Sprechende Spiegel, Gold-spinnende Spinnräder oder zukunftsweisende Zauberkugeln: Habt ihr euch schon mal gefragt, wie eigentlich all die magischen Gegenstände funktionieren und wer sie repariert, wenn sie mal kaputt sind? Magichaniker und Magichanikerinnen natürlich! Und genau so eine ist Lila Leuchtfeuer. Naja, fast, denn eigentlich ist sie noch in Ausbildung. In Tijan Silas und Lena Schneiders Reihenauftakt „Lila Leuchtfeuer – Geh nicht nach Nimmeruh“ stecket sie und ihre magischen Freunde mitten in einem gefährlich-verhexten Abenteuer. Eine fantastische und märchenhafte Fantasygeschichte für Kinder ab 9 Jahren.
Darum geht´s in Lila Leuchtfeuer – Geh nicht nach Nimmeruh!
Die quirlige Lila Leuchtfeuer ist eine junge Magichanikerin – und in Schwierigkeiten. Unerlaubt hat sie die Werkstatt ihres Vaters geöffnet, der eine Woche auf Reisen ist, um den königlichen Zauberspiegel zu reparieren. Ausgerechnet an diesem Tag taucht die furchterregende Hexe Tremebunda auf: Ihr fliegendes Fass lässt sich nicht mehr steuern, ein eitler Holzwurm hat sich eingenistet. Um Tremebundas Zorn zu entgehen, nimmt Lila wohl oder übel den Auftrag an, das Fass zu reparieren. Zusammen mit dem Hexenknecht Philomeno, dem sprechenden Hammer Hubert und dem flinken Waldgeist Willi stürzt sie sich in das Abenteuer ihres Lebens. Ob sie es schafft, das Fass wieder zum Fliegen zu bringen?
Eigentlich hatte der Sandmann keine Chance gehabt. Nicht die dunkelste Magie, nicht die schrecklichste Alchemie konnte wahre Freunde daran hindern, sich gegenseitig zu retten.
Lila Leuchtfeuer – Geh nicht nach Nimmeruh, Seite 176
Durch ganz Siebenwirbelwinde für eine knifflige Flugfass-Reparatur
Was für liebenswerte und clevere Protagonisten Tijan Sila und Lena Schneider hier nur geschaffen haben – und wie wunderbar die Zeichnungen von Ariane Camus sie zum Leben erwecken! Allein Lila Leuchtfeuer ist nicht nur klug, taff und furchtlos, sie hat auch das Herz am rechten Fleck. Und deshalb scheut sie sich auch nicht, das Flugfass der furchterregenden Hexe Smert zu reparieren. Nur so einfach ist es nicht: Der Holzwurm, der sich dort eingenistet hat, mag nur rauskommen, wenn er mit dem letzten Spinnrad der Wichtel Ersatz bekommt. Doch wo das ist, weiß nur die Zauberkugel von Preobas! Also zieht Lila mit ihren magischen Helfern, dem Waldgeist Willi (der aussieht wie ein Eichhörnchen) und dem magischen Hammer Hubert, los, begleitet von dem einäugigen Hexenknecht Philomeno und dem Riesenhahn Phosphoros (der Feuer speien kann). Und wie das bei Märchen so ist, kreuzt ihr Weg viele Herausforderungen und ebenso viele Gefallen. Der Wassermann möchte seine Wunderlampe repariert haben, die Zauberkugel von Preobas braucht eine Inspektion und beim Alchimisten Sandmann lauern zombiartige Sandhasen, die geheilt werden müssen.
Die bunt gemischte Truppe geht jedes Problem mit Erfindergeist und Teamarbeit an – und zur Not werden die Schurken auch mal mit den eigenen Waffen ausgetrickst. Am Ende ist Lila um neue Freunde reicher, wir erfahren viel über die Hintergründe von Philomeno und der Hexe Smert und erhaschen einen Blick ins nächste Lila-Abenteuer: Sie hat einen ganz besonderen Praktikumsplatz ergattert! Wenn das also nicht nach einer neuen fantastischen Kinderbuchreihe klingt, weiß ich auch nicht! Die Mischung aus Technik, Magie und Märchen hat mir jedenfalls sehr gefallen. Eine Karte von Siebenwirbelwinde im Vorsatzpapier wäre die Krönung gewesen – aber vielleicht kommt das ja mit Band 2?
Übrigens bin ich ein bisschen verliebt in die exzentrische Pech-Katze Teufelchen!
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- AutorInnen: Tijan Sila, Lena Schneider
- Illustratorin: Ariane Camus
- Verlag: Beltz & Gelberg
- Alter: ab 9
- Seiten: 224
- Preis: 15,- Euro
- ISBN-13: 978-3407758965
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