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Leben mit Kindern

Die mieseste Mama ever

Ich habe schon Mal über Motztage geschrieben, an denen gar nichts gelingen mag. Doch es geht noch schlimmer. Glaubt ihr nicht? Na dann schaut her. Denn heute war so ein Tag. Ein verregneter Montag, aber eigentlich hatte das Wetter keine große Schuld, spiegelte jedoch meine Laune 100 Prozent wieder. Und die war so ziemlich – dank schlechter Zahn- und Rotzinächte – übelst im Keller. Du bist nicht du, wenn du müde bist!

Denn heute war ich mal wieder die Motzstimme aus dem Off. Mit einer Toleranzschwelle zum schneiden dünn. Alles was sonst höchstes mit einem genervten Augenaufschlag quittiert wird, war heute Anlass für eine erhobene Stimme. Tu dies nicht, mach das nicht. Hör auf! Nein, nein, und nochmal NEIN! Ein umgeschüttetes Glas, eine Schere, die nicht selbst geholt werden wollte, und ein Schokopudding, der geöffnet und nicht gegessen wurde. Geschimpfe! Umdrehen auf dem Wickeltisch, Gekneife und permanent ausgezogene Socken: auch hier Geschimpfe. Manchmal auch nicht laut, aber innerlich, da brodelte es. Und zwar gewaltig!

„Du neeeervst mich“ – heute bestimmt einer meiner Top-Ten-Sätze. Und bei jedem Schimpfen, bei jedem „du nervst mich“ tat es mir so unglaublich Leid. Warum musste ich so überreagieren. Warum gibt es manchmal so Tage, an denen man keine Kraft hat, drüber zu stehen? Gelassen zu sein? Statt zu schimpfen, hätte ich lieber gelacht. Statt „du nervst mich“ zu sagen, hätte ich lieber „ich hab dich lieb“ gesagt. Aber es ging nicht. Herzlichkeit ade. Und mit jedem Schimpfen fühlte ich mich mieser. Ja, heute konnte ich meine Kinder nicht leiden. Aber MICH konnte ich noch viel viel weniger leiden.

Rosen von HerrSjardinski

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Mama von Jungs
Jungs & Style, Leben mit Kindern, Mutterherz

Für Mamas mit Söhnen

Bezogen auf den bezauberden Text von The Respendent „To Dads with Daughters“ habe ich mich mal versucht, das ganze für Mamas mit Söhnen zu umzudichten. Dabei beziehe ich mich auf eigene Erfahrungen und hoffe für die Zukunft.

Am Anfang der Schwangerschaft überlegt man: Junge oder Mädchen? Wird das kleine Wesen in mir ja vielleicht ein „Mini-Me“? Eine kleine Räuber-Prinzessin, der man süße Frisuren flechten und mit der man shoppen gehen kann? Eben einfach ein bisschen weibliche Unterstützung, mit der man all die tollen Sachen spielen kann, die man als Kind so geliebt hat?

Es wird ein Junge! – Für Mamas mit Söhnen

 

Und dann sagt dir die Frauenärztin, dass es ein Junge wird. Mmmmh – irgendwie schade. Aber auch ok. Kein rosa, kein Glitzer, keine Einhörner. Dann wird eben nicht die Puppe vererbt, sondern das Tretauto. Statt sich die Namen von Filly-Pferdchen und Co. merken zu müssen, wird man eben mit Lego-Ninjago und Fußball konfrontiert.

Und dann merkt man als Jungsmama, dass neben all dem wilden Klischee-Jungskram Söhne auch ganz zarte und weiche Seiten haben können. Im Laufe der Zeit wirst du viele ganz spezielle und tiefgründige Momente mit deinem Sohn teilen. Momente, in denen dein Mutterherz einfach auf geht. Denn Jungs sind wirklich ganz liebenswerte Wesen. Wenn sie nicht grade den nächsten Streich planen, versteht sich.

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Leben mit Kindern

Mit großen Schritten

Jetzt ist MisterWin fast 9 Monate alt. Und ich muss feststellen, dass aus diesem Mini-Menschlein mit dem winzigen Gesichtchen rasend schnell eine kleine Person wurde. Mein Baby ist mit riesengroße Schritten auf dem Weg zum Kleinkind. Wie krasso! Ging das bei HerrSjardinski auch so schnell? Oder hat hier etwa jemand auf „Fast-Forward“ gedrückt?

Hier am Regal übt es sich das Hochziehen und Stehen prima.

Auf der einen Seite bin ich wahnsinnig stolz, dass mein „Baby“ schon so viel „kann“. Auf der anderen Seite denke ich „Och nö, bleib doch bitte noch ein bisschen BABY“. Denn in den letzten zwei Wochen hat sich wirklich mega viel getan. Und ich stehe knapp davor, einem laufenden – tja eben immernoch – Baby hinterherzurennen. Das noch nicht wirklich gut auf „Nein“ oder seinen Namen hört. Arrrg. Das wird anstrengend!Read more

Leben mit Kindern

Urlaubsvorbereitung – mit Baby an die Ostsee

In drei Wochen heißt es „Ab in den Norden“. Wir fahren zum ersten Mal zu viert in den Urlaub. Naja, eigentlich zu sechst, denn Oma und Opa (Babysitter – olé olé) komme auch mit. Wir werden eine schicke Altbauvilla am Ostseestrand beziehen und uns auf zwei Etagen ausbreiten. Die Urlaubs-Tipps von Familieberlin werden wir vor Ort gerne befolgen – die decken sich 100% mit unserm Plan. 10 Tage in den Tag hineinleben und ein bisschen was – je nach Wetter, Lust und Laune unternehmen. Hört sich gut an, oder?

Und trotzdem werde ich schon langsam etwas hibbelig. Passt alles ins Auto? Wie wird die 6-stündige Autofahrt? Klappt das mit Krabbelbaby und den vielen Treppen im Haus? Und vor allem: Wie wird der etwas anspruchsvolle MisterWin seine erste Urlaubserfahrung meistern? Mag er den Tapetenwechsel?

Wir packen den Koffer – der Glücksklee-Schlafanzug muss unbedingt mit.

Man sagt ja „Mit Kindern ist Urlaub wie zu Hause – nur unter erschwerten Bedingungen“. Mit HerrSjardinski zu verreisen (nur innerhalb Deutschlands) war bisher recht entspannt. Er schlief immer gut und etwas länger (ob allein in einem Zimmer oder bei uns), er meisterte jeden Restaurantbesuch ohne Aufstand und genoss alle Ausflüge. Im letzten Jahr waren wir auch mit Oma und Opa in dem gleichen Haus. Wir drei schliefen in der oberen 1-Zimmerwohnung, die Großeltern unten. Es war super entspannt. Meine Eltern sind relativ locker, klinken sich auch mal aus und gehen einem dadurch nicht so schnell auf den Docht. Und das Beste: HerrSjadrinski liebt seinen Opi über alles. Die beiden sind ein absolutes Spiel-Dream-Team. Read more

Leben mit Kindern

10 Tipps für Babys mit schwierigen Eltern

Das Leben eines Babys oder Kleinkindes ist aufregend. Fühlen, ausprobieren, spielen – es gibt einfach so viel Neues zu entdecken. Doch ein Baby hat auch Aufgaben. Ja, richtig gehört. So ein Babyalltag besteht ja nicht nur aus Lächeln und Winken. Nein, nein! Die lieben Eltern wollen ja schließlich auch was zu tun haben. Wie ihr die richtig auf Trab haltet, hab ich euch mal zusammengestellt.

1. Selbst-Verkostung
Auf der Suche nach der Frage „Wie schmeckt was?“ kann man den lieben Eltern wirklich lustige Geräusche (IIIIhhhh, Bääääh, Pfuiuiui, Neeeein) gepaart mit witzigen Gesichtsausdrücken entlocken. Dazu einfach beliebige Gegenstände in den Mund nehmen und probieren. Je kleiner, je besser. Sand ist zum Beispiel äußerst knusprig und schadet auch nicht weiter. Ist kein Sand in der Nähe, nimm Staubflusen. Die findest du meist unter der Couch. Mama und Papa werden verzückt sein. Bei kleinen harten Gegenständen (Steine, bunte Plastikteile – man nennt sie Lego) flippen sie dagegen völlig aus.

Man muss den Eltern eben ein wenig Aktion bieten…jederzeit.

2. Schmeckt nicht
Bleiben wir beim Thema Essen. Was die Eltern einem da zum Verspachteln geben, ist manchmal auch einfach nicht lecker. Aber bis Mama und Papa das schnallen und einem etwas besseres geben, ist man fast an Verhungerung eingegangen. Damit das schneller geht, einfach die verfütterten Stückchen aus dem Mund schieben. Oder noch eindrucksvoller – fallen lassen. Auf den Boden damit. So ein Dreck gehört schließlich nicht in den Mund! Das sollte auch lautstark bekundet werden.Read more

Leben mit Kindern

Wie werde ich ihn los in 30 Tagen – Teil 2

Da ich jetzt schon mehrfach gefragt wurde, wie es mit dem Versuch „Abstillen“ und „Ausquartieren“ aus Teil 1 weiter gegangen ist: hier die Auflösung.

MisterWin – fotografiert von Lieblingsbilder (www.lieblingsbilder.net)

 

Ich schlafe jetzt seit zwei Wochen auf der Klappcouch im Kinderzimmer und meine 30 Tage sind um. Sagt doch schon alles, oder? Aber von vorne. Die ersten Nächte im Kinderzimmer liefen prima. Wachte der Mister auf, gab ich ihm den Nuckel oder holte den kleinen Kerl raus, damit er bei mir weiterschlafen konnte. Oder ich ließ ihn bei mir einschlafen, um ihn dann ganz vorsichtig wieder in sein Bett zu legen. So Mission-Impossible-mäßig. Es klappte. Ja, er schlief sogar eine ganze Nacht in SEINEM Bett. Wahnsinn. Ich konnte mein Glück kaum fassen. Und alles ohne nächtliches Stillen.Read more

Leben mit Kindern

Mütter sind auch nur Kollegen

Liebe Marion Hackl,

jetzt sitz ich hier, nachdem ich Ihren Text „Mütter als Kolleginnen? Mehr Fluch als Segen!“ auf Brigitte gelesen habe. Und ich bin sprachlos. Sprachlos wie eine Frau mit Grips im Hirn so etwas denken und schreiben kann. Geht´s noch?

Die Mutter als Kollegin verursacht somit vor allem Mehrarbeit. Im Regelfall und erst recht im stressigen Ausnahmefall. Deadlines interessieren sich nämlich nicht für mütterliche Verpflichtungen. Ebenso wenig für Krankheiten. […] Es gibt schlichtweg Jobs und Branchen, in welchen Flexibilität das A und O ist. Es gibt Jobs, die stets 100 Prozent fordern. Minimum. Eine berufstätige Mutter kann das allerdings in den wenigsten Fällen leisten. Sie ist, völlig nachvollziehbar, mit ihren Gedanken immer auch beim Nachwuchs. Dennoch wäre es nicht nur schön, sondern vor allem fair, wenn diese Mutter sich derlei eingesteht. Gegenüber ihren Kollegen und nicht zuletzt gegenüber dem Arbeitgeber. […] Warum gibt es eigentlich keine Mütterarbeitsplätze? Damit wäre sowohl den Müttern, als auch den Kollegen, die immerzu kompensieren müssen, sowie den Arbeitgebern mehr geholfen, als mit der Vortäuschung falscher Tatsachen. Denn nur die wenigsten berufstätigen Mütter können einen Job so ausüben, wie kinderlose Kollegen dies tun.

Jeder kann ja eine Meinung haben – die Gedanken sind frei usw. Aber DAS ist ekelhaftes Mütter-Bashing. Was gibt Ihnen das Recht dafür? Nur weil ein paar Ihrer Kolleginnen Sie mit Babyfotos und privaten Telefonaten genervt haben, heißt dass noch lange nicht, dass alle Mütter in Teilzeit WENIGER leisten als eine Nicht-Mama. Wir Mütter leisten nämlich sogar oft mehr, weil wir die Arbeit einer Vollzeitstelle in unsere 20 oder 30 Wochenstunden packen. DAS ist Alltag. Und nicht Ihre kleine private Feldstudie!Read more

Leben mit Kindern

10 Dinge, die bei Kind2 anders laufen

Immer wieder stelle ich fest, wie viele Dinge ich im Alltag und im Umgang mit Sohn2 zwei anders mache als mit dem ersten Söhnchen. Ich hab sie euch mal zusammengestellt.

1. Kein Babycatraz
Baby darf sich weitgehenst frei bewegen. Das Wohnzimmer lässt sich zwar absperren, aber nur damit Baby nicht heimlich zum Katzenklo im Bad oder zur Lego-Todesfalle im Kinderzimmer pilgert. Ansonsten darf die Krake auf Erkundungstour gehen. Anders bei Sohn1, da hatten wir sogar die TV-Anlage „umzäunt“.

MisterWin auf Erkundungstour im Garten.

2. Breifrei
Da Söhnchen2 nicht auf Brei steht und gekochtes Gemüse ohne alles ziemlich „örks“ fand, gibt es jetzt die zweite Wochen einfach das, was wir auch essen. Ja, es ist gewürzt (steinigt mich ruhig). Köttbullar mit Katopü, Markklößchen, Reis mit Thunfischsteak und Kartoffeln mit Soße kommen prima an und entlockten das erste Wort: „Mjaaamm.“ Sohn1 aß etwas länger Brei und diese Mini-Mahlzeiten ab 1 Jahr. So früh hat er bei uns nicht mitgeschlemmt.

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Leben mit Kindern

Ja und Amen – bald wird getauft

Sollen wir unser Kind taufen lassen? Schon bei HerrnSjardinski vor über vier Jahren stellten wir uns diese Frage. Dazu muss man sagen, dass ich noch nie einer Religion angehört habe und der Iromann zwar evangelisch, aber nicht sonderlich gläubig, ist. Wir beide stehen Religionen offen, aber auch kritisch gegenüber. Trotzdem wollten wir damals taufen lassen. Auch bei Kind2 hat sich das nicht geändert. Denn irgendwie ist dieser Brauch doch ganz schön, oder?

Erstens bekommt das Kind seinen Namen feierlich verliehen. Und zweitens bekommt es einen oder zwei Paten an seine Seite gestellt, die es auf seinem Weg zum Erwachsenwerden mit Rat und Tat begleiten. Sozusagen Wahltanten bzw. -onkel.

Kleine Accessoires für MisterWin zur Taufe.

Wie gesagt, ich war nie getauft. Trotzdem besuchte ich ab der zweiten Klasse den evangelischern Religionsunterricht. Mir war der Ersatzunterricht einfach zu öde und außerdem kannte ich da keinen. Bei jedem Schulwechsel stand jedesmal diese Debatte an – Reli ja oder nein. Und immer viel meine Wahl auf die Klassengruppe. Wer will schon freiwillig ein Außenseiter sein? Schon blöd, dass es diese Religionstrennung immernoch an Schulen gibt – und nicht einfach EIN Fach angeboten wird, in dem ALLE unterrichtet werden. Aber das nur so am Rande. Trotzdem hat mir dieser Unterricht gefallen. Weil eben hier auch Werte vermittelt werden: Moral, Hilfsbereitschaft und Toleranz. Und das ist es eben auch, was in unserer heutigen Gesellschaft immer mehr an den Rand gedrückt wird. Daher auch das „Ja“ zur Taufe.

Klar, könnte man jetzt sagen „Warum das Kind nicht selbst eine Religion wählen lassen?“ So wie es mir eben auch offen stand und ich mich bewusst dagegen entschieden habe. Wäre eine Alternative. Aber  irgendwer hat mal gesagt „Bei der Taufe sagt Gott JA zu einem. Bei der Konfirmation sagt man JA zu Gott.“ Da können meine Kinder dann ja auch einfach „Nö“ sagen. Oder? Die Konfirmation ist auch eine Entscheidung: wird man volles Vereinsmitglied oder tritt man komplett aus dem Laden aus? So sollte es jedenfalls sein.

Also feiern wir ein Tauf-Sommerfest. Juhuuu. Ich stecke gerade ziemlich in der Planung unserer kleinen Feier im engsten Familien- und Freundeskreis (rund 60 Leute waaaah). Soviel kann ich schon verraten: Die Taufe wird Ende Juni zwischen zwei Urlauben stattfinden – und es wird eine Gartyparty. Also bitte kein Regen am Siebenschläfertag – ja?

Habt ihr eure Kinder taufen lassen?

Der Familiengarten mit dem „Mesa Grande“
Leben mit Kindern

Wie werde ich ihn los in 30 Tagen – Teil 1

Nächstes Wochenende wird MisterWin acht Monate alt. Und ich stille immer noch. SO war das nicht geplant! Eigentlich wollte ich nur sechs Monate – wie damals bei HerrnSjardinski – stillen. Eigentlich. Und dass der Mini achte Monate bei mir im Bett und der Iromann auf der Couch schläft, war auch nicht geplant. Aber wie das so ist mit Kindern: man kann alles sich ausmalen und planen, es kommt doch anders. Denn jedes Kind ist nunmal einzigartig und hat andere Bedürfnisse. Und auch die Familiensituation ist diesmal eine andere. Wir sind vier!

Das Motiv gefällt mir schonmal – MisterWins Schnuller.

Ich will hier von unseren letzten zwei Wochen berichten, in denen sich unsere Still- und Schlafsituation etwas verändert hat. Wie das die letzten sieben Monate lief, darüber habe ich hier und hier schon geschrieben.Read more

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