Die Magie des Mondes, intrigante Geheimbünde und ein mysteriöses Rätsel – der erste Band der Gezeiten-Dilogie eröffnet eine silber-magische Welt voller salziger Gischt und tosender Wellen! In ihrem Debüt „Curious Tides“ erzält Pascale Lacelle die Geschichte der jungen Mondmagierin Emory, die den geheimnisvollen Tod ihrer besten Freundin in ihrem ersten Jahr am Aldryn College für Mondmagie aufklären will. Doch dabei spielen nicht nur ihre eigenen Kräfte, sondern auch die des Eklipsen-Geborenen Baz eine wichtige Rolle – genau so wie eine Kindergeschichte aus alten Zeiten. Diese Dark-Academia-Fantasy reißt einen mit wie eine Flutwelle und lässt erst an der letzten Seite wieder los.
Darum geht´s in Curious Tides
Emory war bisher höchstens eine mittelmäßige Heilerin, und dass sie einen Platz am renommierten Aldryn College für Mondmagie ergattert hat, verdankt sie allein ihrer besten Freundin Romie. Romie war immer die mächtigere Magierin, die Klügere, die Hübschere, der niemand widerstehen konnte. Doch nun ist Romie tot. Ertrunken in einer Meereshöhle, bei einer dummen Mutprobe, zusammen mit acht anderen Erstsemestern. Nur Emory hat überlebt, obwohl sie eigentlich gar nicht dort sein sollte. Und seither hat sich ihre Magie in etwas Mächtiges, Dunkles verwandelt. Niemand darf je davon erfahren. Doch die Blicke des undurchschaubaren Keiran treffen Emory mitten ins Herz: Ahnt er etwas?
Wie sind geboren aus dem Mond und den Gezeiten, und zu ihnen kehren wir zurück. Doch Emory war noch nicht bereit dazu. Der Gedanke war ein Rettungsankerm nach dem sie griff; ihre Hände gruben sich in den nassen Sand, bis sie wtwas Festes, Schweres fanden, an dem sie sich festhalten konnten. Emory, Emory, flüsterte das Meer, als wollte es sie noch nicht gehenlassen. Doch es gab sie frei, während sie ans Ufer kroch.
Curious Tides, Seite 15
Das Geheimnis der Mondmagie: Dark-Academia küsst Romantasy
Wenn ich in Fantasy-Geschichten eintauche, und dabei denke: „Das kommt mir so bekannt vor – hab ich das schonmal als Serie gesehen?“, weiß ich, dass ich da guten – ja, filmreifen – Stoff vor der Nase habe. Das Kino im Kopf ist in vollem Gange. Und bei „Curious Tides“ hatte ich wirklich viele Bilder im Kopf. Vielleicht, weil die Fantasy-Geschichte direkt mit einem düster-salzigen Krimi startet und einen direkt an ein Küstensetting beamt.
Denn Emory will unbedingt herausfinden, was ihre Freundin Romie dazu gebracht hat, mit sieben anderen Erstsemestern in eine als „die Bestie“ bekannte Meereshöhle zu gehen, wo sie mit den anderen ertrank. Warum war sie schon Wochen vorher so abwesend? Liegt ein Teil der Wahrheit in der Kindergeschichte „Das Lied der ertrunkenen Götter“? Was hat die Geheimgesellschaft des selenischen Ordens mit dem Ganzen zu tun? Und warum zur Tiefe kann Emory seit der Nacht auf einmal alle Mondkräfte auf einmal beherrschen? Denn eigentlich können Mondmagier:innen immer nur die Magie des Mondes wirken, der zur Zeit ihrer Geburt als zunehmender Mond, Vollmond, abnehmender Mond oder Neumond am Himmel stand.
Die Geschichte wird abwechselnd von Emory und Baz, Romies Bruder und Eklypsen-Geborener, erzählt. Baz ist noch mehr Außenseiter als Romie, da sich die anderen Magischen vor seiner seltenen Magieart fürchten. Die beiden Charaktere ergänzen sich gut und versuchen jeder für sich, hinter die verschiedensten Rätsel zu gelangen. Dabei wird auch immer wieder das Magiesystem erklärt und einiges aus der Vergangenheit aufgerollt, was leider ziemlich viele Lesestrecken im Konjunktiv / Plusquamperfekt beschert und dadurch reichlich Dynamik aus der Geschichte nimmt. Hat man die Lesestrecken mit den Rückblicken und Erklärungen aber überwunden, wird man umso mehr in das Netz aus Geheimnissen, Intrigen und zarten Romanzen gezogen. Ich konnte das Buch jedenfalls kaum aus der Hand legen! Einfach mega gut!
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- Autor: Pascale Lacelle
- Übersetzerin: Bea Reiter
- Verlag: KJB Fischer Verlage
- Alter: ab 14
- Seiten: 656
- Preis: je 22,90 Euro
- ISBN-13: 978-3737343756
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