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Leben mit Kindern, Reisen & Entdecken

Ardèche mit Kindern erleben – 9 Ausflugstipps

Eigentlich sollte es diesen Sommer in den Norden gehen. Schließlich wollten wir keinen reinen Badeurlaub, sondern auch einiges entdecken und erleben. Schweden, Island, vielleicht auch Irland? Wir überlegten lange, verwarfen einige Ideen wegen zu langer Autofahrt, Linksverkehr oder zu hohen Kosten und hatten dann eine spontane Idee: Wir waren schon lange nicht mehr in Frankreich. Der Iro-Mann hatte die Region Ardèche (Auvergne-Rhone-Alpes) in guter Erinnerung. Flüsse, Badeseen, kleine Dörfer – Bullerbü auf französisch. So mit Baguette und Croissant anstatt Zimtschnecken und Kottbullar. Auch nicht schlecht, oder?

Abenteuerurlaub – Ardèche mit Kindern

Ein schönes Ferienhaus – ein mittelalterliches Steinhaus aus dem 16. Jahrhundert im Norden der Ardèche – war schnell gefunden. Ebenso passende Flüge nach Lyon, denn eine Autofahrt mit den zwei Brüdern im Dauerstreit konnten wir uns nicht vorstellen. Den Mietwagen buchten wir dann von Lyon aus: Direkt am Flughafen gibt es einen Transfer-Bus zu allen größeren Autoverleihern. Soweit, so gut. Der Frankreich Urlaub war geritzt.

Ein Auto ist wirklich ein Muss, um an alle Orte und Sehenswürdigkeiten zu gelangen und die Ardèche mit Kindern zu erleben. Unsere Highlights habe ich euch zusammen gestellt:

Père Eugène Badesee

Kindgerechter Badesee

In unserer Urlaubswoche war es so wahnsinnig heiß – teilweise über 40 C!!! – , dass für uns und die Jungs eine Badegelegenheit ein tägliches Ausflugsziel war. Gerade um die Nachmittagszeit konnte man es nirgends mehr aushalten – auch nicht in unserem Häuschen. Den Badesee La Truite de Père Eugène in Valence habe ich zufällig beim googeln auf einem französischen Blog gefunden. Am See gibt es nicht nur ein gutes Fischrestaurant mit Kiosk, man kann hier neben dem Schwimmen auch angeln gehen (mit Leihangel) und Minigolf spielen. Der See ist nicht tief, der feine Herr konnte fast überall stehen. Außerdem gibt es einen eingegrenzten Nichtschwimmer-Bereich mit Sandstrand sowie einen kleinen Bachlauf, an dem die ganz Kleinen super planschen können. Schatten- und Picknickplätze inklusive. Richtig perfekt. Leider passt der See nicht in den Koffer, den hätte ich zu gerne mit heim genommen.

Der Eintritt lag für uns vier bei etwas über 9,- Euro am Tag.

Burg Crussol

Burgruinen erkunden

Da wir alle Mittelalterfans sind, war die Burg Crussol in Valence für uns ein echtes Highlight. Die Höhenburg wurde schon im 12. Jahrhundert erbaut und ist eine gut erhaltene Ruine. Während sich im Tal noch ein Souvenirshop mit Freilichtbühne befindet, kann man die Burg auf eigene Faust und ganz kostenlos erkunden und in den verfallenen Gebäudereste rumkraxeln. Es gibt wohl auch an einigen Tagen Führungen, die sicherlich interessant sind, aber mit kleinen Kindern ist so ein Alleingang nicht die schlechteste Wahl – ihr wisst was ich meine.

Burg Crussol Valence

Die Wege sind allerdings sehr unbefestigt und es geht hoch hoch hinauf. Dank meiner Höhenangst wagte ich mich nicht bis zum letzten Stück und blieb mit dem Rabauko zurück, der ziemlich müde vom Klettern in der Hitze war. Der feine Herr fand es jedoch sagenhaft und total aufregend. Wir selbst haben noch nie so eine riesige und schöne Burgruine gesehen.

Chauvet-Höhle

Höhlenmalerei entdecken

Im Süden der Region – von Valence etwa 1,5 Stunden entfernt – haben wir uns die Grotte Chauvet-Pont d`Arc angeschaut – ein Nachbau der Originalhöhle, der 2015 eröffnet wurde.  Die 1994 entdeckte Grotte gehört zu den weltweit bedeutendsten archäologischen Fundplätzen mit Höhlenmalereien – ca. 400 Wandbilder mit über 1000 gemalten Tieren und Symbolen kann man auch im Nachbau bestaunen. Wenn…ja….

Grotte Chauvet

… man eine Führung bucht. Leider hatten wir diese nicht einen Tag vorher online reserviert und hätten daher ca. 5 Stunden warten müssen. Denn nur mit der einstündigen Führung kommt man überhaupt in den Grotten-Nachbau. Wir waren etwas traurig, aber zum Glück bietet das Besucherzentrum neben der eigentlichen Höhle noch weitere Ausstellungen zum Thema und die Jungs kamen auf ihre Kosten.

Der Eintritt lag für uns vier bei 30,- Euro (mit Führung, die wir dann gegen Abend nicht mehr wahrnehmen konnten).

Pont d`Arc

Schönster Badeplatz

Ganz in der Nähe der Chauvet-Höhle findet man übrigens den schönsten Badeplatz ever. Direkt am Ufer der Ardèche ist der Pont d`Arc – eine Natursteinbrücke, durch die der Fluss fließt. Hier kann man dazu kostenfrei Baden (und mit Glück vorher auch Parken). Die Jungs liebten es, im seichten Wasser Steine und Muscheln zu sammeln oder im Nichtschwimmer-Bereich zu planschen. Der feine Herr hat dazu mit seinem Papa den Fluss durch schwommen, weil er unbedingt auch die andere Uferseite erkunden wollte. Die Strömung ist an dieser Stelle wirklich ok. Leider sind die Jungs noch zu klein für eine Kanufahrt, denn das würde ich so gerne einmal machen.

Valnce Parc Jouvet

Wundervoller Spielplatz im Park

Direkt in Valence haben wir einen der schönsten Kinderspielplätze entdeckt, direkt in einer riesigen und gepflegten Parkanlage, dem Parc Jouvet. Hier gibt es nicht nur verschiedene Kletter- und Spielgeräte, die liebevoll aus Holz gebaut wurden, sondern auch ein abgeschlossener Kleinkindbereich. Außerdem sorgt ein Kiosk für Erfrischungen und es gibt noch einen Wasserspielplatz, ein Karussell und eine fahrende Kindereisenbahn. Die Fahrgeschäfte kosten etwas, allerdings können die Kinder auch „Freifahrten“ gewinnen, indem sie ein Wollknäul fangen, das der Betreiber an einer Angel hält. Der feine Herr hat während seiner drei Fahrten ein System ausgeklügelt, wie er das Knäul bekommt – und es tatsächlich gefangen. Wir mussten dann allerdings dem Rabauken auch eine weitere Fahrt kaufen – arrrgh. Der Rest des Parks ist jedoch kostenlos.

Maislabyrinth

Rätselraten im Labyrinth

Abendspaziergänge sind wundervoll, vor allem wenn sie abwechslungsreich sind. Im riesen Mais-Labyrinth in Charmes-sur-Rhone kann man im Juli und August jeden Freitag Abend bis Mitternacht spazieren und die vielen Rätsel, die im Maisfeld versteckt sind, lösen. Wir haben 1,5 Stunden für die Runde gebraucht und waren echt fix, aber nur, weil sich der Rabauko tragen ließ.

Labyrinth

Ein Besuch lohnt sich hier aber doppelt, denn die Betreiber verkaufen das leckerste selbstgemachte Sorbet aller Zeiten und süße Obst-Säfte. Das Labyrinth ist unter der Woche bis 20 Uhr geöffnet, die Kosten weiß ich leider nicht mehr (sorry).

Tropfsteinhöhle

Noch nie waren die Jungs in einer Tropfsteinhöhle. Und auch die angenehme Kühle lockte uns. Die beiden prähistorischen Höhlen von Soyons in der Nähe von Valende kann man teilweise mit einer einstündigen Führung erkunden. Die eine ist eine kleine Tropfsteinhöhle, die andere weist Funde von Höhlenbären, Löwen und Neandertalern auf. Leider wurde während der Führung nur auf französisch und englisch erklärt – die Jungs fanden es teilweise recht langweilig.

Wir zahlten zu viert ca. 20,- Euro.

Charmes sur Rhone

Mittelalterliches Dörfchen

Unser Wohnort Charmes-sur-Rhone hatte aber auch einiges zu bieten. Neben den in den Berg gebauten Häuschen aus dem 15. und 16. Jahrhundert befindet sich auf dem kleinen Hügel – gleich neben einem Aussichtspunkt mit einem herrlichen Blick über die Region – auch eine alte Burgruine, die auf eigene Faust erkundet werden kann. Der feine Herr war ganz in seinem Element, als wir hier Knochen fanden (wir nehmen an von einer Ziege). In der Dämmerung war alles dreimal so aufregend. Außerdem gibt es noch einen kleinen Fluss, an dem man an einigen Stellen planschen kann.

Faszinierend fanden wir auch die Tierwelt. In den 8 Tagen sahen wir kleine Frösche, seltene Schmetterlinge wie den Schwalbenschwanz, Salamander, bunte Libellen, Zikaden, eine Blindschleiche und sogar eine wunderschöne Gottesanbeterin, die wir „Gotti“ getauft haben.

Henna Tattoo

Alte Großstadt

Zum Schluss möchte ich noch unseren Ausflug in das wunderschöne und alte Avignon erwähnen. Es war an dem Tag wirklich furchtbar heiß und die Luft stand in der „Stadt der Päpste“. Wenn es nicht so heiß gewesen wäre, hätte ich gerne noch mehr als die kleinen Gässchen rund um den Palais gesehen und wäre zu gerne auch auf die berühmte Brücke von Avignon gegangen. Auch das Riesenrad haben wir nur aus der Ferne gesehen. Seufz.

Den Besuch im Papstpalast selbst fand ich etwas enttäuschend und auch für die Kinder – bis auf einige zeitgenössische Kunstobjekte wie einen Gorilla aus Schrott – recht uninteressant. Sie vergnügten sich lieber vor dem Palast bei Karussell und Tattoo-Angeboten. Ja, so n bissi Touri-Zeugs müssen wir ja auch machen.

Eintritt im Palais für uns 28,- Euro (mit Brücke).

Avignon

Ja, ein bisschen habe ich mich in die Region verliebt. Nur die Hitze, die war echt anstrengend. Wir mussten ja auch ausgerechnet die Woche mit den heißesten Temperaturen seit 100 Jahren erwischen. Puuh. Ich hoffe ich konnte euch mit einigen Ausflugstipps inspirieren. Die Reise in und an die Ardèche lohnt sich – mit und ohne Kinder!

9 Ausflugtipps an der Ardèche mit Kindern #Ausflug #Ardeche #Frankreich #Avignon #Chauvet #reise #urlaub

Wir sind ja eine sehr aktive Familie und immer gerne unterwegs. Schau dir doch mal unsere anderen Urlaube an:

Unterwegs mit dem Wohnmobil
Urlaub im Landal Park Hoek van Holland
Urlaub im Landal Park De Reeuwijkse Plassen
Urlaub im Kinderhotel Oberjoch 

Leben mit Kindern, Reisen & Entdecken

Die Flodders kommen – Essen gehen mit Kindern in Frankreich

Wir sind zurück aus dem Urlaub und genießen unsere auf einmal riesige und komfortable Wohnung und Temperaturen unter 30 C.  Manchmal braucht man einfach einen neuen Blickwinkel, um all das zu schätzen zu wissen, was man hat, oder? Acht Tage Süd-Frankreich in der Jahrhundert-Hitzewelle liegen nun hinter uns und die Jungs müssen ihre vielen Eindrücke verarbeiten. Bald werde ich dazu noch etwas ausführlicher berichten und unsere schönsten Fleckchen als Tipps aufschreiben. Aber soviel vorher schon mal: Es war wirklich toll und wir haben einen Zipfel der Ardéche erwischt, der wirklich sehr viel an abwechslungsreichem Programm hergibt.

Doch erst muss ich etwas verbloggen, was mich seit unserem ersten Tag in Frankreich – und jeden Tag auf ´s Neue – beschäftigt hat: Essen gehen mit Kindern. Alter Schwede – wir sind da ja nun geübt und gehen auch daheim hin und wieder mit den Jungs Essen. Das das nun im Urlaub so ein „Problem“ darstellen könnte, haben wir daher nicht erwartet. Read more

Leben mit Kindern, Reisen & Entdecken

Minimalistisch Reisen mit Kindern – mit 10 Packtipps

In wenigen Tagen starten wir zu viert in unseren Sommerurlaub. Für acht Tage geht es nach Süd-Frankreich – und diesmal mit dem Flugzeug. Die erste Flugreise für die Jungs, die schon so aufgeregt sind, dass sie fast platzen. Und diesmal müssen wir genau überlegen was wir mitnehmen, denn wir haben kein Auto, das wir bis oben hin vollstopfen können. Wir müssen minimalistisch reisen.

Was das Packen zu einer echten Challenge macht ist die Tatsache, dass wir aus Versehen Flüge ohne Gepäck gebucht haben. Dääädööö.Read more

Bitte nicht öffnen
Leben mit Kindern, Spielen & Lesen

Geheimnisvolles Leseabenteuer: Bitte nicht öffnen #Rezension

Der feine Herr und ich haben die letzten Tage wieder mit neuem Lesestoff verbracht und konnten in eine ganz neue Welt eintauchen. Aber erstmal vorne weg: Wenn ich etwas noch mehr liebe als spannende Bücher, die sich toll lesen und Lust auf mehr machen, dann sind es solche, die auch noch so liebevoll gestaltet sind.

Bei der Buchreihe „Bitte nicht öffnen“ von Charlotte Habersack ist das genau so. Nicht nur die wundervollen und lustigen Illustrationen von Fréderic Bertrand machen diese Bücher so besonders, sondern auch der Einband, der – passend zur Geschichte – wie ein kleines Päckchen gestaltet ist.Read more

Smartphone für Kindergartenkinder - muss das sein? Mehr auf Mutter&Söhnchen
Leben mit Kindern, Mutterherz, WorkingMom

Hört auf, auf eure Handys zu starren! #Rant

Da sitzen sie auf dem Weg zur Arbeit, in der S-Bahn die müden Augen versteckt hinter leuchtend bunten Displays. Sie zocken, beantworten Mails, schreiben Nachrichten, sind auf Facebook unterwegs. Ab und zu schweift ein Blick ab, die Auskunft der aktuellen Haltestelle suchend. Auch ich sitze hier mit meinem Handy und poste gerade ein neues Bild auf Instagram.

Ich versuche schon seit längerer Zeit, mit nicht mehr so oft im Alltag mit meinem Handy beschäftigen, jedenfalls wenn ich mit meiner Familie unterwegs bin. Den Moment zu Ende genießen und das Foto dann doch erst später zu posten. Und wenn ich es dann doch vergesse, dann eben morgen. Oder vielleicht auch gar nicht? Manchmal ist der Alltag einfach wichtiger.

Ich schaffe es jedenfalls nicht neben der Arbeit auch noch während der Zeit mit meinen Kindern auf allen Kanälen permanent verfügbar sein. Ich möchte meiner Familie und den Menschen in meiner Umgebung gerecht werden. Einfach diese Waage halten zwischen dem Reallife und dem, was online passiert. Und trotzdem ertappe ich mich immer wieder dabei, wie ich im Reiz dieser Online-Welt versinke – aufs Handy starrend – und die Zeit vergesse.Read more

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Das habe ich nicht verstanden – Sprachassistent Alexa und Kinder

„Mama! Mama! Maaaamaaa! MAAMAA! Mamma! MAAAAAMAAA!!!“ Kennt ihr das, wenn ihr euch gerade unterhaltet und dann das Kind reingrätscht, weil es irgendwas ganz ganz hartnäckig möchte? Dieses „Mama“ hört garantiert erst auf, wenn man sich dem Kind zuwendet und es anhört. So einfach ist das. Doch mittlerweile wird hier eher um die Aufmerksamkeit von jemand ganz anderem gebuhlt – Alexa. Und die hat so ihre eigenen Prioritäten. Ja, manchmal scheint sie absichtlich auf Durchzug zu stellen.Read more

Leben mit Kindern

Fuck you Murphy – Urlaub mit der Großfamilie

Seit Monaten haben wir ihn geplant: den Mini-Urlaub mit der Großfamilie. Zusammen mit den Großeltern, Tanten, Onkeln, Nichten und Neffen sollte es für zwei Tage an Mosel und Rhein gehen. Acht Erwachsene, vier Teenies bzw. Twens und vier Kinder! Einen Termin für 16 Personen im Alltag aus Schule, Studium und Arbeiten zu finden, war nun echt nicht so easy.

Und so waren am Sonntag voller Vorfreude auf zwei tolle Ausflugstage mit der Großfamilie. Der Iro-Mann und ich hingen noch etwas in den Seilen, denn am Vorabend feierten wir unser 10-jähriges Diplomjubiläum mit einem Teil unserer Kommilitonen, die aus allen Ecken Deutschlands und dem Ausland angereist waren. Und wie das so ist, wenn man sich lange nicht gesehen hat, obwohl man sich mag, wurde der Abend ziemlich lang. Zu lang. Es gab schließlich Gin Tonic.

Naja, ihr könnt also schon erahnen, was nun kommt, oder? Müde, leicht verkaterte Eltern … bevorstehender lang geplanter Urlaub…zack … da fühlt sich Murphy doch gleich eingeladen. So n bisschen wie beim Sams. Nur ohne Wünsche. Bämmedibäm! Read more

Was Max mit Schul-Zombies zu tun hat - Interview mit Kinderbuchautor Christian Tielmann #autor #kinderbuch #vorlsen #interview #buch #jungs #schule
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Lesespaß für Comicfans – School of the Dead Serie #Rezension

Nur noch wenige Wochen, dann startet für den feinen Herrn die Grundschule. Alles wird anders werden, jedenfalls ein wenig. Also habe ich mal wieder zu einer Lesereihe gegriffen, die sich um das Schulleben dreht. Und zwar diesmal auf ganz andere Art – im Comicstyle. Aber nicht diese Sorte mit den Sprechblasen, die so fies vorzulesen sind. Puuh – Glück gehabt. Nein, die Comics unterstreichen eher die Story mit witzigen „Einblendungen“.

In „School of the Dead“ von Christian Tielmann und dem Comic-Zeichner Zapf dreht sich alles um Max, der nach der Grundschule an eine weiterführende Schule wechselt. Und da läuft der Hase etwas anders: Hier treiben sich nämlich ziemlich seltsame Gestalten rum. Das müssen Zombies sein! Zum Glück hat Max seine Freunde Nico und Jamal, mit denen er die ein oder andere brenzliche Zombie-Attacke übersteht.

„School of the Dead“ ist eine Serie mit für Comicfans ab 9 Jahren, eignet sich aber auch prima zum Vorlesen.

Band 1: „Mein Leben mit Zombies und Kürbisbomben“

Der erste Tag in der neuen Schule hat es in sich – vor allem wenn man gleich zu Anfang die ungeschriebene Sitzordnung im Bus (vorne uncool, hinten mega cool) missachtet. Und was ist eigentlich mit den Kicher-Kicher-Mädchen los? Doch auf einmal haben es Marken-Eddi und seine zwei Zombie-Gorillas auf Max abgesehen. Und dann gerät auch noch das Matheheft mit den Zombie-Zeichnugen seines verhassten Mathelehrers Bockmann in die falschen Hände. Da hilft nur eins: Eine selbstgebaute Kürbisbombe!

Band 2″ Mein Leben mit verknallten Hirnlosen und knallenden Klos“

Max ist jetzt Comic-Zeichner bei er Schülerzeitung. Doch leider finden nicht alle Schüler – und Leher – seine Zeichnungen so lustig. Deshalb wird Max dazu verdonnert, das Mädchen-Klo des Grauens zu renovieren. Nur leider ist das von drei Vampieren belagert. Derweil schleimt sich Eddi bei Max´Freundin Pauline ein. Und Nico und Jamal legen sich mächtig ins Zeug, um die neue Chemielehrerin zu beeindrucken. Die ist nämlich eine echtes Träumchen. Trotz hirnloser Verknalltheit haben die zwei dann ein paar explosive Ideen, die Max retten könnten…oder auch nicht.

Mein Leben mit Kampfrobotern und Nervensägen

Band 3 „Mein Leben mit Kampfrobotern und Nervensägen“

Das Schuljahr neigt sich dem Ende zu und eine Projektwoche steht an. Nur dummerweise haben sich Max, Nico und Jamal ausgerechnet in den Kurs vom Oberzombie-Bockmann eingeschrieben. Und dann kommen auch noch Eddi und seine Gorillas, um den besten – und vor allem originalen – Kampfroboter zu bauen. Doch dann geht alles schief und der unmusiklaische Max und seine Freunde werden zu Knobi-Tobi in das Horror-Projekt „Sing deinen Song“ verdonnert. Die Blamage am Tag der Aufführung ist gewiss, da hilft auch kein furzender Roboter.

Wir sind zombiefiziert!

Das sagt Mutter: In allen drei Bänden wird das Schulleben herrlich überspitzt dargestellt. Dabei bieten die „Comic-Einblendungen“ immer wieder zusätzliche Lacher, vor allem wenn man diese dann auch noch anders betont vorliest. Doch ist Schule gleich Schule?

School of the Dead

Alleine die Aufteilung der Leher in vier Typen „streng“, „ungeduldig“, „kann nichts erklären“ und „will nicht erklären“ ist an sich schon ein Knaller. Und – mit Ausnahmen – so wahr. Aber für jemanden, der so gar nicht weiß, was auf einen zukommt? Wirkt das nicht abschreckend auf einen Erstklässler, der ja noch gar keine Ahnung vom Schulalltag hat? Immerhin fand der feine Herr alle drei Bücher super lustig. Und vielleicht ist die unterschwellige Message ja doch genau die richtige Vorbereitung auf die Schule: Nimm das Abenteuer Schule mit Humor, vertraue auf deine Freunde und entdecke deine schlummernden Talente.

HerrSjardinski und ich haben jetzt jedenfalls einen Insider: „Ist das original?“ Wir sind absolut und zombiemäßig infiziert von der „School of the Dead“ Reihe und können den vierten Band kaum erwarten. Es geht auf Klassenfahrt mit Zombies! Das wird ein Knaller!

Das sagt Söhnchen: Mama, ich geh schon um sieben Uhr ins Bett, dann kannst du mir noch ganz lange vorlesen. Das Buch ist soooo lustig. Meinst du, wenn ich in die Schule komme, dass es da auch so einen Marken-Eddi gibt? Der hat dann auch alles original. Eine original Hose, so original Schuhe und nen original Markenpups, hihihi.

 

School of the Dead

 Autor: Christian Tielmann
 Illustration: Zapf
 Verlag: Carlsen
 ISBN Band 1: 978-3-551-65500-4
 ISBN Band 2: 978-3-551-65501-1
 ISBN Band 3: 978-3-551-65502-8
 Altersempfehlung: 9 Jahre
 Preis: 9,99 € bzw. 10,99 €

Schulkind Zimmer
Jungs & Style, Leben mit Kindern, Spielen & Lesen

Kinderzimmer Makeover: Ein Hochbett für den Schuljungen

Am vorletzten Wochenende haben sowohl der feine Herr als auch der Rabauko ein neues Bett bekommen. Eigentlich war es eine große Tauschaktion, denn neu gekauft haben wir nur das Hochbett für den Schuljungen. Das alte Bett – ein halbhohes Bett ca. 1oo cm hoch – war einfach nicht mehr altersgemäß für den feinen Herrn, denn er konnte kaum noch die Höhle unter dem Bett nutzen. Tja – und auch der Rabauko brauchte einen Schlafplatz ohne Babygitterchen.

Ein richtiges Hochbett sollte her. Eines, unter dem der Herr nicht nur stehen, sondern auch dessen Raum unter dem Bett effektiv genutzt werden kann. Ohne großen Schnickschnack, denn Schränke und Regale hatte der feine Herr erst vor einigen Monaten bekommen.

Ich entschied mich für das Stora Hochbett vom Möbelschweden. Low Budget, aber trotzdem noch schick. Read more

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