schuld oder Unschuld beweisen sollen. Besteht Kiva, sind beide frei. Sollte sie scheitern, wird nicht nur die Rebellenkönigin sterben …
Die Welt verschwamm vor Kivas Augen. Eine Kapitulation würde bedeuten, dass sie die Prüfung nicht bestanden hätte – und das hätte sowohl für Tilda als auch für sie den Tod zur Folge. Wenigstens Tipp wäre dadurch außer Gefahr, da er nicht mehr als Druckmittel gegen sie dienen könnte. Doch wer sollte sich um ihn kümmern, wenn Kiva nicht mehr da war?
Prison Healer – Die Schattenheilerin, Seite 152
Eine starke Hauptprotagonistin, die man nur lieben kann
Schon lange habe ich keine Fantasy-Reihe mehr angefangen, die mich von der ersten Seite her so fesseln konnte, dass ich mich permanent selbst spoilern musste (ja, ich habe ab und zu mal gelunst, wie es weitergeht, weil ich die Spannung kaum aushalten konnte – shame on me). Und dabei hat mich das Thema Heilerin jetzt gar nicht unbedingt gereizt. Ja selbst der magische Part der ganzen Fantasy-Welt ist relativ klein: Nur innerhalb der beiden alten Herrscherfamilien Wenderalls taucht vereinzelt Magie auf.
Und so ist Kiva in allererster Linie erstmal eine ganz normale Gefangene in einem harten Umfeld, in dem es vor Misshandlung, Strafe und harter Arbeit nur den Tod als Ausweg gibt. Doch zum Glück ist Kiva mit Talent, Wissen und festen Prinzipien ausgestattet: Sie gibt nie auf und versucht alles, um die Menschen in ihrem Umfeld zu helfen. Ihr Alltag: Ein harter Krankenhausalltag unter Mördern, Rebellen und Co.
Spannung bis zur letzten Seite
Nach und nach erfährt der Leser immer mehr über Kivas Hintergründe, während Kiva sich nicht nur eine unmögliche Herausforderung aufhalst, sondern auch einige wenige Menschen in ihr Herz lässt. Der Waisenjunge Tipp, die Gefängniswärterin Naari und der Mitgefangene Jaren helfen ihr dabei, die Prüfungen durch Luft, Feuer, Wasser und Erde zu überstehen. Ich habe bei jeder einzelnen gebibbert.
Mehr kann ich leider nicht verraten, nur dass Kiva es wirklich zum Schluss geschafft hat, mich total überrumpelt und verblüfft das Buch zuklappen zu lassen. Damit hätte ich nicht gerechnet und ich kann nur sagen: Lest selbst, auf euch wartet nicht nur ein herzensguter Mensch, sondern auch Spannung bis zur letzten Seite! Einzig den Titel finde ich blöd gewählt: Hätte man das „Prison Healer“ nicht übersetzen können?
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Prison Healer 1 – Die Schattenheilerin *Affiliate-Link
- Autorin: Lynette Noni
- Übersetzerin: Sandra Knuffinke, Jessika Komina
- Seiten: 528
- Verlag: Loewe Verlag
- ISBN-13: 978-3743209862
- Altersempfehlung: ab 14 Jahre
- Preis: 19,95 €
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