Eine Götterwelt, die an die der Azteken und südamerikanische Mythologie erinnert, trifft auf eine moderne aufgeschlossene Gesellschaft - das dschungelbunte Setting von "Sol - Das Spiel der Zehn" hat mich direkt angesprochen. Gerade auch, weil mir die anderen beiden Fantasy-Romane von Aiden Thomas ("Wendy & Peter" sowie "Yadriel & Julien") so gut gefallen haben. Sol ist der Auftakt einer Fantasy-Dilogie, die sich um Außenseiter Teo und seine Teilnahme an einem Wettkampf der Halbgötter dreht. Rasant, athmosphärisch und vor allem mit sehr diversen Charakteren.

Eine Götterwelt, die an die der Azteken und südamerikanische Mythologie erinnert, trifft auf eine moderne aufgeschlossene Gesellschaft – das dschungelbunte Setting von „Sol – Das Spiel der Zehn“ hat mich direkt angesprochen. Gerade auch, weil mir die anderen beiden Fantasy-Romane von Aiden Thomas („Wendy & Peter“ sowie „Yadriel & Julien“) so gut gefallen haben. Sol ist der Auftakt einer Fantasy-Dilogie, die sich um Außenseiter Teo und seine Teilnahme an einem Wettkampf der Halbgötter dreht. Rasant, athmosphärisch und vor allem mit sehr diversen Charakteren.

Darum geht´s in Sol 1 – Das Spiel der Zehn

Vor Tausenden von Jahren sind die Gottheiten auf die Erde gekommen, und noch heute leben ihre Nachfahren in Reino del Sol. Um die bösen Mächte zu vertreiben, hat sich Sol, die Sonnen-Gottheit, geopfert – und nun müssen alle zehn Jahre zehn junge Halbgötter in einem großen Wettbewerb gegeneinander antreten, um für die Ehre zu kämpfen, das Licht der Sonne zu tragen. Der siebzehnjährige Teo, Sohn der Quetzal, wird überraschend als einer von ihnen ausgewählt, obwohl er zu den Jades gehört, die im Gegensatz zu den starken Golds nicht auf den Wettkampf vorbereitet werden. Gemeinsam mit seiner besten Freundin Niya und dem Außenseiter Xio will er beweisen, dass sie das Zeug zu Ruhm und Ehre haben. Und auch ihr Leben steht auf dem Spiel – denn wer verliert, wird von dem Gewinner der Sonne geopfert.

„Wie soll ich mit den Golds mithalten? Ich bin kein Held! Sie haben ihr ganzes Leben lang dafür trainiert und ich darf nicht mal auf dieselbe Schule gehen!“, rief Teo und umklammerte die Sonnenkrone mit zitternden Händen. „Ich will kein Sonnenträger sein!“
Nicht wenn jemand sterben musste.

Sol – Das Spiel der Zehn, Seite 73

Sieg durch Heldenmut und Hilfe von Freunden

Ich muss gestehen, dass ich mir etwas schwer getan habe, in die Story einzutauchen. Gerade weil am Anfang der Geschichte um den siebzehnjährigen Teo sehr sehr viele Götter und Personen vorgestellt werden. Und auch die Anwendung des Genderpronomenss „Sier“ und weitere Formen wie „Siersen“ war dabei für mich sehr gewöhnungsbedürftig. Anfangs entstanden dadurch beim Lesen keine Bilder im Kopf, weil ich mir die Personen nur bruchstückhaft vorstellen konnte. Aber irgendwann war ich drin und habe mich von der diversen Gesellschaft mitreißen lassen – und war verzaubert.

Vor allem Teo hat mich sehr bewegt. Als Trans-Junge (was in Reino del Sol total normal ist) muss er vor allem mit seinen Flügeln hadern, die sich einfach nicht männlich verändern wollen und statt bunt zu strahlen nur weiblich-grau sind. Aus Scham hat er auch nie gelernt zu fliegen. Was ihn ansonsten wurmt ist, dass sein bester Freund Aurelio nicht mehr mit ihm spricht, seitdem er als Gold an der Akademie ist. Teo fühlt sich generell im Vergleich mit den Golds viel kleiner als er ist – und dabei hat er so ein gutes Herz und versucht immer, allen zu helfen. Überhaupt ist in diesem Wettkampf Freundschaft, Hilfsbereitschaft und Mut alles! Das hat mich wirklich beeindruckt.

Mytologie trifft auf moderne Gesellschaft

Der Spannungsbogen steigt Seite um Seite sehr ransant und man fiebert mit, wie nach jeder Spielrunde die Reihenfolge der 10 Mitstreiter ist. Und nach und nach wird einem – genau wie Teo – der ein oder andere Gold immer sympathischer. Was ich trotzdem nicht so ganz verstanden habe, ist, wie Sol die Rangfolge der Teilnehmer übermittelt und warum der Gott – ACHTUNG SPIOLER – die Manipulation eines Teilnehmers nicht wissen und aufdecken konnte! Denn die Sonnenspiele enden ganz anders als geplant in einem Disaster. Warum konnte der allwissende Gott das nicht vorher sehen? Ich bin jedenfalls gespannt, ob das im zweiten Teil aufgedeckt wird. Denn um das Chaos zu beseitigen, muss Teo nochmal alles geben – und zwar nicht allein!

Ein wirklich sau-spannender Auftakt, der mit einer lateinamerikanischen-bunten Welt daherkommt. Man sollte allerdings den Themen Diversität und LGBTQIA+ aufgeschlossen sein.

Eine Götterwelt, die an die der Azteken und südamerikanische Mythologie erinnert, trifft auf eine moderne aufgeschlossene Gesellschaft - das dschungelbunte Setting von "Sol - Das Spiel der Zehn" hat mich direkt angesprochen. Gerade auch, weil mir die anderen beiden Fantasy-Romane von Aiden Thomas ("Wendy & Peter" sowie "Yadriel & Julien") so gut gefallen haben. Sol ist der Auftakt einer Fantasy-Dilogie, die sich um Außenseiter Teo und seine Teilnahme an einem Wettkampf der Halbgötter dreht. Rasant, athmosphärisch und vor allem mit sehr diversen Charakteren.

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  • Autor: Aiden Thomas
  • ÜbersetzerInnen: Sylvia Bieker, Carina Schnell
  • Verlag: Dragonfly Verlag
  • Alter: ab 12
  • Seiten: 448
  • Preis: 18,- Euro
  • ISBN-13: 978-3748802419

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