Tag

Kaiserschnitt

Körper & Seele, Mutterherz

Kaiserschnitt: Ich hätte mich einfach Mal entspannen sollen!

In letzter Zeit lese ich in Magazinen oder auf Blogs immer wieder von „Hypnobirthing“. Von Geburten, die in Trance selbstbestimmt gemeistert wurden. Ja, die schmerzfrei oder sogar lustvoll abliefen.

Ich mit meinen zwei unfreiwilligen Kaiserschnitten lese diese Geburtsberichte – und schlucke. Ich zweifle an mir und frage mich, warum ich davon nicht eher erfahren habe. Ob mir vielleicht dieses Hypnobirthing geholfen hätte? Vielleicht wäre die erste Geburt dann ganz anders verlaufen? Und die zweite daraufhin auch? Vielleicht hätte ich dann ja schöne Geburtserlebnisse, an die ich mich gerne zurückerinnern könnte? Vielleicht.

Aber so war es nicht, wird es nie sein. Und das macht mich traurig. Es macht mich traurig, aber auch sauer und wütend, denn es zeigt doch nur, dass „wir Kaiserschnittmütter“ es einfach nicht drauf haben. Wir sind zu lasch, zu weich, zu verkrampft, zu angstvoll. Wir glauben einfach nicht an unseren Körper oder sind schlichtweg nicht zum Gebären gebaut. Wir ließen uns den Kaiserschnitt aufschwatzen wie irgendein Abo, das man eigentlich nicht braucht. Wir hätten uns einfach mal entspannen sollen. Mit Hypnobirthing. BÄM.

Ich mag nichts mehr über Spaziergang-Geburten lesen.

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Leben mit Kindern

Das zweite Mal und doch einzigartig

MisterWin: 52 cm und 3100 g Babypower

Da ist man neun (bzw. zehn) Monate am brüten und innerhalb von wenigen Stunden ändert sich der Zustand von Schwanger in Mama. Diesmal mit dabei: eine konkrete Vorstellung, wie alles verlaufen könnte und wie es nicht sollte. Und doch war alles ganz anders. Zwar nicht so wie erhofft, aber am Ende glücklich und ganz überwältigt von dem Wunder, das man da erschaffen hat.

Die Geburt
Anders wie bei HerrnSjardinski hatte ich diesmal meine echten Wehen. Aber so richtig Freunde wurden wir nicht. Ich erspare euch die fiesen Einzelheiten. Soviel sei gesagt: nur eine Minute Wehenpause, grün-braunes-Fruchtwasser und ein Köpfchen, was auf den Beckenknochen drückte. Die Ärztin wollte es mit PDA und Lagerung versuchen. Da schrillten bei mir die Alarmglocken, dass sich alles doch noch wiederholt. Ich hab die gute Frau Dr., die mich dann noch zu überreden versuchte, jedenfalls ganz schön angefurzt (also verbal) und auf einen Kaiserschnitt JETZT SOFORT bestanden. Was ich im Nachhinein als weibliche Intuition verbuchen kann. Im OP meinte die operierende Ärztin, dass meine Narbe an einer Stelle sehr sehr dünn gewesen und bei langen starken Wehen gerissen wäre. Read more

Leben mit Kindern

Kaiserschnitt vs natürliche Geburt – wie wird die zweite Runde?

Der Countdown läuft – in wenigen Tagen ist der Entbindungstermin von MisterWin. Und die Spannung steigt, wann und vor allem wie unser zweiter Schatz auf die Welt kommen wird. Wird die Geburt – hoffentlich – ganz anders verlaufen als bei HerrnSjardinski?

HerrSjardinski ist endlich da!

Sohn Nummer eins kam Mitte Dezember 2010 mit zehn Tagen Verspätung auf die Welt. Ich war optimal vorbereitet, habe alles gemacht, was man so machen kann, um die natürliche Geburt zu fördern: Akupunktur, Himbeerblättertee, Dammmassage. Nach Terminüberschreitung noch mehr Akupunktur, Eipollösung und muskelentspannende Bäder. Ich hab sogar zwei Stunden Schnee geschippt wie eine Bekloppte. Die Garage war frei – Wehen kamen aber keine. Am Tag acht nach Termin wurde eingeleitet. Krankenhauskittel an, kompletter Schmuck inklusive aller Piercings aus. 12 Stunden später kamen die ersten richtigen Wehen – mitten in der Nacht. Das Zirkeltraining von Kreißsaal zu Kreißsaal und von Geburtsposition zu Geburtsposition begann. Read more

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