Darius und Lina leben in einem mittelalterlich wirkenden Dorf inmitten der Natur. Die Welt der beiden ist recht klein, denn niemand verlässt das Tal, außer für den Schüler-Austausch mit dem Süden. Jeder der Dorfbewohner hat seine Aufgabe, jeder ist gleich wichtig. Doch die Idylle trügt, denn etwas nähert sich aus der Ferne. #jugendbuch #kinderbuch #schülerlektüre #lesen #fremdsprache #gesellschaft #dsystopie #sciencefitcion #allegorie

Lesemuffel aufgepasst! Auf für Jugendliche gibt es anspruchsvolle Bücher, die einen aber weder mit langen Schachtelsätzen, noch Textmenge überfordern. „Es kommt“ von Oliver Uschmann und Sylvia Witt ist ein dystopischer und allegorischer Jugendroman, der einem nicht nur Gänsehaut vor Spannung bereitet, sondern auch viele Parallelen zur unserer Gesellschaft zulässt. Ein aufwühlendes Lesehäppchen für Jugendliche ab 13 Jahren, das zum Nachdenken anregt.

Darum geht´s in Es kommt

Darius und Lina leben in einem mittelalterlich wirkenden Dorf inmitten der Natur. Die Welt der beiden ist recht klein, denn niemand verlässt das Tal, außer für den Schüler-Austausch mit dem Süden. Jeder der Dorfbewohner hat seine Aufgabe, jeder ist gleich wichtig. Doch die Idylle trügt, denn etwas nähert sich aus der Ferne. Zuerst liegt ein kaum vernehmbares Brummen in der Luft. Dann verstummt das Zwitschern der Vögel, die Tiere haben Angst. Die Unruhe unter den Bewohnern des Dorfes wächst. Um das Brummen zu stoppen, müsse man weniger Holz verbrennen. Und am besten einen Zaun bauen. Oder bringt das alles aus dem Gleichgewicht? Mit falschen Prophezeiungen bringen sich die Dorfbewohner gegeneinander auf. Die Situation droht zu eskalieren. Da beschließen Darius und Lina nachzusehen, was wirklich auf sie zukommt …

Mein Vater ruft: „Wenn das Geräusch von ihnen kommt, dann nähern sie sich von allen Seiten! Deshalb werden wir noch heute damit anfangen, einen Zaun um das Dorf zu bauen. Einen hohen Zaun!“

Es kommt, Seite 40
Darius und Lina leben in einem mittelalterlich wirkenden Dorf inmitten der Natur. Die Welt der beiden ist recht klein, denn niemand verlässt das Tal, außer für den Schüler-Austausch mit dem Süden. Jeder der Dorfbewohner hat seine Aufgabe, jeder ist gleich wichtig. Doch die Idylle trügt, denn etwas nähert sich aus der Ferne.  #jugendbuch #kinderbuch #schülerlektüre #lesen #fremdsprache #gesellschaft #dsystopie #sciencefitcion #allegorie

Ein Spiegelbild unserer Gesellschaft

Das Leben im Dorf von Darius und Lina ist mit unserem Leben recht „rückschrittlich“. Die Erwachsenen arbeiten als Dorflehrerin, in der Mühle oder als Schmied. Und der Dorfvorsteher ist ein Denker, der versucht alles im Gleichgewicht zu halten. Dazu dienen auch seltsam anmutende Regeln, wie die Prüfung der Gedanken oder das UHU-Gebot, das das genaue Gegenteil unserer coronabedingten AHA-Regeln darstellt. Ich möchte nicht zu viel verraten, aber ich empfand einen Teil des UHU ein bisschen „befremdlich-ekelig“, aber auch ein bisschen lustig. Das Wichtigste ist jedoch: Es geht dieser Gesellschaft um Nähe und Zusammenhalt.

Doch mit dem seltsam bedrohlichen Brummen wird das mehr als auf die Probe gestellt. Die Erwachsenen handeln aufgrund von Mutmaßungen, während die Jugendlichen schließlich für Fakten sogen. Dabei finden etwas ganz Unglaubliches heraus, mit dem ich selbst nicht gerechnet hätte.

Kapitel für Kapitel kann man mit unserer Gesellschaft vergleichen. Corona und Klimawandel sind dabei Themen, aber auch Fake-News und Wissenschaft. Die aufklärenden Informationen im letzten Kapitel des Buches lassen es dabei zu, die eigenen Eindrücke und Meinungen nochmal zu korrigieren.

Für einen geübten Leser sind die rund 80 Seiten dieses Romans recht schnell gelesen. Das liegt vor allem auch an den kurzen Sätzen, die immer auf den Punkt geschrieben sind. Mit Details und ausschweifenden Beschreibungen wird sich nicht lange aufgehalten. Und trotzdem erlebt man bildlich das Gelesene. Kopfkino mit wenigen Worten eben.

Daher finde ich das Buch perfekt für Lesemuffel, als Lektüre für den Unterricht oder für Erwachsene, die Deutsch als Fremdsprache lernen. Ich bin begeistert!

Darius und Lina leben in einem mittelalterlich wirkenden Dorf inmitten der Natur. Die Welt der beiden ist recht klein, denn niemand verlässt das Tal, außer für den Schüler-Austausch mit dem Süden. Jeder der Dorfbewohner hat seine Aufgabe, jeder ist gleich wichtig. Doch die Idylle trügt, denn etwas nähert sich aus der Ferne.  #jugendbuch #kinderbuch #schülerlektüre #lesen #fremdsprache #gesellschaft #dsystopie #sciencefitcion #allegorie

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  • Autor:in: Oliver Uschmann, Sylvia Witt
  • Seiten: 88
  • Verlag: Beltz Verlag
  • ISBN-13: 978-3407820037
  • Altersempfehlung: ab13 Jahren
  • Preis: 10,- €

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