Geburtstag und Scherbenregen
Scherben bringen Glück? Bringen viele Scherben dann auch viel Glück? Ich hoffe schon, denn der erste Geburtstag von MisterWin stand im Zeichen der Scherbe. Und zwar Scherben aller Art. Vielleicht liegt es daran, dass wir wohl alle ziemlich tollpatschig sind. Wenn sich der Iromann nicht jeden Tag den kleinen nutzlosen Zeh andengelt – oder wahlweise das Schienbein – ist er jedenfalls nicht glücklich. Und wenn ich nicht einmal im Jahr das Auto anschrappe, ja, dann stimm auch hier was nicht.
Der Kuchen wollte übrigens auch nicht so gelingen.Schon einen Tag vor dem Geburtstag haben der Iromann und ich scherbenmäßig kräftig Vorarbeit geleistet. Mir ging ein überaus geliebter Teller mit blauem Rand zu Bruch, als ich schwungvoll die Kühlschranktür öffnete. Holla, der hatte es samt Apfelpfannkuchen-Reste ziemlich eilig, da wieder rauszukommen. Und der Iromann zerdepperte gleich zwei Gläser. Wie auch immer – wenn Mama und Papa so überaus clumsy sind, warum sollten es die Kinder nicht auch sein?
Zum Kaffekränzchen hatten wir die Großeltern, die Urgroßoma, Patentante nebst Kindern sowie einen Freund von HerrnSjardinski geladen. Bei fünf Kindern dreimal Scherbenregen ist dann wohl ne ziemlich gute Quote. Jedenfalls bei solch ungeeignetem Spielzeug. Drei Lektionen habe ich an diesem Tag gelernt: