Von Mionions und dem Opa-Style #LittleLieblingsstück
Schon lange sucht sich der feine HerrSjardinski seine Kleidung morgens selbst aus. Aber seit etwas einem Jahr hat er auch einen eigenen Kopf in Sachen Mode. Er weiss genau, was er anziehen mag und was nicht.
Was – das Fuchsshirt? Ist ja Baby. Dinos? Näh, gefallen mir nicht. Fußball-Muster? Ooooaar, Mama. Das. Zieh. Ich. Nicht. An!
Fuchs, Dino und Fußbälle – alles ehemalige Lieblingsshirts von fairen Marken, die nach Öko-Tex produzieren. Aber das juckt den Herrn ja nicht. Er findet alle Muster doof. Anfangs war das ein ziemlicher Brocken, an dem ich zu knabbern hatte. Denn sein Geschmack trifft nicht unbedingt meinen. Noch schlimmer aber war für mich, dass der feine Herr etwa die Hälfte des Kleiderschrankinhaltes ausgemistete, obwohl ein Großteil davon noch passte. Ja, zum Teil sogar recht neu war.
Das flog raus:
- Oberteile mit All-Over-Print oder Retro-Motiven (und davon hatten wir vieeeeel)
- Oberteile mit einem „Babymotive“ wie Bär, Frosch, Cars, Spiderman usw.
- Oberteile mit mehr als zwei Farben
- Pumphosen
All die farbenfrohen und fröhlichen Sachen sind nun in einer Kiste und warten darauf, dass der Rabauke reinpasst. Der feine Herr aber mochte sie nicht mehr. Mein kleines Baby war auf einmal zu einem coolen Jungen geworden. Er war aus diesen Sachen sinnbildlich rausgewachsen.
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