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Mutterherz

Verschieben Sie die Deutscharbeit - mein Sohn hat Geburtstag - Real-Satire über Helikopter-Eltern, meine Rezension zum Spiegel Online Buch auf Mutter&Söhnchen
Mutterherz, Spielen & Lesen

Hilfe, Helikopter-Eltern! Diskussion zu einer Real-Satire

Ich zähle sicherlich nicht zu den Helikopter-Moms, die ständig um ihr Kind kreisen und ihnen jede Lebenshürde aus dem Weg schaffen. Oder das Kind sogar gar nicht erst mit Gegenwind konfrontieren. Aber so ganz offen zugeben, dass man gerne helikoptert, würde wahrscheinlich keiner von uns. Man ist als Elter ja auch ein klein wenig betriebsblind, nicht? Außenstehende würden vielleicht sogar sagen, dass es bei allen Eltern Situationen gibt, in denen der Helikopter ganz leise vor sich hinbrummt.

Warum ich keine Helikopter-Mom bin, ist ganz einfach gesagt: mir wäre das einfach zu anstrengend. Ich bin zwar auch mal besorgt und behüte meine Jungs, aber wenn sie sich zutrauen, etwas alleine zu machen, dann freue ich mich, mache mir einen Kaffee und lehne mich entspannt zurück. Denn wenn ich mich so an meine Kindheit erinnere, waren die Momente ohne Eltern doch am spannensten. Alleine zu Freunden gehen, Rad fahren oder draußen rum bummel mit der Ansage „zum Essen bist du daheim“ war einfach ein Gefühl der Freiheit, die man nur als Kind so richtig genießen konnte. Wir hatten damals keine Handys und es hat funktioniert.Read more

Leben mit Kindern, Mutterherz

Hangry Mom & Nikolaus Vorbereitungen – WMDEDGT 12/17

Heute ist wieder der fünfte des Monats – also Zeit für Tagebuchbloggen nach dem Motto „Was machst du eigentlich den ganzen Tag“. Diesmal nehme ich euch mit durch meinen Dienstag. Das ist einer der Tage, an denen ich halbtags arbeite und die Kinder länger in ihren Betreuungen sind. Zum Glück haben wir uns heute nicht viel vor genommen, denn manchmal sind diese Arbeitstage echt stressig für uns alle. Warum ich trotzdem ziemlich grumpy war und warum heute Nacht nicht nur der Nikolaus kommt, erzähle ich euch gleich ….Read more

Leben mit Kindern, WorkingMom

Nicht perfekter Gammelsonntag – WMDEDGT 11/17

Heute ist wieder der fünfte des Monats – also Zeit für Tagebuchbloggen nach dem Motto „Was machst du eigentlich den ganzen Tag“. Diesmal nehme ich euch mit durch meinen Sonntag. Am Wochenende sind wir meist im Gammelmodus und pflegen eines unserer liebsten Rituale: Frühstücken. Morgens lassen wir Eltern uns abwechselnd schlafen, während die Kinder ein erstes Frühstück mit Nutella-Toast, Müsli oder Joghurt genießen. Und mittags, da gibt es dann eben ein zweites Frühstück mit allen zusammen. Warum der Tag dann ganz und gar nicht pädagogisch wertvoll war, erzähle ich euch gleich….

7:00 – Der Rabauke wird wach und schluft ins Wohnzimmer zu seinem Bruder und seinem Papa. Ich darf noch etwas liegen bleiben, bis der Mann mich um 8:30 ablöst.

8:30 – Von jetzt auf gleich im Betriebsmodus: Der Rabauko will ein Puzzel haben, der feine Herr Nutella-Toast und die Küche ist unaufgeräumt. Ich räume die Spülmaschine aus und machen nebenbei ein kleines Frühstück, das wir im Wohnzimmer essen. Vor dem Fernsehr. Ja, ich weiß, böse böse Unsitten. Aber ganz ehrlich mag auch ich lieber im gemütlichen Wohnzimmer kuscheln und dabei mit nem Kaffee in der Hand „Die Pfefferkörner“ schauen.

9:30 – Draußen ist es verregnet und total dunkel – die Katzen flippen an den Balkontüren aus. Nein, sie können nicht fliegen, sondern kommen da über eine Treppe zum Balkon hoch. Jedenfalls wollen die nun auch ihr Frühstück. Und dann wollen auch noch die Nachbarskatzen von oben was zu Fressen. Ich geh mal im Bademantel hoch.

10:30 – Nach der ersten Runde Bruderkeile sind die Jungs nun am spielen – jeder für sich. Und ich kann mich ein bisschen mit anderen Bloggern via Facebook austauschen. Denn da ist ja noch die Sache mit meinen verschwundenen Blog-Followern.

11:30 – Puh, wenn man sich mal so einem Blogproblem widmet, vergisst man schnell die Zeit. Aber zum Glück streiten sich die Jungs mal wieder und wir verlassen unseren Gammelmodus. Yeah. Nicht! Eine Runde Badewanne für die Jungs und danach machen wir zusammen Waffelteig für unseren Brunch.

12:30 – Schock – um die Uhrzeit kann man dann auch mal selbst ins Bad gehen. Ich telefoniere mit einer befreundeten Mama – morgen ist der Hort zu und wir müssen etwas umplanen. Die Jungs backen mit dem Papa die Waffeln, kochen Eier und decken den Tisch. Und dann gibt es eine sehr leckeres Frühstück. Ich sehe sogar auch wieder wie ein Mensch aus. Ein kurzes Gefühl von Urlaub an dem trüben Herbsttag.

13:30 – Der feine Herr darf einen Film schauen. Der Mann widmet sich dem Vorhang-System vom Möbelschweden und ich versuche den Rabauko ins Bett zu legen. Letzteres klapp nicht. So gar nicht. Er ist unleidlich, will nicht bei mir im Bett bleiben und muss permanent seinen Bruder ärgern. Es fliegen Bücher an Köpfe.

Mach doch einfach mal die Augen zu.
NEIN, dann seh iss doch gar nix mehr.
Oaaarrr!

15:00 – Ich finde eine Beschäftigung für beide Kinder, die kurzweilig funktioniert: Fliegen jagen. Wir haben nämlich ungefähr seit einer Woche drölfzigtausend Stück in der Küche. Ich sag nur Katzenfutter. Der Rabauke freut sich, wenn er eine erwischt, während der feine Herr sauer ist, dass er die „bessere“ Fliegenklatsche nicht hat. Und es gibt wieder Streit und Tränen. Wären wir doch mal besser raus gegangen.

16:00 – Der Rabauko muss nun alleine in seinem Zimmer spielen, damit es mal 5 Minuten keinen Streit gibt. Dabei schläft er auf seinem Sitzsack ein. Schön. Naja, so kann ich mich auch mit den Vorhängen beschäftigen, damit wir das heute noch fertig bekommen.

18:00 – Die Jungs kochen Spaghetti, ich mache die Wäsche. Das war heute ein sehr unspäktakulärer Tag mit viel Langeweile, Fernsehen und Streit. Warum muss es eigentlich immer anstrengender sein, daheim zu bleiben als unterwegs zu sein? Aber wenn ich so auf den Terminkalender für nächste Woche schaue, bin ich ganz froh, dass wir uns heute nicht vor die Tür bewegt haben.

19:30 – Gleich machen sich die Jungs Bett fertig und dann kommt mein liebster Tagesabschnitt: Die Vorlesezeit.

Wenn ihr noch mehr Tagebucheinträge von heute lesen mögt, dann schaut mal bei Frau Brüllen vorbei.

FamilyCon Speaker
Mutterherz, WorkingMom

Speaker bei der FamilyCon – Kooperationen auf Augenhöhe #Verlosung GoodieBag

Wie ist das eigentlich, wenn man vor einem Haufen Eltern-Bloggern vorträgt und zwar über ein Thema, was alle reizt, nämlich Kooperationen? Puh, ich muss sagen, das war ganz schön aufregend für mich. Am 14.10. war die FamilyCon in Mannheim, die von Frida von 2kindchaos und Sabrina von Babykeks organisiert wurde. Ich erzähle euch einfach ein bisschen, wie der Tag und diese erste Speaker-Erfahrung für mich so war. Und am Ende verlose ich noch ein Giveaway Päckchen prall gefüllt mit Babyprodukten.Read more

Leben mit Kindern
Leben mit Kindern, Mutterherz

20 Fakten – So merkst du, dass du mit Kindern zusammen lebst

Das Leben mit Kindern ist so …. anstrengend. Ja einfach anstrengender, als ich je gedacht hätte. Man fühlt sich manchmal so ausgelaugt leer und möchte einfach nur schlafen. So zwei drei Tage durchgehend wäre jedenfalls ziemlich mega. Einfach mal nichts machen. Aber mit Kindern hat man immer etwas zu tun – die schier unendliche ToDo-Liste, die man nie abarbeiten kann.

Und warum das Ganze? Weil es eben doch nichts Schöneres im Leben gibt. Wie beispielsweise Kinderlachen. Oder diese kleine Hand, die deine fasst. Oder der verschwitze Kinderkopf, der sich an dich lehnt. Aber weil das Leben mit Kinder meistens alles andere als pastellig, aufgeräumt und geordet ist, gibt es von mir meine 20 Fakten für den echten Scheiß, durch den wir Mamas und Papas uns kämpfen.

So ist das Leben mit Kindern wirklich

 

1. Man hört sich Sätze wie „Jeder popelt in seiner eigenen Nase“ sagen. Ständig.

2. Arbeiten gehen hat auf einmal sowas von Freizeit. Kein Kollege oder Kunde kann einen so megamäßig auf die Palme bringen wie das eigene Kind. Sozusagen Erholung pur.

3. Genauso wie alleine Einkaufen gehen. Ist das nicht herrlich, wenn man nicht immer „Nein, ich kauf das nicht!“ sagen muss?

4. Was mich auf ein anderes ganz spezielles Thema bringt: Essen. „Kinder kommt nörgeln, Essen ist fertig“ – ein Satz mit so viel Wahrheit.

5. Denn was heute lecker war, ist morgen „Bäh!“ Und sowieso kocht die Frau im Kindergarten besser als du!

6. Was zur Folge hat: Du lebst fortan nur noch von Essensresten deiner Kinder.

7. Sogar manchmal von denen, die auf dem Boden landen, weil du einfach zu faul bist, zum drölfzigsten Mal etwas in den Müll zu werfen.

8. Dr. Beckmann ist übrigens dein bester Freund.

9. Zusammen mit dem – mir unbekannten – Erfinder des Feuchttuchs und des feuchten Klopapiers.

10. A pros Popo: Die Sache mit den Körperflüssigkeiten. Nach einem Jahr Eltern-Sein, umgeben von Schnodder, vollgekotzt bis ins Genick und die Hände voll mit Kacke, kann einen nichts mehr so schnell aus der Fassung bringen.

11. Als Mama kann man eigentlich immer nur alles falsch machen. Nicht nur in den Augen anderer (zu viel stillen, zu wenig stillen – zu viel arbeite, zu wenig arbeiten usw.), sondern auch in denen deines Kindes. Manchmal hast du einfach nur das Brot falsch geschmiert oder falsch geschnitten, manchmal bist du der Arsch, weil du Hilfe anbietest – oder auch nicht.

12. Aber ohne Kind(er) kann man auch nicht mehr sein. Schon bei einer Nacht getrennt von seinen Kindern fängt diese schreckliche Vermissung an.

13. Und manchmal, da Platzt man fast vor Stolz, weil beispielsweise das Kacka endlich mal den Weg ins Klo gefunden hat.

14. Man sieht sich in seinen Kindern. Gesten, Gewohnheiten und Vorlieben. Und genießt Gemeinsamkeiten wie den Musikgeschmack.

Leben mit Kindern

15. Auch wenn diesem dann Kindergitarren zum Opfer fallen, weil Kind sich „Guitar smashing“ eben von Kurt auf YouTube abgeschaut hat. Ich sag nur „Hade naunau“.

16. Sowas passiert übrigens genau in den Momenten, in denen du gerade auf Klo bist, das heiße Nudelwassser vom Herd nimmst oder unter der Dusche stehst. Genau dann wird garantiert etwas kaputt gemacht, ein Glas Wasser ausgekippt, gegen eine Tür gerannt oder ein erbarmungsloser Fight mit dem Bruder angezettelt.

17. Und trotzdem lacht man so viel zusammen. Wie beim gemeinsamen Spiel, wenn „Dr. Meier-Metzel“ einen mit dem Hammer am Bauch operiert.

18. Oder wenn einen mal der Sohn lobt, weil dein klägliche Versuch, ein Auto aus Legoteilen zu bauen, halbwegs geglückt ist.

19. Man lacht sogar, wenn es auf eigene Kosten geht. Denn der kindliche Charme bringt es auf den Punkt. immer und gnadenlos. So viel Ehrlichkeit muss man erst mal vertragen. „Mama, bäh, du stinkst“ – Huch, das war wohl der morgendliche Mundgeruch. „Papa, du kleiner Speckberg“ – Das waren wohl zu viele Essensreste? „Mama, dass passt dir ga niss“ – Danke, das Kleid sieht wohl echt scheiße an mir aus.

20. Mit Kindern lernt man sich selbst von einer anderen Seite kennen. Und alle Emotionen sind tausendfach stärker – Liebe, Angst, Freude, Zufriedenheit. Und das Wichtigste: man feiert die kleinen wirklich wichtigen Dinge im Leben. Wie Gesundheit.

 

Dieser Text ist Teil der Blogparade #thereallebenmitkindern von Frida von 2kindchaos. Lest doch einfach mal vorbei!

WorkingMom

Blog-Gedanken: Warum Instagrammer keine Blogger sind

Seit einiger Zeit beobachte ich, dass sich immer mehr Instagrammer in ihrem Profil als „Blogger“ bezeichnen. Damit kann man sich nämlich nicht nur besser vermarkten, es klingt auch cooler. Und auch in den sozialen Medien poppen immer mehr Diskussionen auf: „Sind Instagrammer Blogger?“

Ich finde es schwer, diese Frage mit 140 Zeichen auf Twitter oder unter einem Foto auf Instagram zu beantworten. Denn dazu muss man meiner Meinung etwas ausholen. Vor allem, wenn man sich mit Blog und sozialen Kanälen seit mehr als 15 Jahren beschäftigt.

Was Blogger und Instagrammer gemeinsam haben

 

Klar ist, dass Blogger als auch Instagrammer eigenen Content erstellen. Sie posten mal mehr oder weniger professionell erstellte Fotos. manchmal nach einem ansprechenen künstlerischen Konzept. Mal zu einem bestimmten Thema. Mal dreht sich ein Account nur um eine Person und ist Selfie-lastig. Manche Instagrammer lassen Bilder sprechen, andere schreiben lange und lustige Texte dazu. Und durch diese Vielfalt werden Instagrammer immer wichtiger für Unternehmen und Agenturen, um Produkte in Szene zu setzten. Ja, das tun sie auch, sie machen Werbung. Aber das ist wieder ein anderes Thema.

Nur scheint sich die Bezeichnung „Blogger“ eben etwas besser auf der Suche nach geeigneten Kooperationspartnern zu machen. Vielleicht ist er einfach etablierter, verständlicher und griffiger als „Instagrammer“? Der Begriff „Blogger“ ist dabei keine rechtlich geschützte Berufsbezeichnung. By the way gilt das auch für den Begriff „Journalist“.  Und im Prinzip darf sich – rein rechtlich – jeder so nennen.

Doch was genau ist eigentlich ein Blogger?

 

Ein Blogger ist Verfasser von Text-Beiträgen, die er auf seiner eigenen Webseite (WordPress & Co.) oder Blogportalen veröffentlicht. Ein Blogger führt also eine Art Internet-Tagebuch und steht als wesentlicher Autor über dem Text. Er schreibt meistens in der Ich-Perspektive und verbreitet seine persönliche Meinung. Blogger vernetzen sich mit anderen Bloggern, indem sie Beiträge mit Trackbacks und Pingbacks zu anderen Blogs verlinken – so sollte das jedenfalls sein. Dadurch steigern sie nicht nur die Bekanntheit ihrer Blogs, sondern auch die Reichweite der Beiträge. Blogger sind keine Journalisten, die sich generell sachlich an Fakten orientieren.

Und wo ist der Unterschied?

 

Im Gegensatz zu Bloggern veröffentlichen Instagrammer ihre Beiträge auf einer App. Sie können innerhalb der Beiträge nicht verklinken, sondern nur Personen innerhalb der Community markieren. Anhand von Hashtags können Beiträge „gruppiert“ werden, sind also bestimmten Themen zuzuordnen. Die Instagram-App lässt allerdings keine direkte Verlinkung innerhalb der App zu Beiträgen anderer Instagrammer zu. Auch ist der Instagrammer nicht wirklich Herr über das Ranking der Beiträge. Sie lassen sich also nicht durch steuerbare Einflüsse „pushen“. Auch hat der Instagrammer weder Gestaltungsspielraum seines Profils (z.B. mit einem Impressum) noch großen Einfluss auf persönliche Design-Gestaltung. Manchmal sogar nicht mal über sein eigenes Konto – das kann nämlich von heute auf morgen gelöscht oder gesperrt sein.

Klar könnte man jetzt sagen, dass Instagrammer Microblogger sind, die sich anhand von der Kombination Bild und Wort Gehör verschaffen. Einige Instagrammer erzählen nämlich wirklich schöne Geschichten. Und im Prinzip stimmt die Bezeichnung „Microblogger“, auch wenn ich sie dann noch etwas treffender für Twitter sehe. Denn hier findet man doch größere Parallelen zum ursprünglichen Bloggen: Ich kann direkt verlinken, bin über Suchmaschinen findbar, habe persönliche Gestaltungsmöglichkeiten.

Für einen Blogger ist Instagram wie jeder Social Media Kanal eine Ergänzung, ein Tool, um die Leser auf das Wesentliche zu ziehen: den Blog.

Blogger und Microblogger haben soziale und politische Relevanz

 

Aber dann ist da noch etwas, was mir etwas beim Instragammen fehlt, das ich bei Bloggern eher finde. Die politische und soziale Relevanz. Das soll jetzt keinesfalls abwertend klingen oder gar eingebildet – ich würde mich jetzt nicht selbst zu den relevanten Meinungsmachern zählen. Doch Instagramm scheint mir bisher nicht die Plattform zu sein, auf der man sich vorwiegend kritisch und tiefgründig mit brisanten Themen auseinander setzt. Hier steht das Bild im Vordegrund oder sogar die Komposition aus Bilder – mal pastellig weiß, mal atemberaubend schön, mal real. Manchmal werden Selfies zum Erfolg oder einfach nur traumschöne Torten und Wohnungen. Das trifft den Zahn der Zeit. Aber es ist eben dann doch nur oberflächlich gedacht und regt weniger zum Nachdenken an. Vielleicht tue ich dem Ganzen jetzt auch unrecht und ich habe noch nicht DIE sozialkritischen Insta-Accounts gefunden, die in der Presse zitiert werden? Oder das Ganze ist erst auf dem Vormarsch?

Suche ich also ein kritisches Auseinandersetzen mit bestimmten Themen so lande ich entweder auf Twitter oder eben auf Blogs. Ja, ich weiß, nicht alle Blogs sind tiefgründig. Das will ich gar nicht behaupten. Aber es gibt eben eine große Anzahl von Expertenblogs. Und dort finde ich Rants, Kritiken, Aufklärung oder satirische Beiträge. Dort entstehen Meinungen, die von anderen Bloggern, der Politik und den Medien aufgegriffen werden.

Und so ist es auch ein Stück mit den Kooperationen. Als Blogger nimmt man nicht einfach Kooperationen an, sondern hinterfragt, ob es für die Leserschaft interessant ist und dem Lesepublikum einen Mehrwert bietet. Einige Blogger – nicht alle – setzten sich wirklich kritisch mit den Dingen, die sie da nun testen, auseinander, anstatt sie nur zu zeigen oder zu integrieren. Manchmal mit journalistischem Charakter, wenn ich an Rezensionen oder Produktvergleichen denke. Auf Instagram ist das  technisch einfach gar nicht wirklich möglich beispielsweise zu Quellen zu verweisen oder mehrere Seiten zu beleuchten.

Instagrammer sind keine Blogger: Zwei Medien – zwei Welten

 

Egal ob Blog oder Instagram – es geht bei beiden um den Spaß am Schreiben und / oder Fotografieren. Es geht darum neue Dinge zu entdecken und dies mit anderen zu teilen. Und jeder hat seine Daseinsberechtigung, egal auf welcher Plattform und mit welchen Mitteln er seine Kreativität ausleben möchte.

Blogger müssen nicht gut auf Instagram sein. Genauso wenig wie Instagrammer ein eigenes Blog haben müssen. Und genauso wie Online und Print als völlig verschiedene Welten mit unterschiedlichen Zielgruppen angesehen werden, sollte das auch bei Blogs und Instagram möglich sein. Es sind einfach zwei verschiedene Kanäle, die man nicht über einen „Kamm“ schweren sollte, auch was die Begriffe angeht.

Für mich sind Instagrammer einfach keine Blogger. Sondern etwas ganz Eigenes. Wie siehst du das?

Bambus Geschirr Tiger
Leben mit Kindern, WorkingMom

Home-Office, Schnodderalarm und ein Bär in Hosen – WMDEDGT 10/17

Heute ist wieder der fünfte des Monats – also Zeit für Tagebuchbloggen nach dem Motto „Was machst du eigentlich den ganzen Tag“. Diesmal nehme ich euch mit durch den Alltag an einem ganz normalen Donnerstag. Wie jeden Donnerstag arbeite ich etwa zwei Stunden im Home-Office, während die Waschmaschine läuft und die Jungs im Kindergarten bzw. der Schule sind. Wer hätte gedacht, dass ich heute noch einen Bären anziehen werde?

6:40 – Die Nacht war unruhig. Der Rabauko ist verschnupft und dadurch übelst gelaunt. Er hasst seine verstopfte Nase und hat im Schlaf immer wieder gejammert. Das Schnupfenkind bleibt im Bett mit dem Papa liegen, während ich Stullen schmiere, Frückstück mache und die Spülmaschine ausräume.Read more

Jungspapa
Leben mit Kindern, Mutterherz

Wo sind die männlichen Vorbilder? Lasst die Jungs Jungs sein!?

Sind Jungs wirklich so anders wie Mädchen? Ja, vielleicht. Vielleicht sind sie im Durchschnitt etwas lauter und vielleicht rangeln sie auch eher. Und die Interessen sind mit zunehmendem Alter unterschiedlich. Aber verlieren Jungs gleich ihre männliche Identität, wenn sie im Kindergarten basteln oder malen?

So suggeriert jedenfalls der Artikel aus der ELTERN family „Wie erzieht man heute einen Jungen?“ Von den Jungen als heutige Bildungsverlierer ist da die Rede. Von Vätern als Mütter-Imitat, weiblichen Mustern, die in der Erziehung vorherrschen, und dass es nicht gut tue, wenn die Jungen „sich zu viel an Frauen und Mädchen orientieren“. In einigen Punkten stimme ich vielleicht zu, aber als Jungsmama kann ich das echt nicht auf mir sitzen lassen.Read more

Baby Füße
Mutterherz

Eine schwere Entscheidung – ein drittes Kind?

Ich sitze auf dem Klo und bin einfach unfassbar glücklich….Ja ich weiß, das ist vielleicht kein allzu eleganter Einstieg für einen Text zu einem so unfassbar emotionalen und schwierigen Thema. Aber so war das heute morgen….Also, ich saß da, blickte in die Kloschüssel und war erleichtert. Meine Periode, endlich! Mit einigen Tagen Verspätung, aber da!

Die letzten Tage habe ich schon etwas gebangt. Denn mit einer kleinen Abweichung der morgentlichen Routine hatte ich an einem Wochenende doch glatt meine Pille vergessen einzunehmen. Und dies erst am Tag drauf bemerkt. Doch da war es schon zu spät, um an zusätzliche Verhütung oder gar Abstinenz zu denken. Gnäh!Read more

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