Es ist Dezember. Der Winter liegt in der Luft, überall bunte Lichter und Dekorationen: eine fröhliche Vorweihnachtszeit. Doch zwischen all dem Plätzchenduft, der Vorfreude auf leuchtende Kinderaugen und den Geschenken sehe ich, wie das Ende des Jahres immer und unaufhaltsam näherrückt.
Schon wieder ein Jahr vorbei. Alles geht so schnell. So viel wollte ich doch dieses Jahr schaffen. So wenig ist passiert. Und mir wird irgendwie schwer ums Herz. Die grauen Gedanken klopfen an.
Es ist so dunkel. So kalt. Und mit dabei dieser Schatten auf meinem Herz, der Wunsch, dass nicht schon wieder das Ende des Jahres erreicht ist. Eines ganzen Jahres! Wie ging da so plötzlich vorbei? Habe ich das Jahr wirklich optimal ausgenutzt und gelebt? War ich eine gute Mutter, eine gute Frau und eine gute Freundin? War es ein gutes Jahr?
Ich habe das Gefühl, nicht alles gegeben zu haben. Und nun geht es mit Siebenmeilenstiefeln voran und die Tage ziehen blitzschnell vorüber. Die Zeit läuft ab. Es ist so viel zu tun, zu organisieren. Auf der Arbeit und daheim. Einkäufe, Weihnachtsfeiern, Geburtstage, Feiertage. Lachen mit schwerem Herzen. Und dann kommt er, der letzte Tag des Jahres. Mein persönliches Grauen. Read more