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Leben mit Kindern

Der Uropa feiert eine Party im Himmel

Mein Opa ist am 8. April im Alter von 96 Jahren gestorben. Noch am Ostermontag waren wir alle bei ihm. Irgendwie wusste ich, dass es ein Abschied sein wird. Einer für immer. Er lag auf der Couch, ganz ausgezehrt, und sagte mit Tränen in den Augen, dass er endlich sterben mag. Was sagt man darauf? „Opa, ich habe dich so lieb. Ich hoffe für dich, dass es dir ganz schnell besser geht – oder dass du deinen Frieden findest“. Wir weinten beide ein bisschen. Und verabschiedeten uns. Zwei Tage später fand mein Opa ihn – den Frieden. Es war fast so, als ob er auf diesen „Segen“ gewartet hätte. Als ob er uns – seine Enkelin und Urenkel – noch einmal sehen wollte. Ja, vielleicht ist das so, wenn man so alt ist und weiß, dass das Leben sich dem Ende zuneigt.

Foto: www.gratisography.com

Gestern begleiteten wir den (Ur)Opa auf seinem letzten Weg. Ich fragte HerrnSjardinski schon vorher, ob er mit zur Beerdigung gehen möchte. Tschüss sagen. Und dass dort jemand etwas über den Uropa erzählt, dass man da aber auch leise sein muss. Er wollte, was ich total gut fand. Für den feinen Herrn ist das „gestorben sein“ noch abstrakt, auch wenn wir schon zahlreiche Mäuse und Vögel (die Katzen waren am Werk) begraben mussten. Und so eine „richtige“ Beerdigung könnte für ihn der „missing Link“ sein, um das ganze zu verstehen.

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Leben mit Kindern

Schlafen ist der Sex müder Eltern

Stillen, Trotzphase, Babyspeck und Ernährung – über alles unterhalten sich Eltern breit und ungezwungen. Aber Sex, tja, das ist eben ein Tabuthema. Aber wie ist das eigentlich mit dem Sexleben als Eltern? Wie finden Eltern zwischen Windeln und Magen-Darm-Infekten die Zeit für ein romantisches Stelldichein? Keine Sorge, ich schreibe hier zwar über Sex, aber es wird keine verruchten Details geben. Wirklich. Denn ganz ehrlich – in letzter Zeit gäbe es da auch nicht viel an intimen Momenten, über die ich berichten könnte.

Foto: Dave Meier – http://picography.co/

Denn irgendwie haben unsere Kinder einen eingebauten Sensor. Wahrscheinlich so ein evoluzionäres Ding. Um die Konkurrenz von weiteren potentiellen Geschwistern zu unterbinden. Um die uneingeschränkte Aufmerksamkeit der Eltern zu halten. Oder so ähnlich. Denn einer nörgelt immer, wenn wir Eltern uns gerade in Schmuselaune befinden. Egal zu welcher Tageszeit wir es versuchen. Sollten die Kinder schlafen, wird doch ZUFÄLLIG (is ja klar) einer wach. Sollten sie beschäftigt sein, tappeln dann doch kleine Füßchen vor unserer Schlafzimmertür herum oder einer quengelt. Es ist zum wahnsinnig werden: Wie zum Geier soll man als Eltern Sex haben? Und das mit gleich zwei potentiellen Störfaktoren? Von dem einer noch ein Stillbaby ist.Read more

Leben mit Kindern

Entspannung ohne Abschalten

Karfreitag wurde ich Mal wieder 29. Und nach den letzten Wochen wünschte ich mir an diesem Tag mehr als alles andere: Entspannung. Keine große Party, sondern einfach einen gemütlichen Tag. Und Ausschlafen. Nach einem ruhigen Start am Morgen brachten meine Eltern und Schwiegereltern Kuchen mit und wir tranken zusammen Kaffee. Und dann wurde es noch viel entspannter. Es ging mit dem Iromann zum Wellness.

Der Iromann hatte nämlich in einer schicken Sauna Massagen gebucht. Eigentlich steh ich da nicht so drauf, aber diesmal konnte ich es kaum abwarten, einfach Mal nichts zu tun. Und so lag ich dann nach einem kleinen Abschiedsdrama mit HerrnSjardinski und einer ewig langen Babysitter Anweisung meiner Eltern auf der Massageliege. Und wurde mir warmem Öl beträufelt. Yeah.

Nur abschalten konnte ich nicht. Dieses blöde nie stillstehendes Hirn quakte mir dauernd in meine Entspannung. Wie so ein nerviges Kleinkind. Read more

Leben mit Kindern

Top 5 Aufreger: Unterwegs im Auto

Ich wohne in einem kleinen Ort. Quasi auf dem Kracher. Da ist es unvermeindlich, dass ich fast täglich mit dem Auto unterwegs bin. Mit Kind(ern) versteht sich. Ich fahre weder besonders gerne Auto, noch bin ich eine grandiose Fahrerin. Trotzdem gibt es immer wieder die gleichen Situationen, in denen ich mich über andere aufregen MUSS.

1. Der Parkplatzklauer
Vor unserem Rewe gibt es einige Parkplätze, die als Mutter-Kind- bzw. Familienparkplatz gekennzeichnet sind. Nur stehen da eben immer auch Leute, auf die das so gar nicht zutrifft. Gegen ältere Menschen, die schlecht gehen können, sag ich ja nix. Aber bitte – Mitte 40, ohne Kinder? Muss das sein? Und ich schlepp mich dann mit Baby und Einkäufen ab und muss über den halben Parkplatz mit dem Vierjährigen laufen. Könnt ich ausflippen.

2. Der Einparker
Ihr wisst ja wie das mit Maxi Cosi ist. Will man das Teil aus dem Auto heben, brauch man eben ordentlich Platz, um die Tür zu öffnen. Und auch wenn man NUR das Baby rausnimmt, brauch man eins: Platz. Also parke ich immer so, dass rechts mehr Platz als auf der Fahrerseite ist. Nur gibt es da so Schlaumeier, die ihr Auto dann press an meines stellen. So, jetzt wirds spannend. Links kaum Platz und rechts auch nicht mehr. Ooooaar!

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Leben mit Kindern

Das Ende der Nerven

Letzte Woche war es auf dem Blog ziemlich ruhig. Wir hatten nämlich Mal wieder die Zombiseuche – und damit sozusagen sieben Tage Quarantäne. Sieben Tage, die mir meine ganze Kraft und Nerven kosteten. Darf man im Beisein seiner Kinder eigentlich einen Nervenzusammenbruch haben? Darf man die Kontrolle verlieren und seine Schwäche zeigen? Vor seinen Kindern? Ich weiß nicht, ob man das sollte. Oder wie schlecht es für die Kinder ist. Aber ich tat es.

Krankenlager auf der Couch mit Katzentrost

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Leben mit Kindern

Die Sache mit den Kooperationen

Wer bloggt kennt das – Kooperationsanfragen. Mal sind diese wirklich total toll und nett – ja da wird auf das eigene Blog ehrlich eingegangen, das Thema passt und auch das Angebot ist für den Blogger und die Blog-Leser von Mehrwert. Dann gibt es noch die Kooperationsanfragen, da erkennt man den Serienbrief. Manchmal sind sie dennoch ganz ok und eine Antwort wert. Auch hier kann sich eine nette Kooperation ergeben. Und dann gibt es sowas. Mal ehrlich – ist DAS euer Erst? Als Agentur sollte man sich schämen, sowas seinen Kunden als „Blogger Networking“ zu verkaufen!

Top oder Flop?

Guten Tag, (keine persönliche Ansprache)

Ich hoffe, alles geht Ihnen gut. (Äääääh – ja. Ihrer Grammatik aber anscheinend nicht.)

Mein Name ist xxxx (meinen kennste ja nicht, aber gut, jetzt weiß ich deinen) und ich schreibe Ihnen aus xxxx Media (ist das ein Land?). Ich wollte mit Ihnen Kontakt aufnehmen, um zu fragen, wenn Sie sich dafür interessieren, mit uns an einigen aktuellen Kampagnen zu arbeiten. (Aha – Grammatik ist also nicht gerade die Stärke im Land xxx Media. Aber warum sollte ich an Kampagnen arbeiten?)

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Leben mit Kindern

Alleine schlafen mag ich nicht…

MisterWin ist jetzt fast sieben Monate auf der Welt. Wie krass – schon fast SIEBEN Monate! Und fast sieben Monate schläft der kleine Mann bei mir im Ehebett. Das ausgeliehene Beistellbettchen dient dabei als prima Schnuller-, Tempo- und Flaschenlager. Ein halbes Familienbett sozusagen. Halb, da der Iromann nun schon fast sieben Monate auf der Couch nächtigt. Weil „das Baby ja Geräusche“ macht. Soweit so gut.

Die Nächte sind mal mehr mal weniger unruhig. Ich stille etwa zwei bis vier Mal pro Nacht. Und immer schläft der kleine Kerl sofort danach wieder ein. Nur in den Morgenstunden wird gelegentlich gequegelt und gebrabbelt. Ich versuche dann das Baby zu ignorieren, stille und meistens schläft es vor Langeweile wieder ein. Hooray. Lucky me!

Nun mag der Iromann aber auch gern mal wieder auf einer komfortablen Matratze schlafen. Und nicht auf der ollen durchgerittenen Couch. Im Wohnzimmer mit zwei Katzen, die gelegentlich am Fenster kratzen, um rein und wieder raus und wieder rein gelassen zu werden. Kann ich verstehen. Ich fände Kuscheln am Morgen auch mal wieder ganz schön. Doch vermissen tue ich meinen Mann nachts eigentlich nicht. Denn wirklich ruhiger werden die Nächte mit dem schnarchenden Berg von Mann auch nicht gerade. Zumal ich dann bei jedem Quäkeln durch die halbe Wohnung schlurfen müsste, um dann im Babyzimmer auf der Minicouch zu stillen. Nichts mehr im Liegen und einfach weiterschlafen.

Noch ein bisschen Mamabett oder Zeit zum Ausquartieren? (Foto: lieblingsbilder)

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Leben mit Kindern

Familie war der Plan – und kein rosa Einhorn!

„Familienplanung“ ist ein Arschloch-Wort, findet Kerstin von Chaoshoch2. Und ruft damit zur Blogparade #Planänderung auf.

Das Wort „Familienplanung“ hat wirklich einen seltsamen Beigeschmack. Als ob man sich seine „Familie“ nicht nur vorstellen, sondern auch den Wunschgedanken 1:1 umsetzen könnte. Wie im Labor. Oder beim Modellbau. Schnippschnapp – basteln wir uns mal eine Familie! Doch genau planen kann man nämlich meistens nicht. Denn ersten kommt es anders und zweitens als man denkt. Oder so.

Mein „Plan“ war immer Mitte 20 Kinder zu bekommen – ein Junge und ein Mädchen. Und in einem schönen freistehenden Haus mit Garten zu leben. Fehlt nur noch das rosarote Einhorn und ganz viel Glitter, oder? Doch erstmal große Planänderung. Anfang 20 befand ich mich nämlich – nach einer abgeschlossenen Ausbildung – mitten im Studium. Kinder? Äh – jetzt nicht! Studium, Nebenjob, Feiern, Leben! Gleich Anfang des Studiums kam ich mit dem Iroman zusammen, den ich an der FH kennen lernte. Ich zog relativ schnell zu ihm und das Thema Kinder war ein weit entfernter Wunschgedanke. Irgendwann…

Bis ich an einer Autoimmunkrankheit erkrankte, durch die ich Thrombozytenmangel bekam – was Hämatome und Blutungen der Schleimhäute verursachte. Heilungschance sehr gering – Schlaganfallsrisiko hoch. Jackpot! Und wie ist das mit Kinder bekommen? Der Kinderwunsch wäre damit schwer erfüllbar, teilte mir mein damaliger Onkologe nüchtern mit. Ein Satz, der in mir Panik auslöste. Ich wusste, ich WILL Kinder, unbedingt. Nicht jetzt, aber bald. Irgendwann. Nur die Aussicht auf mögliche Fehlgeburten und Kaiserschnitt, dazu noch sauteure Medikamente, machte es so aussichtslos. In der Zeit sprach ich viel mit dem Iromann über „unseren“ Kinderwunsch. Read more

Leben mit Kindern

Ich sehe dich #DubistIch

Wenn ich HerrnSjardinski manchmal ansehe, seh ich ihn: Den Mann, der er vielleicht einmal sein wird. Seine Gesichtszüge kann ich für den Hauch einer Sekunde erahnen. Aber es ist ein solch flüchtiger Moment, kaum greifbar. Wie in einem Traum und sofort wieder weg. Ich könnte nicht beschreiben, WAS ich gesehen habe. Oder WIE dieser erwachsene HerrSjardinski im Detail aussieht. Und wem er mehr ähnelt. Mir oder seinem Papa?

Klein Marsha mit vier Jahren.

Von Anfang an die Frage „Wem sieht er ähnlicher – Mama oder Papa?“ Beantworten konnten wir das selbst nie. Denn so richtig ähnlich sah HerrSjardinski keinem von uns. Nicht als Baby mit diesem kugelrunden Gesicht und dem vielen Speck und nicht als Kleinkind mit den zarten Gesichtszügen. Manchmal erinnerte er mich eher an meinen Opa (wegen der zauseligen Haare), manchmal an meinen Schwiegervater (wegen des runden Gesichts) – OpaSjardinski sozusagen.

Und jetzt als Kindergartenkind? Im Vergleich zu meinem vierjährigen ICH sehen wir uns schon ähnlich. Nur hat HerrSjardinski eine etwas zartere Nase und ist blond. Augen und Gesichtsform sind eindeutig meine, genauso wie seine schmale Figur. Für sein Alter ist er eher klein – das war mein Mann in seiner Kindheit aber auch. Bei MisterWin lässt sich das alles noch viel schwerer erahnen. Außer, dass er seine komplette Augenpartie vom Papa hat – inklusive Caterpillar-Augenbrauen. Dafür hat er meine dunklen Haare. Und ansonsten? Wir werden sehen.Read more

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„Warte Mal…“ – Blogparade Smartphone vs. Familienzeit

„Ja, gleich“ oder „Warte Mal kurz“ – das hört HerrSjardinski öfter von mir. Zu oft vielleicht? Sarah von mamaskind hat zur Blogparade aufgerufen und gefragt, wieviel Zeit wir Eltern eigentlich in Gegenwart der Kinder am Smartphone verbringen.

Ein Thema, was mich schon lange sehr beschäftigt. Denn das Smartphone liegt hier immer in Reichweite und „piepst“ verführerisch bei jeder eingehenden Nachricht. Mal kurz checken, wer da gerade geschrieben hat? Hab ich eine neue Mail bekommen? Und was macht die twitter-Timeline? Ich bin dann wie ein verträumtes Kätzchen. Finde hier einen interessanten Post, kommentiere da oder lese Mal einen ganzen Artikel. Und ich vergesse dabei die Zeit! Schwuups, ist eine halbe Stunde um. Und neben dir steht vielleicht schon seit 5 Minuten ein kleiner Vierjähriger, der sein neustes Kunstwerk zeigen will oder einem zum drölfzigsten Mal sagt, dass er auf sein 5-Tage-altes-Aua ein neus Pflaster haben will. Es sind dann ungefähr Situationen wie diese, nur dass ich dabei mein Smartphone vor der Nase habe:

[youtube https://www.youtube.com/watch?v=cNkp4QF3we8]

Nicht so schön. Read more

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