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Spielen & Lesen, Werbung

Saugeiles Kartenspiel für Kinder: Drecksau – Ab in den Matsch #Verlosung

Manchmal ist einfach immer noch am besten, oder? Jedenfalls was gutes Essen angeht. Und auf manche Spiele trifft das auch zu. Solche, die auch noch nach der drölfzigsten Runde noch richtig Spaß machen, die ohne viel Schnickschnack auskommen und die man im besten Fall easy überall mit hin nehmen kann. Das Kartenspiel Drecksau ist jedenfalls so ein Spiel. Eins das man echt schnell versteht, sau mäßig Spaß macht und von dem man nicht genug bekommen kann. Und zweimal darf ich Drecksau sogar an euch verlosen.

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Adventskalender basteln
Leben mit Kindern, Spielen & Lesen

Adventskalender für Kinder ab 3 Jahren: Ideen zum basteln und befüllen

Seit Anfang September lachen uns die Lebkuchen in den Supermarktregalen an. Und langsam rückt Weihnachten immer näher. Im letzten Jahr habe ich ziemlich unromantisch zwei Adventskalender auf den letzten Drücker gekauft: Einen von Lego für den feinen Herrn und einen von PlayDoh für den Rabauken. Die kamen zwar gut an, aber trotzdem ärgerten mich zwei Dinge an den Spielzeugkalendern. Beim Knetkalender waren viel zu viele Plastikförmchen und viel zu wenig Knete dabei. Und mit den weihnachtlichen Legofiguren wurde nie wieder gespielt.

Also dachte ich mir diesmal: Selber machen! Zwei Adventskalender für Kinder ab 3 Jahre müssen her! Ich zeige euch meine Bastel Idee sowie zwei Varianten zum befüllen mit Lego, Knete und Utensilien für den Arztkoffer sowie süßen Kleinigkeiten.

Adventskalender basteln

Häuschen Adventskalender basteln

Vorneweg – ich basteln nicht wirklich gerne. Daher wollte ich eine schöne weihnachtliche, Kalenderverpackung, die nicht zu bastellastig ist. Ich entschied mich für die Tütennummer, die es in der Vorweihnachtszeit auch bei zahlreichen Drogerien und Discounter zu kaufen gibt. Papiertüte, Aufkleber drauf, Goodie rein – fertig! Nur wollte ich die Papiertüten etwas „aufmotzen“. Denn malen mag ich sehr gerne. Und ich entscheid mich für Häuschen, weil man die weihnachtlich dekorieren kann und es einfach zu den Zahlen so super passt.

Meine Einkaufsliste:

  • 8x 6er Pack Papiertüten von dm (da zwei Kinder)
  • 2x Zahlenaufkleber (1-24) von Rossmann – kann aber auch gemalt werden
  • Ein Pack kleine Tortendeckchen von dm (für die Vorhänge)

Stifte, Schere und Kleber vorhanden. Einen weißen Stift hatte ich nicht – hätte auch super ausgesehen (Schnee!!!).

Häuschen Adventskalender basteln

Die Häuser können dabei sehr individuell und je nach malerischem Geschick verziert werden. Aus den Tortendecken werden Gardinen. Für spitze Hausdächer werden einfach links und rechts Ecken abgeschnitten. Ist wirklich easy.

Adventskalender aus Papiertüten

Da ich mir mit meinen 48 Häusern dann doch ganz schön viel Arbeit aufgehalst hatte, habe ich den feinen Herrn mitmalen lassen. Der hatten riesigen Spaß daran „seinen Kalender“ zu gestalten. Da er zu Anfang etwas gefrustet war, weil seine Häuschen nicht so aussahen wie meine, malte ich grob das Haus vor und er machte dann den Feinschliff. Es hat uns so riesigen Spaß gemacht.

Häuser Adventskalender basteln

Adventskalender mit Lego befüllen

Was da nun in die Häuschen einzieht, bleibt euch und den Vorlieben eurer Kids überlassen. Ich wollte diesmal wenig Schoko und keinen teuren Kleinkram, der eh nicht bespielt wird. Also keine hübschen Stifte, Radiergummies und Co., sondern nur Dinge, die wir auch im Alltag brauchen und die garantiert bespielt werden.

Lego Kalender selbst befüllen

Daher entschied ich mich beim feinen Herrn für eine Lego-Set, das ich in kleine Bastelhäppchen aufteilte. Die kleinen Zipper-Tütchen dafür habe ich bei dm gefunden. Dazu gibt es noch Knete, ein paar süße Snacks und ein Kartenspiel. Da es an Nikolaus sowieso noch einen Stiefeln mit Buch und Naschkram geben wird, finde ich, dass der Kalender auch nicht zu pompös befüllt werden muss. Das Lego Set war reduziert, somit liegt der Kalenderinhalt bei etwas über 20,- Euro.

Adventskalender mit Utensilien für den Arztkoffer

Da der Rabauke gerade sehr gerne „Dr. Meier-Metzel“ spielt – der Arzt, der Bauch-Ops mit dem Hammer durchführt – habe ich für ihn einen günstigen, aber schönen Arztkoffer mit Holzelementen auseinandergepflückt. Dazu gibt es noch etwas Verbandszeug aus der Apotheke, Knete, ein mini Duplo-Set und ebenfalls süße Snacks. Der Arztkoffer kostete 11,- Euro, somit liegen wir hier insgesamt auch bei etwas über 20,- Euro. Den Koffer selbst lege ich eventuell noch zum Nikolausstiefel, dann kann der Rabauko ihn schon während der Vorweihnachtszeit auffüllen.

Adventskalender

Puuuh! Da das nun doch etwas Arbeit war, weiß ich nicht, ob ich nochmal zwei Kalender basteln würde. Oder im nächsten Jahr doch lieber einen fertigen Kalender befülle oder mal wieder zu einer fertigen Variante greife? Wir werden sehen: Das kommt auch immer drauf an, wie weihnachtlich meine Jahresstimmung ist. So bin ich sehr zufrieden mit unserem „Häuschen Kalender“, der sich sehr dekorativ in der Küche macht.

Übrigens: Der Häuschen-Kalender war insgesamt 5 Jahre im Einsatz. Da ich zwei hatte, konnte ich immer mal kaputte Häschen austauschen.

Wie macht ihr es denn dieses Jahr? Was kommt bei euch rein? Kauft ihr einen Adventskalender? Bastelt ihr oder nutzt ihr fertige Systeme zum befüllen?

Adventskalender selbst basteln aus Papiertüten, Häuschen Adventskalender #papiertüten #basteln #adventskalender #kalender #befüllen #anleitung #weihnachten #DIY #Adventskalender

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FamilyCon Speaker
Mutterherz, WorkingMom

Speaker bei der FamilyCon – Kooperationen auf Augenhöhe #Verlosung GoodieBag

Wie ist das eigentlich, wenn man vor einem Haufen Eltern-Bloggern vorträgt und zwar über ein Thema, was alle reizt, nämlich Kooperationen? Puh, ich muss sagen, das war ganz schön aufregend für mich. Am 14.10. war die FamilyCon in Mannheim, die von Frida von 2kindchaos und Sabrina von Babykeks organisiert wurde. Ich erzähle euch einfach ein bisschen, wie der Tag und diese erste Speaker-Erfahrung für mich so war. Und am Ende verlose ich noch ein Giveaway Päckchen prall gefüllt mit Babyprodukten.Read more

Gute Nacht Geschichten
Spielen & Lesen, Werbung

Besser Einschlafen: Unsere liebsten Gute-Nacht-Geschichten ab 3 Jahren

„Mama, liest du mir was voooaar?“ – sind die Worte, die der Rabauko nun immer öfter sagt. Seit einiger Zeit mag er nun jeden Abend zum Einschlafen eine Geschichte hören. Eine, die nicht zu lange ist und die mit verstellten Stimmen vorgelesen werden kann. Er braucht diese gemeinsame Zeit mit Mama oder Papa, um den Tag ausklingen zu lassen, noch etwas Nähe zu tanken und zu kuscheln.

Dann machen wir das Sternenlicht an, kuscheln uns unter die Decke und genießen diesen besonderen Vorlese-Moment zusammen. Lesen gehört bei uns einfach zum Einschlafritual, denn auch der große Bruder besteht jeden Abend auf ein bis zwei Kapitel aus seinem aktuellen Vorlesebuch. Und ist das gerade besonders spannend, dann macht er sich blitzschnell bettfertig, um auch ja genug Lesezeit zu haben.

Der Rabauke ist was die Geschichten anbelangt recht wählerisch. Märchen sind zum Beispiel nicht so seins, obwohl die damals sein großer Bruder so sehr geliebt hat.

„Iss der Wolf jetzt tot? Oder was?“ fragte der Rabauke ganz entsetzt nach der Kleinkinderversion von Rotkäppchen.

Und auch personalisierte Bücher finden nicht sonderlichen Anklang bei ihm.Read more

Clementoni Construction Challenge
Leben mit Kindern, Spielen & Lesen, Werbung

Mit Flugzeugen und Hubschraubern experimentieren – Clementoni Construction Challenge

 

Wenn es etwas gibt, wofür der feine Herr brennt, dann ist das Bauen. Egal ob nun mit Hölzern und Steinen in der Natur, Bauklötzen oder Bausystemen. Er kann sich wirklich stundenlang mit der Konstruktion von Häusern, Höhlen und Fahrzeugen beschäftigen. Nun ist HerrSjardinski auch unter die Flugzeugkonstrukteure gegangen. Wir durften nämlich das Bauset Flugzeuge und Hubschrauber aus der Reihe Clementoni Construction Challenge testen. Und ein Bauset darf ich verlosen.

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Leben mit Kindern
Leben mit Kindern, Mutterherz

20 Fakten – So merkst du, dass du mit Kindern zusammen lebst

Das Leben mit Kindern ist so …. anstrengend. Ja einfach anstrengender, als ich je gedacht hätte. Man fühlt sich manchmal so ausgelaugt leer und möchte einfach nur schlafen. So zwei drei Tage durchgehend wäre jedenfalls ziemlich mega. Einfach mal nichts machen. Aber mit Kindern hat man immer etwas zu tun – die schier unendliche ToDo-Liste, die man nie abarbeiten kann.

Und warum das Ganze? Weil es eben doch nichts Schöneres im Leben gibt. Wie beispielsweise Kinderlachen. Oder diese kleine Hand, die deine fasst. Oder der verschwitze Kinderkopf, der sich an dich lehnt. Aber weil das Leben mit Kinder meistens alles andere als pastellig, aufgeräumt und geordet ist, gibt es von mir meine 20 Fakten für den echten Scheiß, durch den wir Mamas und Papas uns kämpfen.

So ist das Leben mit Kindern wirklich

 

1. Man hört sich Sätze wie „Jeder popelt in seiner eigenen Nase“ sagen. Ständig.

2. Arbeiten gehen hat auf einmal sowas von Freizeit. Kein Kollege oder Kunde kann einen so megamäßig auf die Palme bringen wie das eigene Kind. Sozusagen Erholung pur.

3. Genauso wie alleine Einkaufen gehen. Ist das nicht herrlich, wenn man nicht immer „Nein, ich kauf das nicht!“ sagen muss?

4. Was mich auf ein anderes ganz spezielles Thema bringt: Essen. „Kinder kommt nörgeln, Essen ist fertig“ – ein Satz mit so viel Wahrheit.

5. Denn was heute lecker war, ist morgen „Bäh!“ Und sowieso kocht die Frau im Kindergarten besser als du!

6. Was zur Folge hat: Du lebst fortan nur noch von Essensresten deiner Kinder.

7. Sogar manchmal von denen, die auf dem Boden landen, weil du einfach zu faul bist, zum drölfzigsten Mal etwas in den Müll zu werfen.

8. Dr. Beckmann ist übrigens dein bester Freund.

9. Zusammen mit dem – mir unbekannten – Erfinder des Feuchttuchs und des feuchten Klopapiers.

10. A pros Popo: Die Sache mit den Körperflüssigkeiten. Nach einem Jahr Eltern-Sein, umgeben von Schnodder, vollgekotzt bis ins Genick und die Hände voll mit Kacke, kann einen nichts mehr so schnell aus der Fassung bringen.

11. Als Mama kann man eigentlich immer nur alles falsch machen. Nicht nur in den Augen anderer (zu viel stillen, zu wenig stillen – zu viel arbeite, zu wenig arbeiten usw.), sondern auch in denen deines Kindes. Manchmal hast du einfach nur das Brot falsch geschmiert oder falsch geschnitten, manchmal bist du der Arsch, weil du Hilfe anbietest – oder auch nicht.

12. Aber ohne Kind(er) kann man auch nicht mehr sein. Schon bei einer Nacht getrennt von seinen Kindern fängt diese schreckliche Vermissung an.

13. Und manchmal, da Platzt man fast vor Stolz, weil beispielsweise das Kacka endlich mal den Weg ins Klo gefunden hat.

14. Man sieht sich in seinen Kindern. Gesten, Gewohnheiten und Vorlieben. Und genießt Gemeinsamkeiten wie den Musikgeschmack.

Leben mit Kindern

15. Auch wenn diesem dann Kindergitarren zum Opfer fallen, weil Kind sich „Guitar smashing“ eben von Kurt auf YouTube abgeschaut hat. Ich sag nur „Hade naunau“.

16. Sowas passiert übrigens genau in den Momenten, in denen du gerade auf Klo bist, das heiße Nudelwassser vom Herd nimmst oder unter der Dusche stehst. Genau dann wird garantiert etwas kaputt gemacht, ein Glas Wasser ausgekippt, gegen eine Tür gerannt oder ein erbarmungsloser Fight mit dem Bruder angezettelt.

17. Und trotzdem lacht man so viel zusammen. Wie beim gemeinsamen Spiel, wenn „Dr. Meier-Metzel“ einen mit dem Hammer am Bauch operiert.

18. Oder wenn einen mal der Sohn lobt, weil dein klägliche Versuch, ein Auto aus Legoteilen zu bauen, halbwegs geglückt ist.

19. Man lacht sogar, wenn es auf eigene Kosten geht. Denn der kindliche Charme bringt es auf den Punkt. immer und gnadenlos. So viel Ehrlichkeit muss man erst mal vertragen. „Mama, bäh, du stinkst“ – Huch, das war wohl der morgendliche Mundgeruch. „Papa, du kleiner Speckberg“ – Das waren wohl zu viele Essensreste? „Mama, dass passt dir ga niss“ – Danke, das Kleid sieht wohl echt scheiße an mir aus.

20. Mit Kindern lernt man sich selbst von einer anderen Seite kennen. Und alle Emotionen sind tausendfach stärker – Liebe, Angst, Freude, Zufriedenheit. Und das Wichtigste: man feiert die kleinen wirklich wichtigen Dinge im Leben. Wie Gesundheit.

 

Dieser Text ist Teil der Blogparade #thereallebenmitkindern von Frida von 2kindchaos. Lest doch einfach mal vorbei!

Kein Mittagsschlaf
Körper & Seele, Leben mit Kindern

Kein Mittagsschlaf mehr – die Nachmittage des Grauens

„Iss. Bin. Gar. Niss. Müüüüde!“ Der Rabauko steht vor mir, roter Kopf, die kleinen Fäustchen sind geballt und in jedem Auge ein Tränchen. Es ist Samstag Nachmittag und schon seit zwei Stunden ist der kleine Kerl auf Krawall gebürstet. Sein Anzeichen dafür, dass er müde ist. Hundemüde. Aber Mittagsschlaf, den mag er nicht mehr machen. Er ist eben groß und nicht mehr klein. Und trotzdem merkt er, dass er müde ist. Das macht ihn sauer. Ziemlich sogar.

Seit drei Tagen ist der Rabauko nicht mehr in der U3-Betreuung. Und kann daher im Kindergarten keinen Mittagsschlaf mehr machen – es fehlt an Räumlichkeiten zum Schlafen. Doch eigentlich braucht er ihn noch so sehr, den Mittagsschlaf. Und das bedeutet: Am Nachmittag ist bei uns nicht mehr so viel los. Der Rababauko ist nörgelig und grantig. Nur zum Streiten reicht die Kraft. Zum Pipi machen auf dem Klo allerdings nicht mehr.

Kein Mittagsschlaf mehr wegen Groß-sein

 

Der Plan, ihn nach dem Kindergarten einfach für ein Stündchen hinzulegen scheiterte. „Iss bin niss müde. Iss will spielen“, stampft er. Also bleiben wir daheim. Ohne Spielverabredung.

Am zweiten Tag ohne Mittagsschlaf fielen dem frisch gebackenen Kindergartenkind dann einfach gegen fünf Uhr nachmittags die Augen zu. Beim Vorlesen sackte sein kleines Köpfchen von einer Minute auf die andere schlaff auf meine Schulter. Ich ließ ihm den kleinen Powernap. Und bekam ihn nach einer halben Stunde kaum wach. Während dem Abendbrot lag er erst auf dem Küchenboden, um dann – an den Tisch gesetzt –  sein Brot und seine Gurken im Halbschlaf mit abgelegtem Kopf zu genießen. Und kurz vor der Bettgehzeit war er dann wieder völlig aufgedreht. Überdreht. Krawallig. Eben sacke müde.

Aber wir brauchen ihn doch, den Mittagsschlaf

 

Durch diese Regelmäßigkeit aus dem Kindergarten ist er den Mittagsschlaf gewöhnt. Nun – von einem Tag auf den anderen – fällt das weg. Der umständehalber. Und daheim lehnt er ihn nun auch ab. Was auch logisch ist, da wir den Gruppenwechsel als „du bist jetzt groß“ angeteasert hatten. Zum Groß sein gehört dann wohl auch der Verzicht auf Mittagsschlaf. Auch wenn man den eigentlich noch braucht.

Und nicht nur er braucht ihn: Wir alle brauchen Mittagsschlaf. Diese 1-2 Stunden am Wochenende Streitpause zwischen den Brüder waren doch unsere kleine Erholung. Oder eben DIE Zeit, um mit dem feinen Herrn in Ruhe etwas Anspruchsvolles zu basteln oder Lego zu spielen. Diese kurze Zeit der Einschlafbegleitung, in der man selbst zur Ruhe kommen konnte. Hach. Ich vermisse den Mittagsschlaf jetzt schon. Aus so vielen Gründen.

Ich hoffe, diese blöde Übergangsphase ist bald vorbei. Ansonsten werde ich wohl noch lange zu wütend und mit Tränen der Müdigkeit in den Augen zu hören bekommen: „Iss bin niss müde“.

 

 

Das geheime Logbuch
Spielen & Lesen

Buch-Tipp: Abenteuergeschichte voller verrückter Ideen – Das geheime Logbuch

Als ich “ Das geheime Logbuch, das magnetische Mädchen und eine fast brilliante Erfindung“ in den Händen hielt und den Klappentext las, dachte ich, es handele sich um ein Buch für kleine Tüftler. Das dahinter aber so viel mehr steckt hat mich unglaublich positiv überrascht. Wer nach einem sehr emotionalen Buch mit dem Hintergrund von Verlust der Eltern und Mobbing sucht, ist hier genau richtig.Read more

Augenvorsorge Kleinkind
Körper & Seele, Leben mit Kindern, Werbung

Augenvorsorge bei Kindern – mit Plusoptix Sehstörungen bereits bei Babys erkennen

Schon längere Zeit mache ich mir Gedanken über die Sehleistung meiner Jungs. Denn der Iro-Mann ist mit -11 Dioptrien ein echter „Hans Maulwurf“. Und auch ich bin seit meiner Kindheit mit Kurzsichtigkeit gesegnet. Ein Hoch auf die Gene, sag ich nur. Unser Kinderarzt riet mir daher, frühestmöglich zum Augenarzt zu gehen, um die Sehleistung unserer Jungs zu überprüfen.

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Früh hieß in diesem Fall mit 4 Jahren. Denn der normale Sehtest kann erst durchgeführt werden, wenn Kinder so weit sind, Symbole auf einer Tafel zu erkennen und zu benennen. Und auch dann braucht man etwas Geduld. Abgesehen von der 3-monatigen Wartezeit bis zu einem Termin war auch die Untersuchung recht langwierig und nur zu bewerkstelligen, da der feine HerrSjardinski damals schon so gut mitgearbeitet hat.Read more

WorkingMom

Blog-Gedanken: Warum Instagrammer keine Blogger sind

Seit einiger Zeit beobachte ich, dass sich immer mehr Instagrammer in ihrem Profil als „Blogger“ bezeichnen. Damit kann man sich nämlich nicht nur besser vermarkten, es klingt auch cooler. Und auch in den sozialen Medien poppen immer mehr Diskussionen auf: „Sind Instagrammer Blogger?“

Ich finde es schwer, diese Frage mit 140 Zeichen auf Twitter oder unter einem Foto auf Instagram zu beantworten. Denn dazu muss man meiner Meinung etwas ausholen. Vor allem, wenn man sich mit Blog und sozialen Kanälen seit mehr als 15 Jahren beschäftigt.

Was Blogger und Instagrammer gemeinsam haben

 

Klar ist, dass Blogger als auch Instagrammer eigenen Content erstellen. Sie posten mal mehr oder weniger professionell erstellte Fotos. manchmal nach einem ansprechenen künstlerischen Konzept. Mal zu einem bestimmten Thema. Mal dreht sich ein Account nur um eine Person und ist Selfie-lastig. Manche Instagrammer lassen Bilder sprechen, andere schreiben lange und lustige Texte dazu. Und durch diese Vielfalt werden Instagrammer immer wichtiger für Unternehmen und Agenturen, um Produkte in Szene zu setzten. Ja, das tun sie auch, sie machen Werbung. Aber das ist wieder ein anderes Thema.

Nur scheint sich die Bezeichnung „Blogger“ eben etwas besser auf der Suche nach geeigneten Kooperationspartnern zu machen. Vielleicht ist er einfach etablierter, verständlicher und griffiger als „Instagrammer“? Der Begriff „Blogger“ ist dabei keine rechtlich geschützte Berufsbezeichnung. By the way gilt das auch für den Begriff „Journalist“.  Und im Prinzip darf sich – rein rechtlich – jeder so nennen.

Doch was genau ist eigentlich ein Blogger?

 

Ein Blogger ist Verfasser von Text-Beiträgen, die er auf seiner eigenen Webseite (WordPress & Co.) oder Blogportalen veröffentlicht. Ein Blogger führt also eine Art Internet-Tagebuch und steht als wesentlicher Autor über dem Text. Er schreibt meistens in der Ich-Perspektive und verbreitet seine persönliche Meinung. Blogger vernetzen sich mit anderen Bloggern, indem sie Beiträge mit Trackbacks und Pingbacks zu anderen Blogs verlinken – so sollte das jedenfalls sein. Dadurch steigern sie nicht nur die Bekanntheit ihrer Blogs, sondern auch die Reichweite der Beiträge. Blogger sind keine Journalisten, die sich generell sachlich an Fakten orientieren.

Und wo ist der Unterschied?

 

Im Gegensatz zu Bloggern veröffentlichen Instagrammer ihre Beiträge auf einer App. Sie können innerhalb der Beiträge nicht verklinken, sondern nur Personen innerhalb der Community markieren. Anhand von Hashtags können Beiträge „gruppiert“ werden, sind also bestimmten Themen zuzuordnen. Die Instagram-App lässt allerdings keine direkte Verlinkung innerhalb der App zu Beiträgen anderer Instagrammer zu. Auch ist der Instagrammer nicht wirklich Herr über das Ranking der Beiträge. Sie lassen sich also nicht durch steuerbare Einflüsse „pushen“. Auch hat der Instagrammer weder Gestaltungsspielraum seines Profils (z.B. mit einem Impressum) noch großen Einfluss auf persönliche Design-Gestaltung. Manchmal sogar nicht mal über sein eigenes Konto – das kann nämlich von heute auf morgen gelöscht oder gesperrt sein.

Klar könnte man jetzt sagen, dass Instagrammer Microblogger sind, die sich anhand von der Kombination Bild und Wort Gehör verschaffen. Einige Instagrammer erzählen nämlich wirklich schöne Geschichten. Und im Prinzip stimmt die Bezeichnung „Microblogger“, auch wenn ich sie dann noch etwas treffender für Twitter sehe. Denn hier findet man doch größere Parallelen zum ursprünglichen Bloggen: Ich kann direkt verlinken, bin über Suchmaschinen findbar, habe persönliche Gestaltungsmöglichkeiten.

Für einen Blogger ist Instagram wie jeder Social Media Kanal eine Ergänzung, ein Tool, um die Leser auf das Wesentliche zu ziehen: den Blog.

Blogger und Microblogger haben soziale und politische Relevanz

 

Aber dann ist da noch etwas, was mir etwas beim Instragammen fehlt, das ich bei Bloggern eher finde. Die politische und soziale Relevanz. Das soll jetzt keinesfalls abwertend klingen oder gar eingebildet – ich würde mich jetzt nicht selbst zu den relevanten Meinungsmachern zählen. Doch Instagramm scheint mir bisher nicht die Plattform zu sein, auf der man sich vorwiegend kritisch und tiefgründig mit brisanten Themen auseinander setzt. Hier steht das Bild im Vordegrund oder sogar die Komposition aus Bilder – mal pastellig weiß, mal atemberaubend schön, mal real. Manchmal werden Selfies zum Erfolg oder einfach nur traumschöne Torten und Wohnungen. Das trifft den Zahn der Zeit. Aber es ist eben dann doch nur oberflächlich gedacht und regt weniger zum Nachdenken an. Vielleicht tue ich dem Ganzen jetzt auch unrecht und ich habe noch nicht DIE sozialkritischen Insta-Accounts gefunden, die in der Presse zitiert werden? Oder das Ganze ist erst auf dem Vormarsch?

Suche ich also ein kritisches Auseinandersetzen mit bestimmten Themen so lande ich entweder auf Twitter oder eben auf Blogs. Ja, ich weiß, nicht alle Blogs sind tiefgründig. Das will ich gar nicht behaupten. Aber es gibt eben eine große Anzahl von Expertenblogs. Und dort finde ich Rants, Kritiken, Aufklärung oder satirische Beiträge. Dort entstehen Meinungen, die von anderen Bloggern, der Politik und den Medien aufgegriffen werden.

Und so ist es auch ein Stück mit den Kooperationen. Als Blogger nimmt man nicht einfach Kooperationen an, sondern hinterfragt, ob es für die Leserschaft interessant ist und dem Lesepublikum einen Mehrwert bietet. Einige Blogger – nicht alle – setzten sich wirklich kritisch mit den Dingen, die sie da nun testen, auseinander, anstatt sie nur zu zeigen oder zu integrieren. Manchmal mit journalistischem Charakter, wenn ich an Rezensionen oder Produktvergleichen denke. Auf Instagram ist das  technisch einfach gar nicht wirklich möglich beispielsweise zu Quellen zu verweisen oder mehrere Seiten zu beleuchten.

Instagrammer sind keine Blogger: Zwei Medien – zwei Welten

 

Egal ob Blog oder Instagram – es geht bei beiden um den Spaß am Schreiben und / oder Fotografieren. Es geht darum neue Dinge zu entdecken und dies mit anderen zu teilen. Und jeder hat seine Daseinsberechtigung, egal auf welcher Plattform und mit welchen Mitteln er seine Kreativität ausleben möchte.

Blogger müssen nicht gut auf Instagram sein. Genauso wenig wie Instagrammer ein eigenes Blog haben müssen. Und genauso wie Online und Print als völlig verschiedene Welten mit unterschiedlichen Zielgruppen angesehen werden, sollte das auch bei Blogs und Instagram möglich sein. Es sind einfach zwei verschiedene Kanäle, die man nicht über einen „Kamm“ schweren sollte, auch was die Begriffe angeht.

Für mich sind Instagrammer einfach keine Blogger. Sondern etwas ganz Eigenes. Wie siehst du das?

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