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Flüchtlinge

Mein Freund Salim - Magellan Kinderbuch, Freundschaft und Flüchtlinge, andere Kulturen, meine Rezension auf Mutter&Söhnchen
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Flucht & Freundschaft: Mein Freund Salim

Was in Syrien los ist, warum Menschen nach Deutschland kommen und Schutz suchen – das alles weiß der feine Herr schon. Denn nicht selten sitzen bei uns in der Küche zwei junge Syrer, denen wir versuchen zu helfen, hier ein neues Leben aufzubauen. Jeder mit seiner eigenen Geschichte. Beide musstene ihre Familien zurück lassen.

Doch was ist eigentlich mit den Kindern, die flüchten mussten? Warum verhält sich beispielsweise dieser eine Junge in der Schule manchmal so aggressiv? Zeit, das Flüchtlingsthema von einer anderen Seite zu beleuchten – aus Kindersicht. Mit „Mein Freund Salim“ von Uticha Marmom habe ich ein Kinderbuch gefunden, das das Thema Flucht kindgerecht und spannend aufbereitet.Read more

Leben mit Kindern

Familien gehören zusammen! Auch wenn sie ein Krieg trennt.

Vielleicht habt ihr das Foto von dem kleinen syrischen Jungen aus Aleppo im Netz gesehen, der starr vor Schock und von Staub bedeckt im Krankenwagen sitzt? Ich will es hier nicht zeigen, da mich der Anblick wirklich gegruselt und das Kopfkino auf Horrorfilm umgeschaltet hat.

Ich glaube, jeden, der das Foto gesehen hat, hat es in irgendeiner Art und Weise berührt. Manch einer wollte es vielleicht nicht sehen, weil das Grauen einfach zu krass ist. Manch einer ärgert sich vielleicht über solche Fotos, über die Pietätlosigkeit und die Missachtung der Bildrechte. Manch einer von euch wollte diesen kleinen Jungen vielleicht einfach in den Arm nehmen, ihn trösten, ihm Geborgenheit und Sicherheit geben. Und manch einer hatte Tränen in den Augen, weil da ein kleiner unschuldiger Mensch etwas furchtbar Grausames erleben musste.

*** Vorsicht – Triggerwarnung ***

Wir sind hier im sicheren Deutschland und können nur erahnen, wie furchtbar der Krieg im Allgemeinen und speziell in Aleppo sein muss. Wie man jeden Tag um`s Überleben kämpft – mit der Hoffnung auf genug Nahrung, sauberes Wasser, Strom. Im Hintergrund Bombeneinschläge, Kanonenhagel. Und dann diese Ungewissheit, was die Zukunft, ja vielleicht schon der nächste Tag bringen mag. Vielleicht Obdachlosigkeit, vielleicht den Tod. Wer weiß? Wann hat das alles ein Ende?

Nun stellt euch vor, ihr sitz hier auf eurer Couch vor eurem Fernseher und seht dieses Bild des  kleinen traumatisierten Jungen. Und ihr wisst: Das könnte euer Kind sein. Vielleicht morgen, in einem Monat oder in diesem Augenblick. Denn eure Familie ist dort, in der meistumkämpften Stadt der Welt.Read more

Leben mit Kindern

Wie braune Scheiße #bloggerfuerfluechtlinge #refugeeswelcome

Gestern Abend wollte ich eigentlich bloggen. Ich wollte euch von dem schönen Tag erzählen, den ich mit meiner Familie zusammen im Schwimmbad hatte. Wo ich doch Schwimmbäder – und vor allem Hallenbäder – so sehr hasse. Ich wollte über ein familienfreundliches Schwimmbad schreiben, von Schwimmversuchen und Chlorgestank. Und von einem Babyschwimmbecken, in dem auf einmal Kacke schwamm und alle darin plantschenden Badegäste auseinanderstoben wie aufgescheuchte Hühner. Ich wollte erzählen, wie wir über eine Stunde warteten, bis die Scheiße abgesaugt war – und wir dann doch irgendwie keine Lust mehr verspürten, darin zu baden.

Doch dann las ich einige Texte von anderen Bloggern und Links von Twitterern. Über die rechtsextremen Ausschreitungen gegen Flüchtlinge in Heidenau. Über die Rede von Sigmar Gabriel.Ich las Berichte aus Flüchtlingslagern. Und ich hatte keine Lust mehr, über so etwas Banales wie einen Schwimmbadbesuch zu bloggen. Ich war entsetzt, wütend und traurig über all das was ich da las. Und einige Bilder in meinem Kopf bekam ich nicht mehr los.

Vor allem das Bild von dem kleinen Jungen, der zu viel weinte und von Schleusern über Bord geworfen wurde beschäftigt mich. Ich muss ständig daran denken, was ich als Mutter in dieser Situation getan hätte. Wenn mein weinender HerrSjardinski über Bord geworfen wird, während der kleine MisterWin lethargisch an mir klebt. Ich malte mir so viel aus – doch leider endeten all meine Kopfszenarien tödlich für mich. Aber ich habe auch keinen Krieg und kein Elend hinter mir – ich würde kämpfen. Wie muss sich wohl diese arme schwangere Mutter fühlen? Wie fühlen sich diese armen traumatisierten Menschen, die so etwas mit angesehen, mit erlebt haben oder direkt von solchem „Flüchtlingsalltag“ betroffen sind? Und was denken sie wohl von uns Deutschen, wenn sie dann mit Steinen, Feuer und Hassparolen hier empfangen werden? Von einer Hölle in die andere. Das kann nicht sein!Read more

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Weil Spenden glücklich macht

Wohin mit all den zu klein gewordenen Kinderklamotten? Was machen mit dem alten Kinderwagen oder der verwaisten Wiege? Es stapelt sich im Keller, Kinderzimmer, Dachboden oder sonstwo. Diese unnützen Platzfresser. Und man merkt: wir haben ganz schön viel Zeug. Einiges davon kaum genutzt. Ja, vielleicht so gar nichtmal wirklich gebraucht. Wir haben sooo viel. Mehr als genug.

Zusammen mit dem Harta (plus Sportaufsatz) spenden wir auch noch einen Stubenwagen und ein Fisherprice Parkhaus.

Ich gebe zu, auch ich versuche die „guten“ Markensachen noch zu verkaufen. Teils privat, teils auf mamikreisel. Die anderen Sachen verschenke ich an Freunde und Bekannte. Und den Rest spende ich dem örtlichen DRK Kleiderladen. Denn hier werden die gut erhaltenen Klamotten für einen geringen Betrag weiterverkauft, um von den Einnahmen soziale Projekte zu finanzieren. Die unverkäuflichen Kleidungsstücke werden zumindest zu Lumpen weiterverarbeitet. Einiges geht auch an Kleiderkammern für Bedürftige. Read more

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