Nicht für jeden sind Geister mega creepy. In Mexico und in mexikanischen Gemeinden wird um Allerheiligen herum der Dia de Muertos gefeiert, um an geliebte Verstorbene zu gedenken, die dann als Geister mitfeiern. Und da ich Geistergeschichten liebe, hat mich "Yadriel & Julian - Cemetery Boys" von Aiden Thomas gleich in den Bann gezogen. Denn hier geht es um den Tag der Toten, Rituale und den Kampf um Anerkennung zwischen Tradition und modernen Geschlechterrollen. Und dann trifft auch noch eine fette Lovestory auf diese Geistergeschicht! Knisternde Spannung für alle ab 14 Jahren, die auf Coming-of-Age-Geschichten stehen.

Nicht für jeden sind Geister mega creepy. In Mexico und in mexikanischen Gemeinden wird um Allerheiligen herum der Dia de Muertos gefeiert, um an geliebte Verstorbene zu gedenken, die dann als Geister mitfeiern. Und da ich Geistergeschichten liebe, hat mich „Yadriel & Julian – Cemetery Boys“ von Aiden Thomas gleich in den Bann gezogen. Denn hier geht es um den Tag der Toten, Rituale und den Kampf um Anerkennung zwischen Tradition und modernen Geschlechterrollen. Und dann trifft auch noch eine fette Lovestory auf diese Geistergeschicht! Knisternde Spannung für alle ab 14 Jahren, die auf Coming-of-Age-Geschichten stehen.

Darum gehts in Yadriel und Julian – Cemetery Boys

Ein paar Tage vor dem Dia de Muerto, dem Tag der Toten, will Yadriel seiner traditionellen lateinamerikanischen Familie beweisen, dass er ein echter brujo ist – und ein Junge. Das Problem: Yadriel ist trans und sein Dad und der Rest der Familie lässt ihn nicht das Ritual durchlaufen. Alle in seiner Familie können Geister beschwören (die Männer) oder haben Heilkräfte (die Frauen) – und Yadriel ist sich sicher, dass die heilige Santa Muerte, Frau Tod, ihn als brujo erkennt. Mit der Hilfe seiner Cousine und besten Freundin Maritza zieht er also das Ritual allein durch: Doch bei der ersten Geisterbeschwörung geht etwas richtig schief und der falsche Geist taucht auf. Auf einmal steht Julian, der Bad Boy der Schule, vor ihm. Und der will so gar nicht ins Reich der Toten übertreten, sondern seine Freunde finden. Während Yadriel mit Maritza versucht herauszufinden, was da gerade vor sich geht und wie Julian gestorben ist, entpuppt sich dieser als nicht ganz so „bad“ wie gedacht. Und je mehr Zeit sie gemeinsam verbringen, desto weniger will auch Yadriel, dass Julian geht.

„Ich kann dich nicht mit nach Hause nehmen, sonst sieht dich noch wer!“
„Du kannst mich nicht in einer Kirche zurücklassen, in der es spukt!“, erwiderte Julian.
„Hier spukt´s nicht!“
„Wenn ich hier bin und wenn ich ein Gespenst bin, dann spukt es hier! Und es ist total unheimlich hier“ Julian deutete auf Santa Muerte.

Da ich Geistergeschichten liebe, hat mich "Yadriel & Julian - Cemetery Boys" von Aiden Thomas gleich in den Bann gezogen. Denn hier geht es um den Tag der Toten, Rituale und den Kampf um Anerkennung zwischen Tradition und modernen Geschlechterrollen. Und dann trifft auch noch eine fette Lovestory auf diese Geistergeschicht! Knisternde Spannung für alle ab 14 Jahren, die auf Coming-of-Age-Geschichten stehen.

Queer sein und der Kampf um die Akzeptanz in der Familien

Erstmal vorneweg: Wie wunderschön ist dieser Schmuckumschlag? Fröhlich bunt und verspielt: Genauso, wie es an der mexikanischen „Geisterparty“ sein soll. Denn hier wird mit Liebe, Zuneigung und Freude an das große Wiedersehen mit verstorbenen Familienmitgliedern gedacht. Es war wirklich eine Freunde, innerhalb des Plots mehr zu der Tradition zu erfahren. Und obendrauf konnte ich mein Spanisch mit den vielen Begriffen innerhalb des Textes aufpolieren – wobei ich mir oft nicht sicher war, wie das nun ausgesprochen wird (ein Glossar am Ende des Buches wäre echt toll gewesen).

Doch es geht nicht nur um den Dia de Muertos. Vielmehr geht es um die familiären Hürden und die Gefühle dabei, die der Außenseiter Yadriel während seiner Transition erlebt. Und der einem mehr um mehr ans Herz wächst, weil man ihn einfach nur in den Arm nehmen mag, um zu sagen, dass er genauso richtig ist, wie er ist. Ich denke, hier hat der Autor viele eigenen Erfahrungen mit einfließen lassen, das kann man sich gar nicht ausdenken!

Zum Glück hat Yadriel in seiner Cousine Maritza eine echte und verständnisvolle Freundin gefunden, die mit ihrer eigenen Anerkennung als vegane Ritualverweigerin zu struggeln hat. Aber am allermeisten hat mich Julian geflasht, der ebenfalls mit Vorurteilen auf allen Ebenen und einem echt fiesen Ruf kämpft. Aber allein die vielen lustigen Dialoge machen diesen Charakter unglaublich liebenswert.

Ich habe all die vielen Seiten mit diesem Trio mitgefiebert, mitgelitten und das spannende Ende hat mich fast gekillt. Echt! Aber ich muss sagen: Für ein Fantasy-Buch hätte es zwischendrin etwas aufregender sein dürfen. Als Coming-of-Age-Roman gesehen war es aber das Beste, was ich seit langer Zeit gelesen habe! Ein Lesefest für jeden, der genderdiverse Liebesgeschichten mag und offen für einen Einblick in die mexikanische Kultur ist!

Da ich Geistergeschichten liebe, hat mich "Yadriel & Julian - Cemetery Boys" von Aiden Thomas gleich in den Bann gezogen. Denn hier geht es um den Tag der Toten, Rituale und den Kampf um Anerkennung zwischen Tradition und modernen Geschlechterrollen. Und dann trifft auch noch eine fette Lovestory auf diese Geistergeschicht! Knisternde Spannung für alle ab 14 Jahren, die auf Coming-of-Age-Geschichten stehen.

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  • Autor: Aiden Thomas
  • Übersetzerin: Stefanie Frieda Lemke
  • Seiten: 400
  • Verlag: Dragonfly Verlag
  • ISBN-13: 978-3737357715
  • Altersempfehlung: ab 4 Jahren
  • Preis: 18,- €

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