Wusstet ihr, dass an der Schleswig vor den Toren der Ostsee einst eine der größten Handelstädten der Wikingerzeit lag? In „Wilde Wikinger in Sicht – Das Geheimnis von Haithabu“ erzählt Silke Vry, wie die verschollene Stadt wieder entdeckt und ausgegraben wurde. Und was man von all den Funden dort über die Wikinger und das Leben zu dieser Zeit alles weiß. Ein witzig geschriebenes Sachbuch über Archäologie und Wikinger-Klischees, die gar nicht stimmen!
Darum geht´s in Wilde Wikinger in Sicht: Das Geheimnis von Haithabu
Im Hafen von Haithabu im heutigen Schleswig-Holstein handelten die Wikinger mit märchenhaften Reichtümern aus der ganzen Welt. Die erste Stadt Nordeuropas war im Frühmittelalter eines der bedeutendsten und reichsten Handelszentren im Ostseeraum … bis sie plötzlich völlig vom Erdboden verschwand. Für mehr als 800 Jahre geriet der Ort völlig in Vergessenheit. Erst im Jahr 1900 begann die aufsehenerregende Wiederentdeckung des sagenumwobenen Handelsplatzes der furchtlosen Seefahrer, die einmal in ganz Europa Angst und Schrecken verbreiteten. Der dritte Band der DUSTY DIGGERS-Reihe erzählt alles Spannende über die Ausgrabungen, die Wikinger und die Geschichten, die in den archäologischen Schätzen stecken!
Das Wort „Wikinger“ bezeichnete ursprünglich einen bestimmten Zustand. So wurde nämlich nur dann jemand genannt, wenn er sich gerade auf einem räuberischen Beutezug befand. Alle anderen, also die Frauen der Beutefahrer und die Kinder, waren nach dieser Definition gar keine Wikinger.
Wilde Wikinger in Sicht: Das Geheimnis von Haithabu, Seite 60
Von Hörnerhelmen, Schiffsgräbern und …. ähm … Bluetooth?
Haithabu ist wirklich einen Ausflug wert. Jedenfalls, wenn man Urlaub in der Nähe macht und sich für Wikinger und Geschichte interessiert. Der Ausgrabungsort mit den rekonstruierten Bauwerken zählt heute zum UNESCO-Weltkulturerbe. Und auch das Wikinger Museum Haithabu vermittelt eindrücklich, wie die Menschen dort im Frühmittelalter lebten. Das legendäre Wikingerschiff, das auch in diesem Buch vorkommt, haben wir uns vor einigen Jahren schon selbst angesehen. Es ist immer noch dort!
Trotzdem habe ich durch diese erzählende Geschichte, die so locker leicht und lustig geschrieben ist, noch viel mehr erfahren. Nämlich wie Haithabu durch Sophus Müller und Johanna Mestorf überhaupt wieder entdeckt und ausgegraben wurde. Und auch vieles über Wikinger war mir gar nicht bekannt: Dass nämlich die Datenschnittstelle „Bluetooth“ nach dem Wikingerkönig Harald Blauzahn benannt wurde. Und zwar, weil der so ein Kommunikationstalent war. Die vielen Illustrationen von Marie Geissler und die große Stadtkarte von Haithabu machen Geschichte – auch die der Ausgrabung – dabei wieder lebendig.
Mir gefällt die Dusty Diggers Reihe richtig gut. In Band 1 geht es um die Bronzezeit und die Himmelsscheibe von Nebra – ein richtiger archäologischer Krimi ist das. Perfekt für alle Kids ab 8 Jahren, die sich für Geschichte interessieren und wissen wollen, wie Archäologen eigentlich arbeiten.
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Wilde Wikinger in Sicht: Das Geheimnis von Haithabu *Affiliate-Link
- Autorinnen: MarieGeissler, Silke Vry
- Seiten: 72
- Verlag: E.A. Seemann
- ISBN-13: 978-3865024664
- Altersempfehlung: ab 8 Jahren
- Preis: 16,95 €
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