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Der Tod gehört zum Leben dazu. So abgedroschen dieser Spruch ist, so wahr ist er auch. Denn auch wenn man ein ganz komisches Bauchgefühl hat und erahnt, dass etwas vielleicht nicht mehr gut wird, kann der Tod ganz plötzlich kommen. So überraschend, dass man sich vorher nicht mehr verabschieden kann.

Wie bei unserer Oma, die vor ein paar Tagen verstorben ist. Sie ging wegen einer größeren Untersuchung ins Krankenhaus und kam nicht wieder. Es zerbricht mir das Herz, meinen Mann um seine Mutter trauern zu sehen. Aber das wohl Schwerste war es, den Kindern beizubringen, dass die Oma nicht mehr da ist. Weil es eine Herausforderung ist, das in Worte zu fassen. Und weil wir nicht wussten, wie die Jungs reagieren würden.

Ein geliebter Mensch geht und kommt nicht mehr wieder

 

Bereits die Zeit davor war für uns emotionales Auf und Ab. Es gab eine lange Zeit des Hoffens und Bangens und diese schreckliche Ungewissheit. All das, bevor sich diese Endgültigkeit breit machte, die der Tod mit sich bringt. Das haben auch die Kinder gespürt. Jedes auf seine Weise. Der eine zieht sich mit seiner Traurigkeit eher zurück, der andere verlangt mehr Aufmerksamkeit durch andere Dinge. In dieser Zeit haben wir uns unbewusst ganz intensiv mit dem Thema Tod beschäftigt.

Immer wieder haben wir mit den Kindern darüber gesprochen, dass es der Oma nicht gut geht. Dass sie sehr krank ist und vielleicht keine Kraft mehr hat, um zu kämpfen und es zu überstehen.

Dazu habe ich mit dem feinen Herrn vor einigen Wochen ein Buch über einen Jungen gelesen, dessen Mutter an Krebs verstorben ist. Also reist er in Paralleluniversen, um sie zu finden. Denn in einem anderen Universum, wenn die Dinge ein klein wenig anders gelaufen wären, könnte die Mutter noch leben. Letztlich stellt sich heraus, dass man am Hier und Jetzt nichts ändern kann, nur an dem, wie es weiter geht. Dass man gemeinsam mit der Familie den Schmerz übersteht.

Wir sind alle aus Sternenstaub gemacht. Und wenn ich nachts das Firmament sehe – den Himmel – wird Mum immer da sein. – Albie Bright – Ein Universum ist nicht genug, Seite 168

Das hat uns beim Vorlesen ganz schön bewegt. Und jetzt sind gerade diese einprägsamen Schlussworte ein Trost, an den ich gerne denke.

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Wie ich mit dem Thema Tod umgehe

 

Dass man, wenn man stirbt, nicht mehr da ist und nie wiederkommt, das wissen unsere Jungs schon länger. Allein schon wegen unserer Katzen mussten wir schon zahlreiche Mäuse und Vögel beerdigen. Und eben erklären, dass diese Tiere nun nicht mehr leben. Dass dieser Körper nun so verletzt ist, dass er nicht mehr funktioniert. Und dass der Tod etwas ist, das ganz natürlich ist. Überall um uns herum.

Wir Eltern haben nie unsere Trauer versteckt, wenn ein Angehöriger verstorben ist. Mit HerrnSjardinski zusammen habe ich mich vor 3 Jahren von meinem im Sterben liegenden Uropa verabschiedet. Auch zur Beerdigung wollte er – damals erst vier Jahre alt – mit, denn er mochte unbedingt “Tschüss” sagen. Und das war eine gute Entscheidung. Der feine Herr hatte so viele Fragen, war einfühlsam und hat dieses abstrakte Thema viel besser weggesteckt, wie ich es für möglich gehalten hätte. Er war so zuversichtlich, dass uns nach dem Leben etwas sehr Schönes erwartet.

„Mama, der Uropa feiert bestimmt eine Party im Himmel.“ – HerrSjardinski

 

Sollten Kinder mit zur Beerdigung?

 

Manche Eltern sind vielleicht eher abgeneigt, in ihrer tiefen Trauer auch noch ein Kind auf eine Beerdigung mitzuschleppen. „Das verstehen die nicht, da haben sie nix zu suchen.“ Ja, Kinder stören vielleicht. Vielleicht auch nicht. Es gibt so viele Gründe dagegen und letztlich muss das jeder für sich selbst entscheiden.

Ich fand es immer wichtig, dass meine Jungs dabei sein konnten, wenn sie das wollten. Mit 7 und 3,5 Jahren waren daher beide schon auf mehreren Beerdigungen. Immer bei eher entfernten Verwandten. Menschen, die sie kannten und mochten, mit denen sie im Alltag aber nur wenig zu tun hatten. Auch jetzt bei der Oma waren sie dabei. Das war schon etwas anderes. Klar, mit nicht mal vier Jahren begreift man noch nicht die Endgültigkeit des Todes. Aber zu sehen, wie eine Urne oder ein Sarg in ein Grab kommt, hilft, den Tod ein Stück zu begreifen.

„Papa, ist die Oma immer noch tot?“ – Rabauko

Es ist wichtig Abschied zu nehmen, auch für Kinder. Sie sind Teil der trauernden Familie. Es ist wichtig Trauer zu erleben und so zu begreifen, dass der Tod leider etwas Endgültiges ist. Aber dass es auch nicht schlimm ist, diese Trauer zu zeigen. Und zu sehen, dass die Familie gerade in schweren Zeiten ein Halt sein kann. Weil man nicht nur miteinander trauern, sondern auch Geschichten über die verstorbene Person erzählen kann. Und so – in unserer Erinnerung – bleiben die Verstorbenen für immer lebendig.

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Elternblogger erzählen, wie sie ihren Kindern den Tod erklären

 

Ich bin froh, dass wir uns schon vor dem Tod der Oma so viel mit dem Thema beschäftigt hatten. Denn für uns Eltern war es diesmal selbst sehr schwer, die Trauer zu ertragen. Ich weiß nicht, wie viel schwerer uns die vielen Gespräche mit den Kindern gefallen wären, wenn sie noch ganz unbedarft gewesen wären.

Es gibt viele Wege, Kindern schonend den Tod eines geliebten Menschen zu erklären. Was für unsere Kinder gut war, muss nicht für andere Kinder gut sein. Daher haben zehn Familien-Blogger für CosmosDirekt, den größten Risikolebensversicherer in Deutschland, ein eBook verfasst, in dem sie von ihren Erfahrungen mit dem Thema Tod erzählen. Mitgewirkt an „Warum wacht Bello nicht mehr auf?“ haben von mir geschätzte Bloggerfreunde wie Alu von Großeköpfe oder Susanne von Nullpunktzwo. Herausgekommen ist ein Werk voll mit persönlichen Gedanken und praktischen Ratschlägen, die anderen Eltern erleichtern sollen, unbefangen mit Kindern über den Tod zu sprechen.

Beispielsweise gibt es eine Liste mit Büchern, die den Tod oder die Trauer kindgerecht verbildlichen sowie Filmtipps und Dokus für ältere Kinder. Was mir aber sehr gut gefallen hat, ist das Beispiel mit dem aufgeblasenen Gummihandschuh, der verdeutlicht, dass das die „Seele“ eines Menschen beim Tod in den Himmel steigt, während die körperliche Hülle – also der Handschuh – zurückbleibt und begraben wird. Ein tolles Bild, um den Tod zu begreifen.

Reden ist wichtig – auch über den Tod

 

Kindern den Tod zu erklären ist möglich – und auch notwendig. Denn die Kleinen begreifen und verkraften weit mehr, als wir glauben. Es sind vielmehr wir Erwachsene, die sich überwinden müssen, über das Thema zu sprechen, und die manchmal einen kleinen Anstoß brauchen, wie man das hinbekommt.

Ihr könnt euch das eBook HIER kostenlos downloaden. Gerne könnt ihr es auch weitersagen und teilen, vielleicht sind eure Freunde auch dankbar über ein paar gute Tipps.

Habt ihr mit euren Kindern auch schon über das Thema Tod gesprochen? Wie sind eure Erfahrungen und Einstellungen zu Beerdigungen mit Kindern?

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