
Rosie wünscht sich nichts mehr, als dass ihre Mutter sie liebt. Doch die scheint sich nichts aus ihrer Tochter zu machen. Auch ihre beste Freundin Keim geht auf einmal auf Abstand und trifft sich mit anderen. Selbst ihre ausgedachten Geschichten voller Fantasy, Hoffnung und Happy Ends verlieren ihre Bedeutung – und Rosie lässt sie in Flammen aufgehen. Doch da wo eine Tür zu geht, öffnet sich ein Fenster. Bei Rosie ist es das der Magie: Sie kann auf einmal Geister sehen. Und diese verraten ihr etwas Ungeheuerliches: 13 Hexen bedrohen die Welt – und eines ihrer Opfer war Rosies Mutter! „Thirteen Witches – Die Erinnerungsdiebin“ von Jodi Lynn Anderson ist der Auftakt einer magischen Hexenjägerinnen-Trilogie.
Darum geht´s in Thirteen Witches – Die Erinnerungsdiebin
Rosie lebt mit ihrer Mutter am Waldrand in einem kleinen Ort an der amerikanischen Ostküste. Eigentlich könnte sie ein ganz normaler Teenager sein, wenn ihre Mutter sie nicht so kühl und ablehnend behandeln würde. Als würde sie dauernd vergessen, dass ihre Tochter existiert. Und dadurch muss Rosie sich quasi selbst versorgen, bestärken und großziehen. Zum Glück hat sie ihre allerbeste Freundin Keim, die ihr immer zur Seite steht. Als Rosie eines Tages Geister sehen kann und auf ein Buch über 13 Hexen stößt, versteht sie plötzlich: Eine der Hexen hat ihrer Mutter alle schönen Erinnerungen gestohlen. Unterstützt von dem jungen Geist Ebb und Keim beginnt Rosie zu ahnen, dass sie selbst der Schlüssel zum Kampf gegen die Hexen sein könnte. Ist es Rosies Bestimmung, ihre Mutter zu retten und die Hexen zu besiegen?
„Eine Geschichte kann mehr Einfluss auf die Welt haben als ein böser Mensch“, sagt sie einfach, als ob ich das schon wissen müsste. „Sie kann mehr Leben berühren, mehr Herzen verändern, mehr Mut aufbauen als eine dunkle Macht. Die Hexen erzählen eine Geschichte von Leere, Bosheit, Misstrauen und Hass. Du könntest das Gegenteil erzählen.“
Thirteen Witches – Die Erinnerungsdiebin, Seite 265

Rosie Oaks wird zur Hexenjägerin und sucht die Erinnerungsdiebin
Wow – dieser Auftakt hat mich von der ersten Seite an wahnsinnig gefesselt. Das Buch habe ich an einem Wochenende nahezu an einem Stück verschlungen – fast so wie die „Kleine“ Erinnerungsmotten verspeist (mehr mag ich an dieser Stelle nicht spoilern). Alles beginnt recht traurig und trist, denn Rosie ist durch ihre geistig abwesende Mutter einsam – und spürt einen Bruch zu ihrer besten Freundin Keim, die einfach etwas schneller erwachsen wird. Dieses Gefühl kennen sicherlich alle Teenies, die eine:n Bestie haben, der oder die auf einmal nur von seinem Crush redet, während man selbst noch an kindlichen Dingen gefallen findet. Doch als Rosie auf einmal Geister sieht und das Hexenjägerinnen-Buch ihrer Mutter findet, ist Keim (eigentlich Kim), wie eh und je an ihrer Seite. Auch zu dem Geisterjungen Ebb (den Keim total süß findet, klar), entwickelt Rosie eine tiefe Freundschaft. Und ich muss sagen, Ebbs achtbeiniger Freund Fred ist wohl die einzige Spinne, die ich sofort ins Herz geschlossen habe! Das beste: Er webt herzerwärmende Zitate.
Geinsam enträtseln die Freunde nicht nur das Geheimnis rund um Rosies Mom, sondern finden auch raus, wie Rosie es mit der Erinnerungsdiebin – einer Hexe, die uns die schönsten Momente nimmt und sie zu Motten macht – aufnehmen kann. Dabei gibt es immer wieder so schöne Textstellen, dass mein Leseexemplar nun voller Eselsohren ist (sorry!). Und ich glaube: So ein paar böse Hexen, die uns durch ihren Hass Hoffnung und Zuversicht stehlen, sind hier in diesen Zeiten auch gerade am Werk. Ich bin sehr gespannt auf Band 2, der schon im Mai erscheint.

Darum geht´s in Band 2 „Thirteen Witches – Das Meer der Ewigkeit“
Nach Rosies Kampf gegen die Erinnerungsdiebin sind noch immer zwölf Hexen übrig, die die Hoffnung und Schönheit in der Welt zerstören wollen. Eine davon ist die Zeithexe, die Rosie in eine tödliche Challenge verwickelt: Schafft sie es nicht, ihren Bruder innerhalb von 30 Tagen zu finden und zu befreien, will sie ihn vernichten. Doch Rosie ahnt, dass sie nicht nur ihre Familie retten muss, sondern auch das Gute in der Welt. Zusammen mit Keim besteigt sie den magischen Wal „Mampfi“, um mit ihm auf dem Meer der Ewigkeit durch die Zeit zu reisen. Und langsam nimmt ein waghalsiger Plan, die Hexen allesamt zu besiegen, Gestalt an – doch dafür müssen sie alle Hexenherzen stehlen und vernichten.
Barmherzigkeit, Liebe, Hoffnung und Fantasie – die Waffen gegen Hexen
Im zweiten Band der Thirteen-Wichtes-Trilogie von Jodi Lynn Anderson „Das Meer der Ewigkeit“ reisen wir nicht nur zusammen mit Rosie und Keim sowie jeder Menge Snacks, Spielen und Gemütlichkeit im Magen eines Wales, es geht vor allem auch um die Dinge, die Rosie in ihrem fast aussichtslosen Kampf stärken: Hoffnung, Verbundenheit, Barmherzigkeit und Liebe. Die kleinen Gesten, die Spuren voll Mondlicht hinterlassen. Und das sind genau die Dinge, die die Hexen zerstören möchten. Während Keim an ihren telepathischen Botschaften für Mampfi arbeitet und dessen Herz erobert, beherbergt dieser immer mehr Gäste, denn es gibt gleich zwei Wiedersehen sowie Verstärkung für die Hexenjägertruppe. Dabei ist es fast bis zum Schluss unklar, ob es diese starke Gemeinschaft gemeinsam schafft, die verdorbenen Herzen zu stehlen, Wolf zu retten und im Anschluss die Zeithexe zu besiegen. Denn auch die Hexen haben einen Plan – und der entfesselt den Endgegner: den König des Nichts.
Ein absoluter Pageturner, der zeigt, dass man niemals die Hoffnung aufgeben sollte, egal wie auswegslos alles erscheint.

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- Autorin: Jodi Lynn Anderson
- Übersetzer: Kanut Kirches
- Seiten: 280
- Verlag: Beltz & Gelberg
- ISBN-13: 978-3407759726 und 978-3407759740
- Altersempfehlung: ab 11 Jahren
- Preis: ab 16,- €
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