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Mutterherz

Leben mit Kindern, Mutterherz

Vollzeitjob Mutter: Warum ich Gehaltsrechnungen zum kotzen finde

Vor ein paar Tagen flatterte mir eine Mail ins Postfach. Ein Dienstleistungsunternehmen hat nämlich zusammen gerechnet, wie viele eine „Vollzeit-Mama“ eigentlich verdienen müsste. Denn so eine Übermutti deckt immerhin dreizehn Dienstleistungsberufe ab. Kinderbetreuung, Kochen, Putzen, Gartenpflege, Wäschewaschen, Fahrdienste, Dekorations- und Aufräumdienst usw. Und man kommt auf ein Jahresgehalt von stolzen 70.000 Euro. BÄM. Ein Haufen Asche.

Sorry, aber mir steigt bei so einer Milchmädchenrechnung echt die Galle hoch. Ja, vielleicht ist das wirklich edel gedacht. Um die Leistung von Hausfrauen anzuerkennen. Aber ich finde diesen Gedanken auf so vielen Ebenen falsch. Versteht mich nicht falsch – der Alltag mit Kindern ist kein Ponyhof und jedes Elternteil kommt an seine Grenzen. Das weiß auch ich. Und ich möchte niemanden in seiner Leistung abwerten.Read more

Leben mit Kindern, Mutterherz

Reise in die Kindheit

Wir packen unser Auto, denn wir fahren in den Urlaub. Nach Ungarn. Der erste Urlaub meines Lebens an den ich mich heute erinnern kann. Es ist 1985 und ich bin fast fünf Jahre alt. Ein Teil unseres Gepäckes ist schon im Urlaub. Das haben Oma und Opa mitgenommen, denn sie haben das Ferienhaus gemietet, in dem wir alle zusammen wohnen. Und weil wir für die Reise etwas länger brauchen, sind sie schon vorgefahren.

Also muss zum Glück nicht so viel rein, in unseren Mini. Trotzdem hat mein Papa die Rückbank ausgebaut, die er nun durch Koffer ersetzt. Ich mache mir mit meiner Decke auf den Koffern ein schönes gemütliches Lager. So kann ich auch viel besser schlafen, wenn ich müde werde.

Meine Eltern rauchen auf der Fahrt und wir haben oft das Fenster auf. Der Wind weht mir ins Gesicht. Es ist warm, windig und langweilig. Aber irgendwie gemütlich. Auf halber Strecke machen wir Halt und übernachten in den Bergen. Dort gibt es einen Wasserfall. Das Hotel ist irgendwie alt. Read more

Leben mit Kindern, Mutterherz

Warum der Muttertag mehr als Blumen ist #Muttertagswunsch

Vielleicht ist euer Spam-Postfach auch schon so voll wie meins von all der Werbung für Blumen und Gedöns? Denn nächsten Sonntag ist Muttertag. Der Tag der Blumenindustrie. Der Tag, an dem Mamas überall hungrig in den Federn dösen dürfen, bis sie Frühstück ans Bett gebracht und Selbstgebasteltes geschenkt bekommen. Yeay!

Ok, Ausschlafen und Geschenke nehm ich gerne, vor allem wenn es als liebevolle Wertschätzung gedacht ist. Aber wisst ihr, was sich Mamas wirklich wünschen? Echte Anerkennung von der Gesellschaft und Gleichberechtigung. Und natürlich auch ein familien- und kinderfreundliches Umfeld, das es uns erleichtert, unseren Job als Mamas zu meistern. Und dazu noch den Job, den man vielleicht noch zum Brötchen verdienen macht.

Ich habe euch daher meine Muttertagswünsche zusammengefasst:

Keine willkürlichen Betreuungsgebühren

Die deutschlandweite Willkür der Kindergartengebühren geht mir schon seit längerer Zeit auf den Docht. Warum ist das Sache der Kommunen? Warum zum Geier gibt der Bund hier seine Pflicht ab? Für mich gehört Kindergarten und Vorschule zur frühkindlichen Bildung und jeder, der dies für sein Kind wünscht, sollte es auch ermöglicht bekommen.Read more

Leben mit Kindern, Spielen & Lesen, WorkingMom

Wieder Paar sein – auch mit Kind & Beruf #Rezension #Gewinnspiel

Kinder, Haushalt, Beruf, Freunde, der crazy Alltag… und … ja, da ist ja noch wer. Unser Partner. Der mag schließlich auch Aufmerksamkeit, Zeit und körperliche Nähe. Insgesamt haben wir Eltern also nur einen kleinen Kuchen an Zeit, von dem jeder eine große Portion abbekommen möchte. Gar nicht so einfach, wenn man dann auch noch selbst ein Stück ganz für sich allein haben mag.

Die Verteilung der einzelnen Stücke dieser Zeittorte klappt bei den einen Eltern gut, bei den anderen weniger. Denn Kinder sind gerade in den ersten Lebensjahren eine Herausforderung, auf die man sich erstmal einstellen muss. Man muss sich ganz neu erfinden – als Vater, Mutter, Mann, Frau und auch als Paar. Die Probleme sind bei jedem andere – Zeitverteilung, Haushalt, Überstunden, Kinderbetreuung, Sex…Die nächste familienlahmlegende Seuche lauert an jeder Ecke. Und das „Paar sein“ kommt einfach zu kurz.Read more

Leben mit Kindern, Mutterherz, Reisen & Entdecken

Erziehen ohne auszurasten: Wie man aufhört, seine Kinder anzuschreien

Es gibt so Tage, an denen ist mein Hals ganz rau vom vielen laut sein und schimpfen. Wenn alles aufeinander kommt – eine Nacht mit wenig Schlaf, viel zu tun auf der Arbeit, die Katze hat in die Küche gekotzt und dann landet noch zum drölfzigsten Mal die Schorle auf dem frisch gewischten Boden und die Jungs sind nur am streiten – ja, dann ist so ein Tag. Kennt ihr die auch?

Diese Tage sind einfach nur furchtbar. Doch sie sind bei mir zum Glück nicht so häufig. Und doch tut es mit immer leid, wenn ich dann wegen Kleinigkeiten explodiere. Sheila McCraith ging es ähnlich – sie schrie ihre vier Söhne täglich an, bis sie beschloss, sich zu ändern. Die Orange-Rhino-Challenge war geboren. Und sie zog es durch und schaffte es über 365 Tage am Stück, nicht zu schreien.

In „Erziehen ohne Auszurasten“ verrät Sheila, wie sie das geschafft hat und gibt interessante Impulse, um sein Verhalten zu verändern: seine Wut unter Kontrolle zu bekommen, sich abzulenken und liebevoll mit seinen Kindern zu interagieren. Und aus einem grauen gereizten „Rhino“ ein warmes liebevolles orangenes zu werden.Read more

Leben mit Kindern, Mutterherz, WorkingMom

Mama @ Work: Viel Büro, wenig Familie #WMDEDGT 4/17

Heute ist wieder der fünfte des Monats und damit „Was machst du eigentlich den ganzen Tag“ von Frau Brüllen. Zeit also, um euch Mal wieder in den Alltag mitzunehmen. Und diesmal nehme ich euch mit auf die Arbeit, denn wie jeden Mittwoch arbeite ich Vollzeit und der Mann holt die Jungs nachmittags von der Kita ab.

6:35 – Es heißt aufstehen, denn in einer Stunde muss ich los, damit ich die Bahn erwische. Der Rabauke ist noch ein bisschen verschlafen, also lasse ich ihn noch etwas mit dem Iro-Mann kuscheln und ich husche gleich ins Bad. Da die Jungs heute Frühstücksbuffet im Kindergarten haben, entfällt das Stullen schmieren. Yeah!

7:15 – Ich helfe den Kindern noch beim Anziehen und mache ein kleines Frühstück. Dann heißt es wieder Russisch-Roulette für Pendler: Bekomme ich noch einen Park-Ride-Parkplatz, kommt die Bahn zu spät oder fällt sie ganz aus? Ach moment: Es sind ja Schulferien.Read more

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Ostern ist nix für Weicheier #Verlosung

Wenn ich an die Osterfeste denke, die ich während meiner Kindheit erlebte, dann habe ich kleine Nestchen mit bunten Eiern vor Augen. Ihr wisst schon, solche aus grünem Ostergras oder sogar echtem Heu. Neben bunt gefärbten und verzierten Eiern lagen in diesen kleinen Nestern noch einige Schokoeier, ein paar Schokokäfer und ein großes Schoko-Häschen. Und dazu noch 2-3 Kleinigkeiten.

Ein schönes T-Shirt zum Beispiel. Ein Buch. Oder eine Kassette. Vielleicht auch mal ein neues Outfit für die Barbie oder ein hübscher Ball, Malkreide, Seifenblasen oder ein HulaHoop-Reif. Aber es hielt sich in Maßen. Obwohl ich ein so genanntes „verwöhntes Einzelkind“ war. Verrückt.

Wenn ich nun heute so die Kaufempfehlungen für Ostern betrachte, da wird mir ganz anders. Ostern, das selbst ernannte Open-Air-Weihnachten. Ganz Sandkästen, Fahrräder oder Spieltürme werden angepriesen. Kann man mal machen, wenn das sowieso auf der Must-Have-Liste steht. Aber ehrlich gesagt: mir wäre das zu heikel.Read more

Leben mit Kindern, WorkingMom

So schön ist unperfekt – wie ich das alles schaffe

Manchmal wünschte ich, der Tag hätte 25 Stunden. Oder vielleicht doch lieber gleich 30. Denn dann könnte ich locker alles reinpacken, was ich mir vorgenommen habe. Besonders seitdem ich wieder halbtags arbeiten gehe. Puuuh, da geht ja auch noch jede Menge Zeit für den Arbeitsweg flöten.

Ja, so ein paar Zusatzstündchen wären wirklich geil. Dann hätte ich einfach mehr Zeit für meine Kinder, den Mann, Freunde, den Haushalt, das Bloggen, den Schlaf und natürlich mich. Und alles an einem Tag. Aber leider wird keine gute Fee oder auch sonst niemand kommen, um mir die Extrastunden zu zaubern. Und wenn es an der Zeit mangelt, dann muss man eben die Ansprüche an sich selbst runterschrauben. Is so.

Denn leider funktioniert es bei diesem Pensum nicht, jeden Tag eine gute Mama zu sein und dazu noch super gut im Job und eine perfekte Hausfrau. Dazu alle Freundschaften und Beziehung zu pflegen und dann noch täglich zu bloggen. Und vor allem: Ausgeschlafen zu sein. Das. geht. Einfach. Nicht.

Jedenfalls nicht bei mir. Denn wenn es mir zu viel wird, stresst mich das ungemein. Und wenn ich gestresst bin, funktioniert alles nicht mehr so wie es sollte und vieles läuft schief. Und dann bin ich noch gestresster. Frustriert sowieso. Und dann kann ich auch keine gute Mama mehr sein, weil ich nur noch rummotze.

Wisst ihr, was ich meine?Read more

Leben mit Kindern, Mutterherz, Spielen & Lesen

Der Zauber der Kindheit

Vor kurzem waren wir zum allerersten Mal zu viert im Kino. Der Rabauko durfte mit zweieinhalb Jahren seinen ersten Film sehen. Ich weiß, das ist verdammt früh. Manche Kinder schauen in dem Alter nicht Mal Fern. Aber es macht nun mal die Planung der Familienaktivitäten einfacher, wenn wir Dinge auch zu viert unternehmen können.

Also starteten wir einen Versuch mit „Feuerwehrmann Sam“, denn beim Rabauko ist seit kurzem große Sam-Liebe ausgebrochen. Während der feine Herr mittlerweile eigentlich schon aus der Story herausgewachsen ist. Ehrlich gesagt, mag ich den Feuerwehrmann selbst nicht wirklich. Hallo: Wieso gibt es in Pontypandy eigentlich mehr Feuerwehrleute als Einwohner? Wieso müssen die alle immer gerettet werden? Aber gut, der Film erschien uns für den ersten Versuch geeignet. Eine Stunde Film, das packen wir.

Mit großen glänzenden Augen saß nun der Rabauko auf seinem Kino-Sessel, auf dem Schoß ein kleines Tütchen Popcorn. Und ganz aufgeregt plapperte er so gut wie jeden der Dialoge nach oder erklärte uns grinsend die Szenen. „Da ist ein Feuer, das brennt.“ „Daaaa, der ist ins Wasser gefallt.“ Er wäre sicherlich eine geniale Vertretung für Feuerwehrhauptmann Steele, denn der widerholt ja auch einfach alles.Read more

WorkingMom

Kritik ist kein Mobbing – mein bis hierhin und nicht weiter!

Vielleicht haben es ja einige von euch gelesen: Ich werde von einer anderen Bloggerin in einem Blogpost des Mobbings bezichtigt und öffentlich an den Pranger gestellt. Ja, mit einigen anderen Bloggerinnen soll ich mich gezielt zum Mobben verabredet haben.

Eigentlich wollte ich mich dazu nicht äußern, denn mir reicht es langsam und ich habe es unendlich satt, mich dauernd mit dieser Person zu beschäftigen. Ich hatte gehofft, dass mit Schweigen endlich Schluss wäre. Ist es aber nicht. Mittlerweile trollt die Dame auf Profilen großer Blogger, um mit ihren Behauptungen um Aufmerksamkeit, Klicks und Zuspruch ihrer selbst erwählten Opferrolle zu bettelt.

Und auch wenn nun viele von euch gar nicht wissen, worum es so genau geht oder total genervt von dem Thema sind: So ganz ohne ein Wort möchte ich diese Behauptungen nicht mehr stehen lassen. Mir reicht es nämlich!

Erstmal: Kritik oder das Äußern einer Meinung ist nicht gleich Mobbing.

Mit den aus dem Englischen kommenden Begriffen Cyber-Mobbing, auch Internet-Mobbing, Cyber-Bullying sowie Cyber-Stalking werden verschiedene Formen der Diffamierung, Belästigung, Bedrängung und Nötigung anderer Menschen oder Firmen mit Hilfe elektronischer Kommunikationsmittel über das Internet […] Opfer werden durch Bloßstellung im Internet, permanente Belästigung, durch entwürdigende Bilder oder durch Verbreitung falscher Behauptungen gemobbt. Die Täter werden in diesem Zusammenhang auch als Bullies bezeichnet. (Quelle: Wikipedia)

Wie gesagt, Kritik an handwerklichen und inhaltlichen Fehlern eines Blogs / Blogartikels sowie die direkte und sachliche Äußerung einer Meinung ist noch lange kein Mobbing. Aber egal. Kritik…, Mobbing…, is ja das Gleiche. Das sind ja nur Definitionen, über die man hinwegsehen kann, nicht? Vielleicht sollten wir dann lieber alle ganz still sein, und aufhören, am armen Donald Trump rumzumobben. Oder an Erdogan, Assad, Putin und der total schikanierten AfD. Die Armen Opfer werden ja auch total mit Gegenwind traumatisiert. Öhm.Read more

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