Bevor der Winter zu Ende ist, habe ich noch eine ganz bezaubernde Fantasy-Geschichte, bei der man die knirschenden Schritte im Schnee quasi hören kann. In „Stella und der Mondscheinvogel“ von Catherine Fischer begibt sich ein mutiges Waisenmädchen zusammen mit einem verwunschenen Spielzeugvogel auf eine abenteuerliche Rettungsmission. Eine bezaubernde und packende Geschichte mit historischem Setting, die Kindern ab 10 Jahren lange Winterabende versüßt.
Darum geht´s in Stella und der Mondscheinvogel
Stella hat nach dem Tod ihrer Eltern einige Zeit in einem Waisenhaus verbringen müssen. Doch jetzt beginnt ein neues Leben: Ihr Patenonkel wurde endlich ermittelt und ist bereit, sie bei sich in seinem Anwesen in Wales aufzunehmen. Doch dann kommt alles anders, als gedacht: Erst bekommt sie auf einem zugigen Bahnhof ein seltsames Paket mit einem alten Spielzeugvogel in die Hand gedrückt – was mehr als unheimlich ist. Und dann wird sie noch nichtmal herzlich in ihrem neuen Zuhause willkommen geheißen. Statt ein herzliches Familienidyll erwartet sie Kälte und Trauer, denn der Sohn ihres Onkles ist auf mysteriöse Weise verschwunden. Und niemand möchte Stella mehr über Tomos erzählen. Ist er tot? Oder wird er in einem Zimmer auf dem Dachboden eingesperrt? Stella begibt sich zusammen mit zwei magischen Gegenständen auf die Suche nach Tomos. Und betritt eine fantastische Welt aus Eis und Schnee …
Mrs. Villiers´ Anweisungen waren deutlich gewesen. Wag es JA nicht, auf den Dachboden zu gehen. Sie hatte es sogar gleich zweimal gesagt und das war es, was Stellas Misstrauen weckte. Welches Geheimnis verbarg sich dort oben?
Stella und der Mondscheinvogel, Seite 55
Stellas magische Reise in eine dunkelglitzernde Schneekugelwelt
Was für ein Pageturner, der mit wenigen Kapiteln die Spannung bis zum Schluss gekonnt aufbaut. Dabei hat mich die Geschichte an zwei absolute Lieblingsklassiker erinnert. Während der Anfang mit dem Setting des alten geheimnissvollen Herrenhauses und dem Waisenmädchen Stella sehr an „Der geheime Garten“ erinnert, dreht sich die Story in zweiten Teil. Und zwar in die fantastisch-magische Richtung „Die Schneekönigin“ (und ich meine hier jetzt nicht das Disney-Gedöns mit Elsa und dem Schneemann, sondern der Märchenklassiker). Es wird jedenfalls nicht nur eisig-kalt und verschneit, sondern auch ziemlich brenzlig und spannend.
Allerdings hätte ich dann doch etwas mehr über die Beweggründe der magischen Wesen erfahren. Und auch die Hintergründe über den Mondscheinvogel waren mir etwas zu vage. Wo kommt dieser Name eigentlich her? Und welche Magie steckte dahinter? Mir haben hier und da einfach ein paar mehr Hintergrundinfos gefehlt.
Trotzdem konnte mich die Geschichte, die perfekt für die Winter- und Weihnachtszeit ist, sehr mitreißen. Das Buch habe ich in einem Rutsch gelesen – und dabei hat es dann gleich zweimal heftig geschneit. Das gab es seit 8 Jahren nicht mehr in meiner Region. Ob da Magie dahintersteckt? Wer weiß…
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- Autorin: Catherine Fisher
- Übersetzerin: Ulrike Köbele
- Seiten: 208
- Verlag: Fischer KJB
- ISBN-13: 978-3737342506
- Altersempfehlung: ab 10 Jahren
- Preis: 12,- €
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