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Leben mit Kindern, Reisen & Entdecken

Schreibaby-Eltern Tricks: Die Erste-Hilfe-Checkliste für verzweifelte Eltern

Manchmal ist man als Eltern wirklich erstaunt, wie laut und intensiv so ein Baby schreien kann. Nach unserem absoluten „Anfängerbaby“ Herr Sjardinski, der so gut wie nie weinte oder schrie, waren wir auf einmal auf mit einem sehr lauten zweiten Kind konfrontiert. Der Rabaukowitsch schrie sich abends mindestens eine Stunde die Seele aus dem Leib. Müde & ganz üble Bauchschmerzen – keine gute Kombination.

Jeden abend eine Stunde Schreien! Nur! Aber die ging echt an die Nerven. Ich kann nur erahnen, was Eltern durchmachen, die ein richtiges Schreibaby haben. Eines, das überwiegend weint und unzufrieden ist. Deshalb hat Jana –  Autorin von dem eBook Hilfe mein Baby schreit – für euch als Gastbeitrag die „Erste-Hilfe-Tricks“ für Schreibabys zusammengestellt.

Babys schreien nun einmal – das haben sich wohl schon viele Eltern gedacht, die ein Baby haben, dass viel weint. Doch wenn das Schreien auf die Dauer so lange andauert und so häufig vorkommt, dass Eltern nicht mehr zur Ruhe kommen und am Rande des Wahnsinns sind, dann wird es Zeit zu schauen, welche Gründe es gibt. Eine kleine Checkliste kann dabei helfen.

Wenn Ihr Eltern von einem Schreibaby seid, dann könnt Ihr Euch eigentlich als so etwas wie echte Überlebenskünstler verstehen. Ihr habt es Euch vielleicht noch nicht so ganz bewusst gemacht, doch tatsächlich werdet Ihr den Alltag so eingerichtet haben, dass Ihr in erster Linie überlebt. Damit ist gemeint, dass Ihr nicht völlig an dem Schreien zugrunde geht, Euch als Eltern und als Paar verliert und wenigstens irgendwie zur Ruhe kommt. Dieses Verhalten ist ganz normal für Eltern von Schreibabys, allerdings ist es auch ein klein wenig der Grund dafür, dass die möglichen Lösungen für das Problem in den Hintergrund rücken. Denn Ihr wollt ja nicht gegen die Reaktion vorgehen, sondern gegen die Ursache. Hier kann es helfen, sich eine kleine Checkliste vorzunehmen und diese immer im Blick zu haben: Read more

Mutterherz, Reisen & Entdecken

Was geht in dir vor mein Sohn?

Manchmal frage ich mich, was in die vorgeht, mein lieber Schatz. Du bist fast 6 Jahre alt, aber über das was dich bedrückt oder beschäftigt, redest du nicht viel. Ich sehe nur, wie du vor dich hinträumst, alles um dich herum ausblendest. In deiner Welt bist du wie Frederick. Die Maus, die träumt, während alle um sie herumwuseln. Du denkst so viel nach. Aber deine Gefühle benennst du nicht.

Manchmal bist du so schlecht gelaunt, mein kleiner Sohn. Du kannst so unglaublich wütend, bockig und launisch sein. Da wird gemotzt, es kullern Tränen und die Türen knallen. Aber oft weiß nicht warum, mein Herz. Worauf bist du so wütend? Auf dich? Oder auf mich? Oder auf jemand anderen?

Manchmal sagst du, ich würde dir nie zuhören. Das macht micht traurig, mein Engel, denn oft hast du Recht. Ich versuche dir immer zuzuhören. Aber während dem Autofahren bin ich so konzentriert – ja, da blende ich automatisch alles aus. Genauso beim Lesen. Und wenn dein Bruder am Werk ist und die ganze Bude auf den Kopf stellt, schaffe ich es nicht immer, für dich ein Ohr zu haben. Das tut mir so Leid.

Wie oft sage ich dir, dass du hören sollst? Wie oft bemängel ich, dass du mir keine Antwort gibst, wenn ich mit dir rede?Read more

Reisen & Entdecken

Eltern die auf Kinder starren #KindsSport

Ich bin ja ne Karate-Mom. Sportlicher wird´s bei mir auch gerade nicht. Abwechselnd mit dem Iro-Mann begleite ich den feinen Herrn einmal die Woche zu seinem Karate Unterricht ins Dojo. Hört sich jetzt so fernöstlich spirituell an – ist es aber nicht. Vielmehr ist das Dojo in einem alten Ladengeschäft. Dort ist ein Übungs-Parcours mit Bänken und Slalomstangen aufgebaut. Außerdem gibt es noch ein paar Boxsäcke.

Ab 4 Jahren können hier Kinder am Karate-Training teilnehmen. Die Kids lernen nicht nur die Grundbausteine für den Kampfsport. Nein sie zählen auch auf Japanisch, üben Selbstverteidigungs-Moves und lernen, dass man nicht mit Fremden ins Auto steigt. Gerade letzteres wird jede Karatestunde in Rollenspielen geübt. Die Kinder spielen dann durch, wie man darauf reagiert, wenn man von Fremden angesprochen wird. Und ein immer währendes Mantra ist: jeder der nicht zur Familie gehört, ist ein Fremder!

Ich sitze währenddessen im Zuschauerbereich mit anderen Mamas, Papas, Geschwistern und Großeltern. Einige lesen dabei, andere schauen auf ihr Handy , manche unterhalten sich leise. Und dann gibt es noch die, die permenant auf ihre Kinder starren. Die, die bei jedem Move applaudieren. Oder dazwischen rufen „Jetzt konzentier dich Mal“. Ja einige übermotivierte Begleitpersonen verteilen auch hin und wieder in den Pausen eine Rüge „Das haben wir doch extra geübt“ oder „Das kannst du aber besser!“.

Muss man sein Kinder permanent gängeln? Wieviel Disziplin ist mit vier Jahren nötig?

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Reisen & Entdecken

Halt den Schnabel!!!

Am Wocheende waren die Jungs und ich mit der Großfamilie in Thürigen unterwegs. Der Mann kränkelte herum und glänze durch Abwesenheit, ansonsten war unsere Reisegesellschaft fröhlich im Nieselwetter unterwegs. Doch trotz guter Laune musste ich seit langem Mal wieder die Erfahrung machen, wie kinderunfreundlich manche Personen sind. Sonst les ich davon ja immer nur auf anderen Blogs.

Von Leute, die in öffentlichen Verkehrsmitteln Schwangere anpöbeln. Oder Menschen, die sich dreist in die Erziehung einmischen. Bis auf genervte Restaurant-Gäste ist mir sowas bisher noch nie passiert. Und wenn ich dann solche Geschichten lesen, denke ich „das gibt es doch gar nicht! Das kann nicht sein!“ Aber pssst – gibt´s eben doch. Vielleicht nicht in meinem Wohnort, aber in Thüringen.

Um es vorweg zu nehmen, die Thüringer waren alle sehr sehr nett. Die machen nicht nur leckere Wurscht und super cremiges Eis, sondern haben auch nix gegen eine 16-köpfige Truppe mit vier kleineren Kindern. Aber die Touristen da, die sind schon so ein anderes Völkchen. Ein äußerst gereiztes nämlich.

Auf unserem Sightseeing-Plan stand die berühmte Wartburg. Und keine Ahnung warum, aber wir buchten eine Führung. Um die Mittagszeit. Däää dööö. Nicht gerade besonders clever mit zwei Kindern unter sechs Jahren, geb ich zu. Der feine Herr fand es aber super spannend und lauschte dem Burgführer. Während sich der Rabaukowitsch mit seinen 19 Monaten natürlich nicht die Bohne für Wandbemalungen, historische Räume oder Einrichtungsgegenstände interessierte.Read more

Leben mit Kindern, Reisen & Entdecken

Mein Kind macht das mit Links

Früher dachte ich ja köpfschüttelnd: „Meine Güte, was machen Linkshänder immer für´n Geschiss. Warum brauchen die Extrawürste, wie zum Beispiel Scheren?“ Tja, und dann kaufte ich dem feinen Herren aus Versehen eine Linkshänderschere. Und wunderte mich, dass er keinen graden Schnitt hinbekam. Nicht einen!

Ich probierte die Schere selbst aus, drehte sie andersrum, quetschte meine Finger in verkehrte Halter und versuchte zu Schneiden. Holy Shit – das geht wirklich nicht! Und mir wurde klar, warum sich für einen echten Linkshänder die „Rechtshänder“-Welt manchmal ziemlich verkehrt herum anfühlen muss.

Warum ich das jetzt schreibe? Als der Rabaukowitsch mit Greifen anfing, fiel mir relativ früh auf, dass er seine linke Hand bevorzugte. Auch beim Essen – so mit 10 Monaten – hielt er Löffel oder Gabel immer Links. Ja, er benutzte nur die rechte, wenn die linke Hand belegt war oder wenn er sich selbst Hilfestellung für die Linke geben wollte. Hielt ich ihm ein Spielzeug mittig hin, griff er es mit Links. Als er dann zum ersten Mal mit einem Buntstifte malte war mir klar: der ist Linkshänder. Und das ist eben nicht ungewöhnlich.

Meine Mama ist eigentlich Linkshänderin, wurde aber damals „umerzogen“. Ich selbst schreibe rechts, kann das aber auch mit links (nur eben ungeübt und daher nicht schön). Als Beidhänder musste ich beim Gitarre lernen erstmal ziemlich rumprobieren, was jetzt eher funktionert [und wer jetzt denkt: huijujui – ich hab das mit der Musik früh aufgegeben]. Und dann sind da noch ein Neffe und eine Nichte meines Mannes, die beide Linkshänder sind. Es liegt also irgendwie in der Familie (bzw. Familien), was mit 15% Bevölkerungsdurchschnitt wiederum auch nix Krasses ist. Trotzdem waren bisher Linkshäner für mich eben die, mit denen man ins Gehege kommt, wenn man beim Schreiben neben ihnen sitzt.

Also gewöhnte ich mir an, dem Rabauken beim Tischdecken Gabel oder Löffel sowie seinen Trinkbecher links hinzustellen. Als er in den Kindergarten (also U3) kam, sprach ich in seiner Gruppe die Linkshändigkeit an. Und freute ich micht, dass seine Erzieherin ebenfalls Linkshänderin ist. Da kann er sich einiges abschauen. Und damit war für mich die Sache erstmal vom Tisch. Macht er eben alles mit Links, is ja wurscht.

Bis er heute seine Gurke selbst schneiden wollte und ich ihm Hilfestellung geben wollte. Read more

Leben mit Kindern, Reisen & Entdecken

Das halbe Familienbett & die Couch

Gestern hat Mama On The Rocks darüber geschrieben, weshalb sie daheim kein Familienbett hat. Ganz einfach: Ihre Kinder schlafen einfach alleine viel besser, auch wenn ab und zu eine gemeinsame Kuschelei ganz schön ist. Lucky you, sag ich da nur. Denn wenn alle gemeinsam einen Weg gehen und damit ok sind, ist das doch echt prima. Familienbett hin oder her.

Bei uns ist das leider nicht so – wir ziehen nicht an einem Strang. Denn hier mag nur einer das Familienbett: Der Rabaukowitsch. Ab einer gewissen Uhrzeit wacht er auf und verlangt nach Trinken – und Nähe. Viiiiel Nähe. Der Mann beitreibt trotz aller Versuche konsequente Bettflucht und nächtigt auf der Couch. Seit 18 Monaten! Ihr müsst wissen,  dass er trotz Ohropax den absoluten Ammenschlaf hat und einfach nicht schlafen KANN, wenn Mr. Rabauke nur einmal gackst.

Damals bei HerrnSjardinski war das alles kein Problem. Der schlief in seinem Stubenwagen in Ehebettnähe und wurde nach 3 Monaten ohne Probleme in sein Zimmer umquartiert. Er schläft seitdem wie ein Stein und wird selten wach. Nur wenn ihn ein böser Traum plagt oder er krank ist, verlangt es ihn nach nächtlicher Gesellschaft. Ansonsten ist er einfach kein Kuschelkind.

Tja und dann kam der Rabauke, der so ultra viel Körperkontakt braucht und alle paar Stunden wach wird. Read more

Leben mit Kindern, Reisen & Entdecken, Spielen & Lesen

Harry Potter – zauberhaftes Lieblingsbuch

„Es ist nicht gut, wenn wir nur unseren Träumen nachhängen und vergessen zu leben, glaub mir.“

Auf der Buchmesse hatte ich es entdeckt – eine wunderschön illustrierte Schmuckausgabe von „Harry Potter und der Stein der Weisen“. Auf den rund 250 Seiten ist auf geschätzt jeder dritten eine fantasievolle Zeichnung von Jim Kay, die die Geschichte visuell erzählt. Schockverbliebt wusste ich: das wird ein Weihnachtsgeschenk für HerrnSjardinski. Trotz der Altersempfehlung „ab 10 Jahren“. Öhm…Der feine Herr ist ja erst fünf! Geht das?

HerrSjardinksi ist sprachlich schon immer recht weit gewesen, sprach mit 17 Monaten Dreiwort-Sätze und hat auch sonst bei seinen Vorlese-Büchern eher ein Plus der Altersempfehlung. Trotzdem war ich mir nicht ganz sicher, ob er der Geschichte folgen kann. Aber wenn es klappten sollte, wusste ich: Er wird sie lieben. Er wird von Harry Potter nicht genug bekommen. Denn schon seit einigen Jahren mag er Hexen und Zauberer und magische Geschichten. Fantasy. Genau wie ich.

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