Fast ein Erstklässler – unsere Schuleingangsuntersuchung
Heute war HerrSjardinskis Einschulungsuntersuchung. Ein Tag, dem ich mit etwas Respekt entgegensah, waren doch die zwei letzten Us nicht sonderlich gut gelaufen. HerrSjardinski hatte sich beide Male nicht von seinem Kinderarzt untersuchen lassen. Beim zweiten Mal hat er dazu noch das ganze Behandlungszimmer verwüstet und ich bin vor Scham im Boden versunken. Der Kinderarzt nahm es damals gelassen. Nur ich machte mir Sorgen um die kommende Schuleingangsuntersuchung. Bibber.
Dass der feine Herr schulreif ist, daran zweifelte ich keine Sekunde. Er hat einen immens großen Wortschatz, lässt sich Bücher für das Lesealter 8-12 vorlesen und ist auch sonst sehr eloquent. Viel mehr als seinen Namen kann er noch nicht schreiben, dafür rechnet er im Zahlenbereich hundert bis tausend schon sehr sicher und fängt gerade an zu multiplizieren. Er kann alle Zahlen – auch die vierstelligen – lesen. Genauso Preise. Der kleine Graf Zahl hat sich das sich alles selbst beigebracht.
Aber ob er die ärztliche Untersuchung mitmachen würde? Immerhin ist das in meinen Augen auch ein Zeichen, ob ein Kind in der Schule klar kommt – vor allem mit den Lehrern.
Also fuhren wir Montagmorgen zu dritt zum Gesundheitsamt. Einen ausgefüllten Fragebogen, den Impfpass und das Vorsorgeheft im Gepäck. Kaum waren wir da, ging es auch gleich los.