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Leben mit Kindern

Einkaufen mit Baby – eine Sportart für sich

So friedlich geht nur zu Hause.

Einkaufen mit zwei Kindern ist eine Sache für sich – so eine Art Sportdisziplin. Mit einem fast Vierjährigen durch die Supermarktregale zu schlendern hasten, der im Idealfall noch einen kleinen Kindereinkaufswagen schiebt, grenzt da fast an halbwegs entspanntes Einkaufen. Vorausgesetzt, es gibt keine Diskussion, was die Einkaufsbegleitung sich aussuchen und in den Wagen packen darf. Bei HerrSjardinski haben wir das ganz gut hinbekommen. Er weiß in der Regel, dass es nur EINE Sache gibt, die er mitnehmen darf. Meist ist es etwas Süßes (Schokostangen mit diesem flüssigen Zitronen-Orangen-Zeugs drin) oder Slaziges (Chips *grummel*), manchmal aber auch eine Flüssigseife (weil die „sooooo gut riecht“) oder ein Tütchen Kinderbadeschaum. Einmal schob er einen Bierkasten zur Kasse – das ging dann doch zu weit! Mit zwei Kindern sieht das Ganze wieder anders aus. Wobei man meinen könnte, ein schlafendes Baby würde nicht weiter den Einkaufsfrieden stören. Tut es aber schon – irgendwie. Kommt auf die Wahl der „Sportausrüstung“ an.

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Leben mit Kindern

Stillleben – Brust oder Geheule

Ja liebe Papas, das Leben ist ein Hund. Da hat Frau die prallsten dicksten Hupen ever und Mann darf sie nicht anfassen, während der eigene Sproß bei jedem Kwäkeln selbe ins Gesicht gedrückt bekommt. Tja, was soll ich sagen, aus bloßer Dekoration wurde eben über Nacht eine funktionstüchtige Futterstation. Die weh tut wie hulle. Und außerdem ist da ja auch Essen drin. Also Babys Essen. Und mit Essen spielt man nicht!

Das Leben ist ein Hund
Mal schwarz, mal weiss, mal kunterbunt
Es bellt es beißt, es frißt und scheißt
Und manchmal reibt sich’s an dein Bein
Oh nein, das Leben ist kein Schwein
Nein, das Leben ist ein Hund

(Wizo)

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Leben mit Kindern

BabyPlaces Bloggertreffen in Frankfurt

In den letzten Tagen kam ich gar nicht dazu irgendeine meiner vielen Ideen zu verbloggen. Anfangen, löschen und wieder etwas Neues anfangen. Und wenn ich erstmal richtig im Flow war, hießt es MisterWin stillen oder HerrSjardinski kam heim – oder wir bekamen Babyviewing-Besuche. So ist das also mit zwei Kindern.

Goodie-Tasche von BabyPlaces

„Hier bin ich Kind, hier darf ich´s sein“

Daher war ich heute auch so froh, dass das Timing halbwegs klappte und wir alle kurz nach 9 Uhr morgens aufbruchbereit waren. Mein erstes Bloggertreffen – wie cool. Gelanden hatten Marisa und Stevie von BabyPlaces. BabyPlaces ist eine kostenlose App, die Eltern kinderfreundliche Orte anzeigt, zum Beispiel Spielplätze, Cafés oder Wickelmöglichkeiten. Ähnlich wie das Prinzip bei Yelp oder Foursquare kann man dabei eigene „BabyPlaces“ eintragen oder bestehende bewerten und kommentieren. Und das beste für mich – die App gibt es auch für Windows Phone!

Eine kleine aber nette Runde haben die beiden Organisatoren zusammen bekommen, deren Ziel es mit ihrer Deutschlandtour derzeit ist, Elternblogger kennenzulernen und sich zu vernetzen. Und sich natürlich über die kinder- und familienfreundlichsten Orte auszutauschen. Mit dabei waren Janina von Herzmutter, Sabrina von Babykeks und der Autorin von Frankfurter Würstchen. Da ich bereits eine treue Leserin von Janinas Blog bin, habe ich mich sehr gefreut, sie persönlich zu treffen. Die beiden anderen Blogs kannte ich noch nicht, aber auch hier bin ich froh, auf zwei neue inspirierende und lustig geschriebene Blogs gestoßen zu sein.

Am Ende gab es noch eine liebevoll bestückte Goodie-Tasche, über deren Inhalt sich HerrSjardinski sehr freuen wird (orange – seine Lieblingsfarbe, und zwei Pixi-Bücher).

Leben mit Kindern

So wichtig sind Eltern-Netzwerke

Heute haben mich gleich zwei Artikel inspiriert, über die Wichtigkeit eines guten Netzwerkes zu schreiben. Geht es um Ratschläge und Bestätigung (bei anderen ist es auch so unperfekt chaotisch), suchen wir Mütter und Väter im Netz. Sprich auf Facebook, Twitter und in Elternblogs – Corinna Knauff schreibt über diese Eltern-Crowd, die uns im Erziehungsgeschäft beisteht.

Das Dorf, das es braucht, um ein Kind großzuziehen, das steht jetzt im Internet. Das Dorf, das sind die Sozialen Netzwerke. Auch hier gibt es kluge Ratschläge, aber es gibt auch Verständnis, aufmunternde Emoticons und tröstende Worte – nahezu in Echtzeit. (Corianna Knauf)

Aber auch im realen Leben brauchen wir Netzwerke. Eben jenes Dorf, was es nötig macht, ein Kind zu erziehen. Und das fängt nicht bei der Familie an und hört bei den Erzieherinnen im Kindergarten auf. Um als Mutter und Vater nicht pausenlos fremdbestimmt zu sein und am Ende ausgelaugt mit leerem Akku dazustehen, wie es Herzmutter als total überfordert und erschöpft beschreibt, braucht man auch im Umfeld etwas Unterstützung. Denn Kind, Haushalt, Partnerschaft und Job lassen sich eben nicht mit links wuppen.Read more

Leben mit Kindern

Das zweite Mal und doch einzigartig

MisterWin: 52 cm und 3100 g Babypower

Da ist man neun (bzw. zehn) Monate am brüten und innerhalb von wenigen Stunden ändert sich der Zustand von Schwanger in Mama. Diesmal mit dabei: eine konkrete Vorstellung, wie alles verlaufen könnte und wie es nicht sollte. Und doch war alles ganz anders. Zwar nicht so wie erhofft, aber am Ende glücklich und ganz überwältigt von dem Wunder, das man da erschaffen hat.

Die Geburt
Anders wie bei HerrnSjardinski hatte ich diesmal meine echten Wehen. Aber so richtig Freunde wurden wir nicht. Ich erspare euch die fiesen Einzelheiten. Soviel sei gesagt: nur eine Minute Wehenpause, grün-braunes-Fruchtwasser und ein Köpfchen, was auf den Beckenknochen drückte. Die Ärztin wollte es mit PDA und Lagerung versuchen. Da schrillten bei mir die Alarmglocken, dass sich alles doch noch wiederholt. Ich hab die gute Frau Dr., die mich dann noch zu überreden versuchte, jedenfalls ganz schön angefurzt (also verbal) und auf einen Kaiserschnitt JETZT SOFORT bestanden. Was ich im Nachhinein als weibliche Intuition verbuchen kann. Im OP meinte die operierende Ärztin, dass meine Narbe an einer Stelle sehr sehr dünn gewesen und bei langen starken Wehen gerissen wäre. Read more

Kinder nerven - deshalb her mit den kinderfreien Zonen? Fatal für unsere Gesellschaft. Warum ich für mehr Toleranz, Rücksichsname und arschlochfreie Zonen bin. #kinderfrei #kinder #restaurant #gesellschaft #kritik #leben #alltag #unterwegs #toleranz #kinder #eltern
Leben mit Kindern

„Mama, geh weg!!!“

Ein ganz normaler Wochentag: Ich stehe auf, mache Frühstück, wecke HerrnSjardinski spätestens gegen 8 Uhr, gemeinsam frühstücken wir, Katzenwäsche, anziehen. Dann geht es in den Kindergarten – entweder mit mir oder mit dem Iromann. Im Kindergarten warten schon all seine Freunde, da HerrSjardinski als einer der letzten eintrudelt. Meistens nimmt ihn gleich seine „Kindergartenehefrau“ in Beschlag, da reicht es nur noch für einen kurzen Abschiedskuss. Seit sechs Wochen eine sehr entspannte Morgensituation, die der feine Herr zu genießen scheint.

„Ich will bei dir bleiben“
Vorher hatten wir jeden Tag (über ein Jahr) Trennungsprobleme mit Tränen oder zumindest Gemaule, dass er HEUTE bitte NICHT in den Kindergarten will. Ganz ähnlich wie es Vivi auf Hexhex mit ihrer Tochter beschreibt. Auch wenn dir die Erzieherinnen 100 Mal sagen, dass in zwei Minuten die Tränen vergessen sind und er ganz toll mit den anderen spielt. Es ist trotzdem ein scheiß Gefühl, seinem weinenden Kind den Rücken zu kehren und die Mama-Rufe bis zum Ausgang zu hören. Ja, es zerreißt einem das Herz. Doch man muss ja zur Arbeit. Muss noch vor 9 Uhr mit den ersten ToDos anfangen. Seit Beginn des Mutterschutzes ist dieser Druck nun weg. Wir starten viel später und entspannter in den Tag und ein ausgeschlafener HerrSjardinski kommt als einer der letzten Kinder mitten im Trubel an. Es könnte so schön sein….Read more

Leben mit Kindern

Abschied von der Babykugel

Jetzt hab ich lang genug gewartet, meine Zeit ist gekommen;
dieser Platz wird zum Gefängnis, ich befrei‘ mich davon,
ich spür‘ den Luftstrom beim ersten Atemzug in meiner Lunge,
hör‘ wie jemand sagt: „Glückwunsch, ein kerngesunder Junge!“
Max Mustermann – Blumentopf

Nur noch wenige Tage werde ich dich haben, liebe Babykugel. Unsere gemeinsame Zeit war wirklich etwas ganz besondereres. Zu sehen wie du langsam immer größer und runder wurdest. Zu fühlen, wie du dich mal kräftig, mal weniger kräftig bewegt hast – vor allem bei Schluckauf. Aber jetzt ist es wirklich Zeit, dass wir getrennte Wege gehen. Echt jetzt!

Babybauch-Shooting mit lieblingsbilder

 

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Leben mit Kindern

Bye bye Schwangerschaft, welcome MommyWars

Ist die Schwangerschaft vorbei, ist meist auch Schluss mit der Sonderstellung als Schwangere. Dann zählt nämlich das eigene Befinden nicht mehr. Es geht dann eher um Größe, Gewicht und Leistungsfähigkeit des Kindes. Als Mutter steht man ständig unter Beschuss von Sticheleien und versteckter Kritik. Und das besonders von Müttern, die ein Kind im gleichen Alter haben. Stichwort MommyWars, der ewige Konkurrenzkampf unter Müttern. Aber diesmal nicht mit mir!

Nichts gegen nette Ratschläge und gute Tipps – aber bitte schön nur auf Nachfrage. Ich meine hier dieses „Uuuuund, krabbelt deiner schon?“ oder „Wie groß und schwer war deiner denn bei der U4?“ – nur um dann selbst die Vorzüge des eigenen Kindes aufzählen zu können. Ja schön, dass dein Kind 5 cm größer und 2 Kilo schwerer ist als meins und sich schon kriechend fortbewegt. Liegt bestimmt dran, dass es bei  dir „nuuuur Bio-Essen“ gibt, deine Milch „linksdrehend ist“ und du schon den 3. PeKip-Kurs machst. Gratulation, du bist bestimmt die beste Mutter ever. Ich mal mir am besten gleich ein „L“ auf die Stirn.

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Leben mit Kindern

Kaiserschnitt vs natürliche Geburt – wie wird die zweite Runde?

Der Countdown läuft – in wenigen Tagen ist der Entbindungstermin von MisterWin. Und die Spannung steigt, wann und vor allem wie unser zweiter Schatz auf die Welt kommen wird. Wird die Geburt – hoffentlich – ganz anders verlaufen als bei HerrnSjardinski?

HerrSjardinski ist endlich da!

Sohn Nummer eins kam Mitte Dezember 2010 mit zehn Tagen Verspätung auf die Welt. Ich war optimal vorbereitet, habe alles gemacht, was man so machen kann, um die natürliche Geburt zu fördern: Akupunktur, Himbeerblättertee, Dammmassage. Nach Terminüberschreitung noch mehr Akupunktur, Eipollösung und muskelentspannende Bäder. Ich hab sogar zwei Stunden Schnee geschippt wie eine Bekloppte. Die Garage war frei – Wehen kamen aber keine. Am Tag acht nach Termin wurde eingeleitet. Krankenhauskittel an, kompletter Schmuck inklusive aller Piercings aus. 12 Stunden später kamen die ersten richtigen Wehen – mitten in der Nacht. Das Zirkeltraining von Kreißsaal zu Kreißsaal und von Geburtsposition zu Geburtsposition begann. Read more

Jungs & Style, Leben mit Kindern

Meine Gedanken, mein Leben, mein Blog

Da ist es. Fertig eingerichtet und noch so leer – mein erstes persönliches Blog. Schon 2010 in der Schwangerschaft mit meinem ersten Sohn, HerrnSjardinski, habe ich überlegt, zu bloggen. Doch irgendwie war mir dann alles zu viel Arbeit. Und was hab ich eigentlich zu Neues zu sagen, was nicht hunderte andere Mütter- und Väterblogs auch schon erzählen?

Nach meiner Elternzeit habe ich mich dann beruflich sehr intensiv mit Familienthemen auseinandergesetzt. In der kleinen PR-Agentur, in der ich arbeite, ist auf einen Schlag ziemlich viel SocialMedia eingezogen. Mein Element als Online-Journalistin. Und ich bin „heiß“ geworden. Heiß auf etwas eigenes. Ein privater Blog bedeutet auch sich selbst viel intensiver einbringen zu können, als das im Kunden-Arbeits-Verhältnis möglich wäre. Mehr Freiheit zum experimentieren zu haben. Und die kommende Elternzeit mit Söhnchen Nummer zwei mit etwas Kreativerem als Windelnwechseln zu überbrücken. Etwas in dem ich gut (hoffe ich) und erfahren bin, was mir Spaß macht.

Die zündende Idee zum Kernthema dieses Blogs kam eher spontan. Denn ich wollte nicht ausschließlich über den Alltag als Mutter und meine Gedanken schreiben. Ich bin nicht der Freund von allzu tiefen EInblicken in mein Leben. Und das – alleingestellt – ist auf die Dauer für die Außenwelt etwas öde. Und dann war es da – Bling – die Idee mit der Kindermode. Mein Mann hat schon gemault „nicht dass du denkst, dein Blog als Ausrede für noch mehr Klamotten zu nehmen“. Ööööhm – Nö.
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