Liebt ihr winterliche Märchen, bei denen die Protagonisten durch den Schnee stapfen, der so pulvrig leicht wie Puderzucker ist? Dieses Fantasy-Abenteuer hat viel von einem solch Russischen Märchen: In "Die Meisterin der magischen Karten" von Jessica Miller geht es um ein Mädchen im Exil am eisigen Ende des Landes, das Geheimnis von Yaga-Magie und ein verhängnisvolles verschollenes Phoenix-Ei. Ein spannendes Fantasy-Abenteuer mit russischen Folklore-Elementen für Kinder ab 10 Jahren.

Liebt ihr winterliche Märchen, bei denen die Protagonisten durch den Schnee stapfen, der so pulvrig leicht wie Puderzucker ist? Dieses Fantasy-Abenteuer hat viel von einem solch Russischen Märchen: In „Die Meisterin der magischen Karten“ von Jessica Miller geht es um ein Mädchen im Exil am eisigen Ende des Landes, das Geheimnis von Yaga-Magie und ein verhängnisvolles verschollenes Phoenix-Ei. Ein spannendes Fantasy-Abenteuer mit russischen Folklore-Elementen für Kinder ab 10 Jahren.

Darum geht´s in Die Meisterin der magischen Karten

Olga ist fasziniert von den Abenteuern der Kartografen, sie liebt es, sich in Bücher und Landkarten zu vertiefen. Doch ihre Leidenschaft wird ihr fast zum Verhängnis, als sie merkt, dass sie durch die Karte raue Berge und kalten Schnee fühlen und manchmal sogar ganze Landschaften erstehen lassen kann. Niemand darf von Olgas magischen Fähigkeiten erfahren! Denn die Yaga-Hexen des Zarenreichs sind genau wegen dieser Gaben aus Zarezwo verbannt worden, damals, als der Krieg zwischen dem Zarenreich und der Republik der Vögel ausbrach. Doch als ihre Schwester von den feindlichen Vögeln entführt wird, ist Olgas Magie vielleicht das Einzige, das Mira retten kann.

„Es gibt keinen Grund, Yagas so zu verherrlichen, Olga.“ Sie sieht mich streng an und ich weiß, was ihr Blick bedeutet: Es sind schon Mädchen aus geringerem ANlass in die Öde-Steppe-Mädchenschule verbannt worden.
Ich denke an die Kälte, die ich durch die Landkarte hindurch gespürt habe, und wieder überläuft mich ein Schauer. Aber ich zucke mit den Achseln, als wüsste ich gar nicht, worüber Mira redet.

Die Meisterin der magischen Karten, Seite 75
Liebt ihr winterliche Märchen, bei denen die Protagonisten durch den Schnee stapfen, der so pulvrig leicht wie Puderzucker ist? Dieses Fantasy-Abenteuer hat viel von einem solch Russischen Märchen: In "Die Meisterin der magischen Karten" von Jessica Miller geht es um ein Mädchen im Exil am eisigen Ende des Landes, das Geheimnis von Yaga-Magie und ein verhängnisvolles verschollenes Phoenix-Ei. Ein spannendes Fantasy-Abenteuer mit russischen Folklore-Elementen für Kinder ab 10 Jahren. #fantasy #kinderbuch #buchtipp

Wie ein Ei und drei Hexen einen Krieg um den Himmel auslösten

Ich bin etwas zwiegespalten bei diesem spannenden Fantasy-Märchen, in das man hier nach und nach eintaucht. Wir lernen Olga und ihre Familie kennen, die sich von jetzt auf gleich von der Oberschicht in der Hauptstadt im entlegenen Exil wiederfindet. Und dort gibt es bis auf Schnee, Pilze und einige ebenfalls in bei der Zarin in Ungnade gefallene Bewohner nicht viel. Ziemlich tragisch für die belesene Olga, ihre tanz-talentierte kleine Schwester Mira und die Schauspielerin-Stiefmutter Anastasia, die nun fern ihrer sonst bunten und schillernden Welt leben müssen.

Doch dort, an diesem entlegenen und einsamen Fleck, erfährt Olga nach und nach mehr über die Hintergründe des mysteriösen Kriegs mit der Republik der Vögel, das Ei des Feuervogels und die verbannten Hexen. Und noch mehr: Sie selbst muss eine Yaga sein, denn in ihr regen sich magische Kräfte. Sie reist nicht nur in fremde Erinnerungen, sondern kann auch über ihre geliebten Landkarten immer mehr Eindrücke erspüren. Vor allem dieser geheimnisvolle Zauber, der hier nach und nach enthüllt wird, hat mir sehr gefallen. Auf Hühnerbeinen laufende Yaga-Hütten, Taschen voller Erinnerungen, eine geheime Hexenschule und das Rätsel um das gestohlene Ei – all das war wirklich spannend.

Ein Zarenreich und sein absurder Krieg

Was mir nicht so gut gefallen hatte, ist die Verküpfung der vielen russischen Elemente und des absurden Krieges mit den Vögeln. Für mich war da einfach zu viel Symbolik drin: Die Verlogenheit der Oberschicht, unliebsame Stimmen mundtot zu machen, die Argumente, dass ein Krieg unvermeidbar sei, die Propaganda, dass Hexen an allem Schuld wären, um nur einige zu nennen. Klar, das Manuskript ist bereits 2020 entstanden, aber in dem heutigen Kontext finde ich die Story stellenweise aufgrund der Parallelen schwierig. Vor allem je mehr man sich mit dem Krieg aus unserer realen Welt beschäftigt.

Auch das Ende der Geschichte empfand ich leider etwas unbefriedigend und nicht ganz klar. Hat Olgas Abenteuer zum Ende des Krieges beigetragen oder geht dieser nun erst richtig los? Was sind eigentlich die Motive der beiden Seiten, den Krieg aufrecht zu erhalten? Oder darf in so einer Geschichte wirklich nur ein Mädchen sich selbst und seine Familie retten, ohne etwas zum großen Ganzen beizutragen?

Liebt ihr winterliche Märchen, bei denen die Protagonisten durch den Schnee stapfen, der so pulvrig leicht wie Puderzucker ist? Dieses Fantasy-Abenteuer hat viel von einem solch Russischen Märchen: In "Die Meisterin der magischen Karten" von Jessica Miller geht es um ein Mädchen im Exil am eisigen Ende des Landes, das Geheimnis von Yaga-Magie und ein verhängnisvolles verschollenes Phoenix-Ei. Ein spannendes Fantasy-Abenteuer mit russischen Folklore-Elementen für Kinder ab 10 Jahren. #fantasy #kinderbuch #buchtipp

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  • Autorin: Jessica Miller
  • Illustratorin: Ayesha L. Rubio
  • Übersetzerin: Bettina Obrecht
  • Verlag: Thienemann-Esslinger Verlag
  • Alter: ab 10
  • Seiten: 320
  • Preis: 15,- Euro
  • ISBN-13: 978-3522185813

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