Elternschaft: Punk ist nur ein bisschen tot
Wie ist es denn bei euch so mit dem Weggehen seitdem ihr Eltern seid? Steppt da noch der Bär? Oder ist der Punk schon tot?
Ich gehe ja nur noch wenig weg. Noch seltener sind die Abende, an denen es richtig spät wird. Die Tage sind einfach erstmal gezählt, an denen man morgens mit einem im Tee heimkommt, um den ganzen nächsten Tag zu verschlafen. Ich trau mich schon gar nicht mehr über den Angeschwipst-Zustand hinaus zu trinken. Denn es rächt sich. Und zwar bitterlich.
Während Sohn1 so tief schläft wie ein Murmeltier, wacht Sohn2 klassischerweise drölfzig Mal in der Nacht auf. Und natürlich besonders oft, wenn man sowieso spät ins Bett geht. Ganz zu schweigen vom nächsten Tag mit zwei Kindern. Das alles wuppen, während man verkatert ist – undenkbar!
Eine kurze Nacht mit Murphy
Trotzdem habe ich mich gewagt am Wochenende wegzugehen. Alleine mit Freundinnen. Nach zwei Gläsern Sekt war für mich Schluss. Vernünftig, nicht? Aber es wurde spät. Sehr spät. Schon drei Stunden der kostbaren Schlafzeit war vergangen, als ich endlich ins Bett fiel. Klar, dass der Rabauke genau dann aufwacht, oder? Das ist quasi Gesetz. So sicher, wie die Rotznase im Winter und die volle Windel, wenn man schnell zu einem Termin muss. Read more