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Kaffee für müde Eltern
Körper & Seele, Leben mit Kindern

Endlich wieder Winterzeit – die Zeitumstellung mit Kindern

Holy moly – endlich wieder Winterzeit! Und während an allen Ecken und Enden des Internets alles jammert, dass nun die Kids morgens so früh wach wären, muss ich etwas feiern. Denn ab sofort habe ich das Gefühl, dass wieder alles normal ist. Dass die Zeit wieder richtig tickt. Die geklaute Stunde der Umstellung zur Sommerzeit ist wieder zurück. Endlich. Unsere Kinder, die hatten sich nämlich nie so richtig „umgewöhnt“.

Am letzten Wochenende wurden die Uhren um eine Stunde auf die Winterzeit zurückgestellt. Klingelt mein Wecker nun um 6:30 Uhr, dann ist es eigentlich schon 7:30 Uhr. Daher ist es auch morgens wieder früher hell – und abends stockfinster. Was eigentlich ganz cool ist, denn nun wird den Kindern viel bewusster, wenn endlich „Heiazeit“ ist.

Sommerzeit: „Iss bin noch müüüde, iss will ssslafen“

 

Die Jungs hatten die „Umgewöhnung“ zur Sommerzeit gar nicht richtig mitgemacht. Sie gingen erst zwischen 20 und 21 Uhr schlafen – manchmal dauerte es sogar noch länger und wir eierten bis 22 Uhr noch herum. Während sie dann morgens meist echt müde waren und geweckt werden mussten. Außer am Wochenende – is klar – da sprangen sie hellwach um 7 Uhr um uns herum.

Gerade mit dem Beginn der Schulzeit war das ziemlich hart, denn nun mussten wir alle noch viel früher raus. Der Bus muss ja erwischt werden. Zum ersten Mal kam bei uns ein Wecker zum Einsatz, der ab sofort oft mehrere Minuten lang immer hecktischer piepste, während der Herr aus dem Tiefschlaf erwachte.

Winterzeit: Die Kinder kommen endlich zeitig ins Bett

 

Und nun – mit der Winterzeit – sind die Jungs abends so müde, dass sie noch während der Vorlesegeschichte einpennen. Dafür werden sie morgens zeitiger wach. Ja, das ist dann schon etwas ätzend, wenn man am Wochenende nun vor sieben aufstehen muss, aber unter der Woche finde ich das durchaus angenehmer. Und so sind wir endlich wieder in „unserer Zeit“ angekommen.

Diese Uhrumstellerei, die ist dennoch ziemlich überflüssig und ätzend. Und wie viele Studien bestätigen, sogar gesundheitsschädlich, wirtschaftsschädigend und einfach nur total hirni. Aber abgeschafft wird der ganze Schmu trotzdem nicht.

Wir leben einfach auch im Sommer nahezu in unserer Winterzeit weiter. Und ansonsten: Kaffee! Prost!

Noch mehr Gedanken zur Zeitumstellung findet ihr bei Babykeks Blog.

BücherMontag
Spielen & Lesen

BücherMontag: Die Kinderbücher der anderen im Oktober

Ihr wisst, ich liebe Bücher einfach sehr und mir macht es einfach riesigen Spaß meinen Kinder vorzulesen. Immer bin ich auf der Suche nach passenden Bücher für meine zwei Jungs, die sehr unterschiedliche Vorlieben haben. So mag der feine Herr sehr gerne witzige und spannende Abenteuerbücher oder Bücher im Comic-Style. Während der Rabauko total darauf abfährt, wenn man ein Buch mit unterschiedlichen Stimmen vorliest und sich da regelrecht „zum Affen“ machen kann.

Aber es gibt unendlich viele Bücher und deshalb brauche ich euch. Und so lese ich natürlich auch die Buch-Tipps anderer Blogger und lasse mich inspirieren. Denn nur so entdecke ich selbst immer wieder neue Verlage, Autoren und haufenweise wundervolle Bücher, die ich dann auf meine nie endende Wunschliste setze.

Da euch das vielleicht auch so geht, dachte ich: warum sammeln wir nicht all unsere Rezensionen, so dass wir uns gegenseitig inspirieren können? Warum vernetzen wir Buchliebhaber aus der Familienblogger-Ecke uns nicht einfach?Read more

The Ninjago Movie - Das Buch zum Film
Spielen & Lesen, Werbung

Ninjago Movie – Das Buch zum Kinofilm #Verlosung

Endlich war der feinen Herr im lang ersehnten Ninjago Movie. Und wie er so davon erzählt, war er ein absoluter Knaller. Ich mag den Lego-Humor eigentlich sehr sehr gerne – diese Mischung aus fiesen Witzen und Ironie lässt nämlich auch Erwachsene schmunzeln. Doch diesmal konnte ich nicht mit ins Kino.

Wer wie ich den Kinofilm verpasst hat, für den gibt es noch „The Ninjago Movie – das Buch zum Kinofilm“. (Amazon Affiliate Link*) Allerdings leicht abgewandelt, denn das gesamte Buch spielt in der Ninjago-Welt. Und ein Buch darf ich an euch verlosen!

Die sechs Ninjago-Freunde Cole, Zane, Lloyd, Kai, Nya, und Jay sind tagsüber ganz normale Schüler an der Highschool. Nachts beschützen sie als Ninja Ninjago-City vor Lord Garmadon und seinen Hai-Monstern. Und daran hat Lloyd, der Sohn des Schurken, ganz schön zu knabbern, denn er wird nicht nur von seinen Mitschüler, sondern auch von den Bewohnern von Ninjago-City gemieden. Aber was kann man schon dafür, wenn man zufällig der Sohn eines Bösewichts ist? Als Garmadon die Stadt mit einer gigantischen Roboterarmee bedroht, kommen ungeahnte Herausforderungen auf die Ninja zu, während Lloyd seinen eigenen Plan verfolgt…

„Ninjago Movie – Das Buch zum Kinofilm“ ist für kleine Ninja-Fans ab 6 Jahren.

Das sagt Mutter – Für Ninjago-Fans und Erstleser

 

Wie beim Film auch, braucht der Leser überhaupt keine Ninjago-Vorkenntnisse. Denn die Geschichte hat nichts mit der fortlaufenden Ninjago-Serie zu tun – sie ist vollkommen in sich abgeschlossen. Daher auch super, um in die Ninjago-Welt zum ersten Mal einzutauchen. Eine spannende Geschichte für Ninja-Fans gespickt mit Konflikten, die jedes Kind aus seinem Alltag kennt.

Das Buch eignet sich sowohl zum Vorlesen, als auch für Selbstleser ab der 2. Klasse. Die Schrift ist angenehm groß und die Sätze relativ einfach gehalten. Was allerdings für den Vorleser an manchen Stellen etwas langweilig sein könnte.

Das sagt Söhnchen – Ganz schön spannend

 

Leider heißt die Sechs-Zehen Bestie gar nicht „Miautra“ wie im Film. Das fand ich nämlich total cool und witzig, dass das da eine riesige Katze war. Die hat sogar ein Legomännchen gefressen. Was auch schade ist: alle Bilder sind in der Mitte vom Buch. Da muss man immer so blättern.

 ISBN: 978-3960800927
 Altersempfehlung: 6-8 Jahre
 Preis: 12,99 €

The Ninjago Movie - Das Buch zum Film

Gewinnspiel „Ninjago Movie – Das Buch zum Kinofilm“

 

Einmal The Ninjago Movie – Das Buch zum Kinofilm darf ich an euch verlosen.

Schreibt mir einfach als Kommentar, wer eurer Lieblings-Ninjago ist.

Was ihr sonst noch wissen solltet:

  • Blog- und/oder Facebook Kommentar zählt nur als ein Los. Ihr müsst also nur einmal mitmachen.
  • Das Gewinnspiel geht bis zum 29. Oktober 2017 23 Uhr.
  • Das Los entscheidet.
  • Ihr solltet eine Postadresse in Deutschland haben.
  • Falls sich der Gewinner nicht innerhalb von 5 Tagen meldet, wird neu ausgelost.
  • Der Gewinn kann nicht ausgezahlt werden.
  • Den Gewinner gebe ich hier und auf facebook bekannt.

 

*Was ist ein Amazon Affiliate Link?

Wenn ein Affiliate Link hier auf der Website benutzt wird, erhalte ich dann, wenn ein Kauf getätigt wird, eine kleine Provision. Für euch ändert sich rein gar nichts. Es werden keine zusätzlichen Gebühren erhoben. Der Preis des Produkts bleibt exakt so, als ob ihr das Produkt ohne Klick auf den Link gemacht hättet.

 

Spielen & Lesen, Werbung

Saugeiles Kartenspiel für Kinder: Drecksau – Ab in den Matsch #Verlosung

Manchmal ist einfach immer noch am besten, oder? Jedenfalls was gutes Essen angeht. Und auf manche Spiele trifft das auch zu. Solche, die auch noch nach der drölfzigsten Runde noch richtig Spaß machen, die ohne viel Schnickschnack auskommen und die man im besten Fall easy überall mit hin nehmen kann. Das Kartenspiel Drecksau ist jedenfalls so ein Spiel. Eins das man echt schnell versteht, sau mäßig Spaß macht und von dem man nicht genug bekommen kann. Und zweimal darf ich Drecksau sogar an euch verlosen.

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Adventskalender basteln
Leben mit Kindern, Spielen & Lesen

Adventskalender für Kinder ab 3 Jahren: Ideen zum Basteln und Befüllen

Seit Anfang September lachen uns die Lebkuchen in den Supermarktregalen an. Und langsam rückt Weihnachten immer näher. Im letzten Jahr habe ich ziemlich unromantisch zwei Adventskalender auf den letzten Drücker gekauft: Einen von Lego für den feinen Herrn und einen von PlayDoh für den Rabauken. Die kamen zwar gut an, aber trotzdem ärgerten mich zwei Dinge an den Spielzeugkalendern. Beim Knetkalender waren viel zu viele Plastikförmchen und viel zu wenig Knete dabei. Und mit den weihnachtlichen Legofiguren wurde nie wieder gespielt.

Also dachte ich mir diesmal: Selber machen! Zwei Adventskalender für Kinder ab 3 Jahre müssen her! Ich zeige euch meine Bastel Idee sowie zwei Varianten zum befüllen mit Lego, Knete und Utensilien für den Arztkoffer sowie süßen Kleinigkeiten.

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FamilyCon Speaker
Mutterherz, WorkingMom

Speaker bei der FamilyCon – Kooperationen auf Augenhöhe #Verlosung GoodieBag

Wie ist das eigentlich, wenn man vor einem Haufen Eltern-Bloggern vorträgt und zwar über ein Thema, was alle reizt, nämlich Kooperationen? Puh, ich muss sagen, das war ganz schön aufregend für mich. Am 14.10. war die FamilyCon in Mannheim, die von Frida von 2kindchaos und Sabrina von Babykeks organisiert wurde. Ich erzähle euch einfach ein bisschen, wie der Tag und diese erste Speaker-Erfahrung für mich so war. Und am Ende verlose ich noch ein Giveaway Päckchen prall gefüllt mit Babyprodukten.Read more

Gute Nacht Geschichten
Spielen & Lesen, Werbung

Besser Einschlafen: Unsere liebsten Gute-Nacht-Geschichten ab 3 Jahren

„Mama, liest du mir was voooaar?“ – sind die Worte, die der Rabauko nun immer öfter sagt. Seit einiger Zeit mag er nun jeden Abend zum Einschlafen eine Geschichte hören. Eine, die nicht zu lange ist und die mit verstellten Stimmen vorgelesen werden kann. Er braucht diese gemeinsame Zeit mit Mama oder Papa, um den Tag ausklingen zu lassen, noch etwas Nähe zu tanken und zu kuscheln.

Dann machen wir das Sternenlicht an, kuscheln uns unter die Decke und genießen diesen besonderen Vorlese-Moment zusammen. Lesen gehört bei uns einfach zum Einschlafritual, denn auch der große Bruder besteht jeden Abend auf ein bis zwei Kapitel aus seinem aktuellen Vorlesebuch. Und ist das gerade besonders spannend, dann macht er sich blitzschnell bettfertig, um auch ja genug Lesezeit zu haben.

Der Rabauke ist was die Geschichten anbelangt recht wählerisch. Märchen sind zum Beispiel nicht so seins, obwohl die damals sein großer Bruder so sehr geliebt hat.

„Iss der Wolf jetzt tot? Oder was?“ fragte der Rabauke ganz entsetzt nach der Kleinkinderversion von Rotkäppchen.

Und auch personalisierte Bücher finden nicht sonderlichen Anklang bei ihm.Read more

Clementoni Construction Challenge
Leben mit Kindern, Spielen & Lesen, Werbung

Mit Flugzeugen und Hubschraubern experimentieren – Clementoni Construction Challenge

 

Wenn es etwas gibt, wofür der feine Herr brennt, dann ist das Bauen. Egal ob nun mit Hölzern und Steinen in der Natur, Bauklötzen oder Bausystemen. Er kann sich wirklich stundenlang mit der Konstruktion von Häusern, Höhlen und Fahrzeugen beschäftigen. Nun ist HerrSjardinski auch unter die Flugzeugkonstrukteure gegangen. Wir durften nämlich das Bauset Flugzeuge und Hubschrauber aus der Reihe Clementoni Construction Challenge testen. Und ein Bauset darf ich verlosen.

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Leben mit Kindern
Leben mit Kindern, Mutterherz

20 Fakten – So merkst du, dass du mit Kindern zusammen lebst

Das Leben mit Kindern ist so …. anstrengend. Ja einfach anstrengender, als ich je gedacht hätte. Man fühlt sich manchmal so ausgelaugt leer und möchte einfach nur schlafen. So zwei drei Tage durchgehend wäre jedenfalls ziemlich mega. Einfach mal nichts machen. Aber mit Kindern hat man immer etwas zu tun – die schier unendliche ToDo-Liste, die man nie abarbeiten kann.

Und warum das Ganze? Weil es eben doch nichts Schöneres im Leben gibt. Wie beispielsweise Kinderlachen. Oder diese kleine Hand, die deine fasst. Oder der verschwitze Kinderkopf, der sich an dich lehnt. Aber weil das Leben mit Kinder meistens alles andere als pastellig, aufgeräumt und geordet ist, gibt es von mir meine 20 Fakten für den echten Scheiß, durch den wir Mamas und Papas uns kämpfen.

So ist das Leben mit Kindern wirklich

 

1. Man hört sich Sätze wie „Jeder popelt in seiner eigenen Nase“ sagen. Ständig.

2. Arbeiten gehen hat auf einmal sowas von Freizeit. Kein Kollege oder Kunde kann einen so megamäßig auf die Palme bringen wie das eigene Kind. Sozusagen Erholung pur.

3. Genauso wie alleine Einkaufen gehen. Ist das nicht herrlich, wenn man nicht immer „Nein, ich kauf das nicht!“ sagen muss?

4. Was mich auf ein anderes ganz spezielles Thema bringt: Essen. „Kinder kommt nörgeln, Essen ist fertig“ – ein Satz mit so viel Wahrheit.

5. Denn was heute lecker war, ist morgen „Bäh!“ Und sowieso kocht die Frau im Kindergarten besser als du!

6. Was zur Folge hat: Du lebst fortan nur noch von Essensresten deiner Kinder.

7. Sogar manchmal von denen, die auf dem Boden landen, weil du einfach zu faul bist, zum drölfzigsten Mal etwas in den Müll zu werfen.

8. Dr. Beckmann ist übrigens dein bester Freund.

9. Zusammen mit dem – mir unbekannten – Erfinder des Feuchttuchs und des feuchten Klopapiers.

10. A pros Popo: Die Sache mit den Körperflüssigkeiten. Nach einem Jahr Eltern-Sein, umgeben von Schnodder, vollgekotzt bis ins Genick und die Hände voll mit Kacke, kann einen nichts mehr so schnell aus der Fassung bringen.

11. Als Mama kann man eigentlich immer nur alles falsch machen. Nicht nur in den Augen anderer (zu viel stillen, zu wenig stillen – zu viel arbeite, zu wenig arbeiten usw.), sondern auch in denen deines Kindes. Manchmal hast du einfach nur das Brot falsch geschmiert oder falsch geschnitten, manchmal bist du der Arsch, weil du Hilfe anbietest – oder auch nicht.

12. Aber ohne Kind(er) kann man auch nicht mehr sein. Schon bei einer Nacht getrennt von seinen Kindern fängt diese schreckliche Vermissung an.

13. Und manchmal, da Platzt man fast vor Stolz, weil beispielsweise das Kacka endlich mal den Weg ins Klo gefunden hat.

14. Man sieht sich in seinen Kindern. Gesten, Gewohnheiten und Vorlieben. Und genießt Gemeinsamkeiten wie den Musikgeschmack.

Leben mit Kindern

15. Auch wenn diesem dann Kindergitarren zum Opfer fallen, weil Kind sich „Guitar smashing“ eben von Kurt auf YouTube abgeschaut hat. Ich sag nur „Hade naunau“.

16. Sowas passiert übrigens genau in den Momenten, in denen du gerade auf Klo bist, das heiße Nudelwassser vom Herd nimmst oder unter der Dusche stehst. Genau dann wird garantiert etwas kaputt gemacht, ein Glas Wasser ausgekippt, gegen eine Tür gerannt oder ein erbarmungsloser Fight mit dem Bruder angezettelt.

17. Und trotzdem lacht man so viel zusammen. Wie beim gemeinsamen Spiel, wenn „Dr. Meier-Metzel“ einen mit dem Hammer am Bauch operiert.

18. Oder wenn einen mal der Sohn lobt, weil dein klägliche Versuch, ein Auto aus Legoteilen zu bauen, halbwegs geglückt ist.

19. Man lacht sogar, wenn es auf eigene Kosten geht. Denn der kindliche Charme bringt es auf den Punkt. immer und gnadenlos. So viel Ehrlichkeit muss man erst mal vertragen. „Mama, bäh, du stinkst“ – Huch, das war wohl der morgendliche Mundgeruch. „Papa, du kleiner Speckberg“ – Das waren wohl zu viele Essensreste? „Mama, dass passt dir ga niss“ – Danke, das Kleid sieht wohl echt scheiße an mir aus.

20. Mit Kindern lernt man sich selbst von einer anderen Seite kennen. Und alle Emotionen sind tausendfach stärker – Liebe, Angst, Freude, Zufriedenheit. Und das Wichtigste: man feiert die kleinen wirklich wichtigen Dinge im Leben. Wie Gesundheit.

 

Dieser Text ist Teil der Blogparade #thereallebenmitkindern von Frida von 2kindchaos. Lest doch einfach mal vorbei!

Kein Mittagsschlaf
Körper & Seele, Leben mit Kindern

Kein Mittagsschlaf mehr – die Nachmittage des Grauens

„Iss. Bin. Gar. Niss. Müüüüde!“ Der Rabauko steht vor mir, roter Kopf, die kleinen Fäustchen sind geballt und in jedem Auge ein Tränchen. Es ist Samstag Nachmittag und schon seit zwei Stunden ist der kleine Kerl auf Krawall gebürstet. Sein Anzeichen dafür, dass er müde ist. Hundemüde. Aber Mittagsschlaf, den mag er nicht mehr machen. Er ist eben groß und nicht mehr klein. Und trotzdem merkt er, dass er müde ist. Das macht ihn sauer. Ziemlich sogar.

Seit drei Tagen ist der Rabauko nicht mehr in der U3-Betreuung. Und kann daher im Kindergarten keinen Mittagsschlaf mehr machen – es fehlt an Räumlichkeiten zum Schlafen. Doch eigentlich braucht er ihn noch so sehr, den Mittagsschlaf. Und das bedeutet: Am Nachmittag ist bei uns nicht mehr so viel los. Der Rababauko ist nörgelig und grantig. Nur zum Streiten reicht die Kraft. Zum Pipi machen auf dem Klo allerdings nicht mehr.

Kein Mittagsschlaf mehr wegen Groß-sein

 

Der Plan, ihn nach dem Kindergarten einfach für ein Stündchen hinzulegen scheiterte. „Iss bin niss müde. Iss will spielen“, stampft er. Also bleiben wir daheim. Ohne Spielverabredung.

Am zweiten Tag ohne Mittagsschlaf fielen dem frisch gebackenen Kindergartenkind dann einfach gegen fünf Uhr nachmittags die Augen zu. Beim Vorlesen sackte sein kleines Köpfchen von einer Minute auf die andere schlaff auf meine Schulter. Ich ließ ihm den kleinen Powernap. Und bekam ihn nach einer halben Stunde kaum wach. Während dem Abendbrot lag er erst auf dem Küchenboden, um dann – an den Tisch gesetzt –  sein Brot und seine Gurken im Halbschlaf mit abgelegtem Kopf zu genießen. Und kurz vor der Bettgehzeit war er dann wieder völlig aufgedreht. Überdreht. Krawallig. Eben sacke müde.

Aber wir brauchen ihn doch, den Mittagsschlaf

 

Durch diese Regelmäßigkeit aus dem Kindergarten ist er den Mittagsschlaf gewöhnt. Nun – von einem Tag auf den anderen – fällt das weg. Der umständehalber. Und daheim lehnt er ihn nun auch ab. Was auch logisch ist, da wir den Gruppenwechsel als „du bist jetzt groß“ angeteasert hatten. Zum Groß sein gehört dann wohl auch der Verzicht auf Mittagsschlaf. Auch wenn man den eigentlich noch braucht.

Und nicht nur er braucht ihn: Wir alle brauchen Mittagsschlaf. Diese 1-2 Stunden am Wochenende Streitpause zwischen den Brüder waren doch unsere kleine Erholung. Oder eben DIE Zeit, um mit dem feinen Herrn in Ruhe etwas Anspruchsvolles zu basteln oder Lego zu spielen. Diese kurze Zeit der Einschlafbegleitung, in der man selbst zur Ruhe kommen konnte. Hach. Ich vermisse den Mittagsschlaf jetzt schon. Aus so vielen Gründen.

Ich hoffe, diese blöde Übergangsphase ist bald vorbei. Ansonsten werde ich wohl noch lange zu wütend und mit Tränen der Müdigkeit in den Augen zu hören bekommen: „Iss bin niss müde“.

 

 

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