Was machst du eigentlich den ganzen Tag im August

Heute ist wieder der fünfte des Monats – also Zeit für Tagebuchbloggen nach dem Motto „Was machst du eigentlich den ganzen Tag“. Nachdem ich schon den letzten WMDEDGT ausfallen lassen musste, da wir im Urlaub waren, fasse ich heute mal wieder unsere Erlebnisse zusammen. Und das, obwohl ich Hunde müde bin und morgen wieder die Schule anfängt. Waaaaah!

Wir waren am Wochenende Bekannten aus der Pfalz besuchen, die wir im Urlaub kennen gelernt haben. Und es wurde nicht nur für uns, sondern auch die Kinder spät. Wir hängen gerade in den Seilen, aber dank Hitze schläft noch keiner. Uaaah!

Irgendwann um 5 Uhr – Ich höre den Rabauko panisch nach mir rufen. Ich stehe auf und laufe ins Wohnzimmer unserer Gastgeber, wo ich ihn aufgabele. Er hat anscheinend unser Schlafzimmer nicht gefunden. Ich packe ihn auf den Arm und trage ihn unser Bett. Zwischen mir und dem Iro-Mann wird er nochmal schlafen.

6 Uhr – Der Iro-Mann schnarcht wie den Rest der Nacht. Ich habe kaum ein Auge zu bekommen. Und nun liege ich da, mit einem Zipfel Decke und 20 cm Platz am Bettrand. Ich wälz mich rum. Oaar.

8:30 – Der feine Herr ist nun wach und ich erkläre ihm, dass er noch etwas im Kinderzimmer spielen soll, bis die anderen wach sind. Ich bin soooo müde und hab gefühlt noch keine Stunde am Stück geschlafen. Vielleicht finde ich nochmal Schlaf?

9:45 – Der Rabauko ist nun auch wach und wir stehen auf. Immerhin habe ich die letzte Stunde geschlafen. Der feine Herr sitzt schon mit dem einen Gastgeberkind am Tisch, die beiden essen Müsli. Der Kater steckt mir in den Gliedern und ich schlurfe erstmal unter die Dusche. Das Bad unserer Gastgeber ist toll und die Dusche so groß wie unser Bad.

10:30 – So langsam werden alle wach. Die Kinder sind schon wieder im Spielmodus, während wir Erwachsenen ganz schön platt sind. Die nächsten 30 Minuten suche ich ein T-Shirt vom feinen Herrn. Wie bekloppt suchen wir am Ende alle den ganzen Garten ab. Bis sich aufklärt, dass er dieses Shirt weder dabei, geschweige denn an hatte. Wie peinlich. Ein Kater bei der Hitze scheint mir nicht so zu bekommen.

11:30 – Wir frühstücken auf der Terrasse. Es ist einfach herrlich. Schade, dass morgen schon die Sommerferien in Hessen und der Pfalz um sich. Ob sich die Kinder – die gestern auch erst um 1 Uhr ins Bett sind – so schnell an den neuen, alte Rhythmus gewöhnen? Immerhin kann man bei der Hitze gar nicht so früh ins Bett, weil alles so aufgeheizt ist.

13:00 – Wir fahren in den etwas kühleren Wald und machen eine kleine Wanderung auf eine Hütte. Nach dem Marsch fangen die Kids gleich an, mit Stöcken ein Lager zu bauen. Der Schatten und die Luft bekommt uns allen gut. Gegen 15 Uhr treten wir den Rückweg an.

16:15 – Nun heißt es langsam Abschied nehmen. Der feine Herr darf noch eine Runde mit der Kinder-Motocross-Maschine drehen und findet es sau cool. Er möchte auch gerne eine Maschine haben und kündigt an, sein Geld zu sparen. Die Jungs wollen am liebsten bei ihrer neuen Freundin und ihrem Freund bleiben. Kann ich auch verstehen. So lang anhaltend und ohne Streitereien spielen sie nur selten zusammen. Diese vier haben sich im Urlaub gefunden und sind eine echt coole Truppe.

16:45 – Wir sitzen alle im Auto, der Rabauko ist bereits eingenickt. HerrSjardinkis möchte am liebsten nun jedes Wochenende in die Pfalz. Und auch wir hoffen, dass wir so ein Treffen bald wieder ermöglichen können. Ein Mini-Wochenendurlaub geht als toller Abschluss der Ferien zu Ende. Auf dem Rückweg machen wir noch zweimal Rast. Eigentlich braucht man für die Strecke maximal 1,5 Stunden.

19:45 – Endlich daheim. Wir packen aus, machen Abendbrot und läuten dann das Bettprogramm ein. Ich bin sooo müde und kann kaum Essen. Der Ranzen ist für den ersten Schultag morgen gepackt, inklusive Schlüssel, denn der feine Herr fährt zum ersten Mal nach der Betreuung mit dem Bus heim. Er freut sich drauf.

21:45 – Noch ein Glas Wein, dann geht es ins Bett. Die nächste Woche wird knackig mit einem neuen Stundenplan, Hitze und früh aufstehen. Ich hoffe, dass die Bahn morgen wenigstens pünktlich ist und sich der Stau bis zum Bahnhof in Grenzen halten wird. Ihr kennt das sicherlich auch, wie der Verkehr nach den Ferien so mega eskaliert.

Wenn ihr noch mehr Tagebucheinträge von heute lesen wollt, dann schaut doch mal bei Frau Brüllen vorbei.