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Leben mit Kindern

Leben mit Kindern, Spielen & Lesen

Märchenhafter Weihnachtsfilm – Frau Holle

In der Weihanchstzeit bin ich immer voll in meinem Element. Ein bisschen Gezappte und schon kann man sich rund um die Uhr einen anderen Märchenfilm anschauen. Ich steh jedenfalls voll drauf. Am liebsten würde ich sie alle sehen. Und auch wenn ich jetzt die beste Ausrede aller Zeiten habe [nämlich Kinder!], um sie zu schauen, geht das natürlich nicht.

„Komm schon, HerrSjardinski. Du willst doch noch ein Märchen schauen, oder?“
„Och, ich will lieber malen oder Lego bauen.“
„Bitte, bitte. Nur noch einen.“
„Können wir nicht einfach Nachrichten sehen?“
Handgemenge

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Showdown im Spielzeugladen

Letzte Woche packte ich HerrnSjardinski und den Rabaukowitsch ins Auto und fuhr ins nächstgelegene Einkaufszentrum. Wir mussten noch „schnell“ ein Geburtstagsgeschenk für eine Kindergartenfreundin besorgen. Im Einkaufsparadies angekommen, steuerte ich mit Kleinkind im Buggy und dem feinen Herrn an der Hand zielstrebig den Spielwarenladen an.

Wir schauten uns ein bisschen um und ich erklärte, dass wir einen Gutschein und ein paar Kleinigkeiten brauchen. Schnell hatte HerrSjardinski einen schönen Stift und Haarspangen für seine Freundin gefunden. Und dann machte ich einen mega großen Fehler. Kennt ihr diese Momente, wo man etwas irre Dämliches macht und sich gleichzeitig dabei selbst beobachtete und nur den Kopf schütteln muss? Das war so eine Situation. Ich sagte doch tatsächlich: „Wir können ja noch mal beim Lego schauen.“

Helden des Kinderzimmers: Lego Ninjago

BÄM. Es war raus. In gleichen Moment dachte ich „Neeeein, warum hast du das gesagt? Du bescheuerte Amateurin.“ Den Rabauken vor mich her schiebend, folgte ich dem großen Bruder, der auf das Ninjago-Lego zusteuerte. Und schon gings los. „Mama, darf ich mir was aussuchen.“ War klar, oder? Innerlich fing ich schon an zu weinen. Ich verneinte und erklärte, dass es nicht mal eben Lego zwischendurch gibt. Dass das alles teuer ist. Dass er kein Taschengeld mehr übrigen habe, um es selbst zu kaufen. Und dass wir ja Fotos von den Sachen machen könnten, die er haben will. Denn in noch „35-Mal-Schlafen“ habe er ja selbst Geburtstag. Da kann er sich dann alles wünschen.Read more

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Ratz-fatz Maultaschenpfanne

Seit ein paar Monaten koche ich nun jeden Tag frisch. Und mit „frisch“ meine ich nicht Tüte auf und warm machen! Also keine TK-Pizzen oder sonstige TK-Produkte, keine Fertiggerichte und keine Soßen-Fix-Gerichte. Ok, ich verwende oft Teigwaren aus dem Kühlregal wie Pizza-, Flammkuchen- oder Quichteig sowie Tortellini, Gnocchi & Co. Aber mit Rabaukenkind im Nacken, das mir sämtliche Schubladen ausräumt und das Amuse-Gueule am Katzennapf einnimmt, sind für solche Feinheiten eben doch wenig Zeit, Geduld und Nerven übrig. Ihr kennt das.

Und daher gibt es hier mein erstes schnelles Yummy-Rezept und aktuelles Lieblingsgericht vom Rabaukowitsch.

Maultaschenpfanne – Lieblingsessen vom Rabaukowitsch.

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Hallo Zeitumstellung – hallo Nachtschreck

Alle freuen sich, wenn die Uhr eine Stunde zurück gedreht wird. Eine Stunde geschenkt und man kann länger schlafen – Yay. Außer wir Eltern. Pustekuchen. Wir stehen dann in der Regel ne Stunde früher auf. Oder wie in meinem Fall zwei Stunden. Denn der Rabaukowitsch hat das mit der Zeitumstellung nicht so ganz geschnallt. Statt 7 Uhr jetzt also 5 Uhr. BINGO.

Und als ob das nicht genug wäre, schläft der kleine Rabauke seit einer Woche ziemlich bekackt. Er wacht oft auf. Zwei-, dreimal sind die Regel. Schnulli und Teefläschen helfen dann, damit er schnell wieder in den Schlaf findet. Aber nicht letzte Nacht. Da wimmerte und schrie der kleine Kerl. Er wälzte sich im Bett, trat um sich und wollte nicht, dass ich ihn anfasse. Ich konnte ihn einfach nicht beruhigen. Nach einer halben Stunde schlief er mit Geschluchze wieder ein.Read more

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Wie Kinder mit dem Tod umgehen

Vor einiger Zeit ist ja mein Opa gestorben. Mit HerrnSjardinski zusammen habe ich mich damals von dem im Sterben liegenden Uropa verabschiedet. Auch zur Beerdigung wollte der feine Herr unbedingt mit. Er war ganz ehrfürchtig und interessiert. Denn der Tod beschäftigt ihn. Und noch immer spricht er vom Uropa, obwohl er ihn zu Lebzeiten nur sehr selten gesehen hat.

Vor drei Tagen hat der feine Herr eine Figur gebastelt. „Mit wenigen Haaren. Das ist der Uropa.“
Gestern hat er eine Kerze gemalt. „Für den Uropa. Weil der verbrannt wurde.“
Und auch in sein Freundebuch sollen wir für den Uropa reinschreiben. WTF??? Das ist schon etwas creepy, oder?

Foto: www.gratisography.com

Vielleicht ist der Uropa gerade wieder so präsent, weil ja der Opa seit fast zwei Wochen wegen der Herz-OP im Krankenhaus liegt. Mit dem Begriff „Krankenhaus“ kommt eben auch etwas der Gedanke an den Tod. Der Tod ist furchteinflößend und faszinierend zugleich. Was genau mit uns passiert, wenn wir Tod sind, das weiß keiner. Ob Himmel, Reinkarnation, Geisterwelt oder das Auflösen in Energien – wir denken uns etwas aus, um es vorstellbar machen zu können. Und so haben wir auch dem feinen Herrn vom Himmel, einem schönen Ort mit Blick auf die Erde, erzählt. Dass man vermutet, dass dort die Toten hinkommen und nur der Körper zurückbleibt. Und dass dort eben der Uropa ist.Read more

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13 Dinge die Jungsmamas kennen

Letztlich habe ich 13 Wahrheiten, die nur Jungsmamas kennen entdeckt und fand diese einfach nur – tja wie soll ich sagen – platt. Voll von Klischee. Hallo: Das hätte auch jemand schreiben können, der KEINEN Sohn hat. Daher hier mal meine Jungs-Wahrheiten, die vielleicht auch andere Jungsmamas (vielleicht auch Mädchenmamas) kennen. Weg mit den Klischees! Denn so ist es bei uns:

1 Spiderman, Batman & Co: Superhelden sind einfach cool.
Aber Opa ist der Stärkste.

2 Kleiderschrank – kein Problem.
Denkste: „Das zieh ich nicht an! Gefällt mir nicht! Das passt nicht zu meiner Kette!“ Geht da noch ein Level mehr? Kaum zu glauben, dass Mädchen zickiger sein sollen.Read more

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Manchmal kommt das Leben dazwischen

Ihr wundert euch sicherlich, warum es hier auf dem Blog gerade etwas stiller geworden ist. Tja, im Moment komme ich leider nicht so oft zum Bloggen, wie ich eigentlich möchte.

Zum einen liegt das daran, dass MisterWin – oder Rabaukowitsch Schamowski, wie ich ihn gerade nenne – nun laufen kann. Hoooray! Nicht. Ok, es ist ein toller Meilenstein und unglaublich süß anzuschauen, wie der Rabauke im Pinguinstyle durch die Gegend watschelt. Aber er bahnt sich unaufhaltsam seinen Weg überallhin, um Dinge auszuräumen, runterzuwerfen, zu zerreißen, anzuknabbern und zu zerstören. Er kommt an jeden Tisch und wenn das nich reicht, wird eben geklettert. Schaue ich mal nicht hin, werden Kekse in die Steckdosen gematscht, Kabel rausgezogen, Katzenfutter gegessen oder Dinge im Klo versenkt. Ich bin also im Moment – außer das kleine Monster schläft – nur am hinterher rennen, um den Schaden für alle Beteiligten möglichst klein zu halten. Ja, die Phase zwischen 1 und 2 Jahren ist einfach zuckersüß und mega anstrengend.

Dazu kommt, dass ich mich ja neben Haushalt und den zwei Söhnchen selbständig gemacht habe. Es läuft gut, aber manchmal schaffe ich doch nicht alles an meinem Arbeitsnachmittag. Wenn es sein muss, mache ich das Nötigste noch abends, aber öfter einfach im Laufe des Tages. Hier ne Mail, da ein Telefonat – und alles während der Rabauke unser Wohnzimmer umdekoriert. Juuhuuu.

Bei Kindern hilft manchmal nur ein großes „Ohhhm“

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Bye bye kleiner Igelfreund

Gestern war ein ziemlich beknackter Sonntag. Der Iromann hatte abends zuvor auf einer Geburtstagsfeier gelumpt und war out-of-order. Dazu kam, dass der kleine Mister sich dermaßen über seine Rotznase ärgerte, dass die Nacht im 30-Minuten-Takt gemotz wurde. Ich also unausgeschlafen mit Senior Rotzi, dem feinen Herrn und einem verkaterten Ehemann. Ganz ganz toll. Nicht. Trotzdem habe ich viel gelernt. Über Igel. Und über meinen Sohn.

Mittags fuhr ich also mit zwei Kindern zur Oma zum Mittagsessen. Ohne Iromann. Und fand auf der Straße vorm Haus meiner Schwiegereltern ein winziges Igelchen. Normalerweise sind Igel ja nachtaktiv und machen sich im Herbst so langsam winterfit. Dass der Mini-Igel in zwei Monaten noch keine wärmende Speckschicht haben würde, sah ich auf einen Blick. Dazu kam, dass er tagsüber scheinbar nach Futter suchte. Mir war sofort klar: Der braucht Hilfe.

Diesen kleinen Kerl fand ich auf der Straße

HerrSjardinski war ganz verliebt in das Igelchen. Zu Hause bauten wir gleich eine schöne Unterkunft: Karton mit Häuschen sowie ein Schälchen mit Wasser und einem mit etwas Katzenfutter. Der Baby Igel haute auch gleich ganz schön rein. Während der Igel also etwas gegen seinen Hunger tat, versuchte ich rauszufinden, wohin mit dem kleinen Kerl. Denn dass wir ihn nicht behalten können, war klar. Jendefalls mir. Dem feinen Herrn nicht.Read more

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Kein Foto für dich

Jedes Jahr – meistens im Herbst – kommt der Fotograf in unseren Kindergarten. Dann werden alle Kinder einzeln in zwei verschiedenen Posen fotografiert und es gibt von jeder Gruppe ein Gruppenbild. Heute ist es wieder soweit. Doch HerrSjardinski hat schon vor Tagen gesagt, dass er sich nicht fotografieren lassen mag.

Gestern abend teaserte ich den Fotografen nochmal an und fragte den feinen Herrn, ob er doch bereit wäre, ein Foto machen zu lassen.
„Nein, Mama, ich mag nicht.“
„Und warum?“
„Ich will mich einfach nicht von fremden Menschen fotografieren lassen.“

HerrSjardinski auf Holz

Das kam ziemlich überzeugend. Und ich überlegte. Auf der einen Seite hatte er ja Recht. Wir bringen ihm bei, nicht mit fremden Leuten zu sprechen. Und auch im Karate wird jedes mal im Rollenspiel geübt, wie man sich verhält, wenn ein Fremder im Auto angefahren kommt und einen anspricht. Nämlich mit weggehen und am besten nix sagen. Warum sollte er sich also von einer fremden – und vielleicht ihm unsympathischen – Person fotografieren lassen?Read more

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Zurück ins Berufsleben #Vereinbarkeit

Jetzt wo MisterWin 1 Jahr alt und die Babyzeit vorbei ist, hat das monatliche Elterngeld auch ein Ende. Also wieder zurück in den Job, oder? Ganz normal wieder 15 bis 20 Stunden halbtags in der PR-Agentur arbeiten – als ob es nie eine Babypause gegeben hätte? Wenn das denn mal so einfach wäre…

1) Oma passt auf
Ganz bewusst habe ich mich dagegen entschieden, MisterWin bereits mit einem Jahr in der U3 anzumelden. Auch HerrSjardinski war knapp 1,5 Jahre alt, als er in die Krippe kam – und das fand ich schon recht früh. Das halbe Jahr habe ich mit dem Mann (halber Tag) und der Oma (zwei halbe Tage) überbrückt und konnte so zumindest wieder 15 Stunden in meiner Agentur arbeiten, teilweise sogar von zu Hause aus. Das war toll. Und so war auch für MisterWin geplant. Der leider nicht ganz aufgeht. Denn der Mister ist ein anhängliches Exemplar, das heute zum ersten mal wenige Stunden alleine bei der Oma verbringt. Bis das ohne Tränchen gut klappt, kann es noch einige Wochen dauern.

Workshop-Time

2) U3 Platz
Den U3-Platz habe ich – um dem Mister noch etwas gut behütete Zeit zu gönnen – erst Anfang nächsten Jahres angemeldet. Eine Zusage habe ich allerdings noch nicht bekommen. So wirklich planen kann ich daher also nicht, wann ich wieder so richtig loslegen kann. Was wenn kein Platz frei wird und sich das ganze um zwei, drei oder mehr Monate verschiebt? Vor lauter Panik habe ich daher letzte Woche etwas rumtelefoniert, rumgefragt und zumindest eine telefonische Zusage für den gewünschten Monat erhalten. Juhuuu. Aber so wirklich glaube ich es erst, wenn ich es schwarz-auf-weiß habe.Read more

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